Beiträge von Ilona
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back, Petra. Was für eine Leistung
Fehlt dir die Wanderschaft schon oder ruhst du dich erst einmal aus?
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nicht staubig sondern fruchtig:
Gibt das Marmelade?
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Zurück im Hotel, parkten wir das Auto in der kostenlosen Tiefgarage. Danach machten wir uns auf den Weg zum nahegelegenen Taoro-Park, denn dort befindet sich die Nr. 72 der 111 Orte, die man gesehen haben soll.
Wir waren zuerst im falschen Naherholungspark, wurden dann aber 500 m weiter fündig.
Vom Taoro Park hat man einen guten Blick auf das verbaute Puerto de la Cruz.
In den 60er und 70er Jahren wurden viele Hochhäuser gebaut. Damals steckte der Tourismus noch in den Kinderschuhen und man baute ein Hotel neben dem anderen.
Das Fliesenpanorama im Taoro-Park ist 6 m breit und 3 m hoch. Es zeigt die Stadt zu längst vergangenen Zeiten.
Nun wurde es aber Zeit, zum Hotel zurückzugehen. Wir duschten und zogen uns fürs Abendessen um.
Nach dem Abendessen schauten wir noch kurz in der Lobby vorbei. Wir wollten wissen, ob der Alleinunterhalter des Abends andere Klänge zu bieten hat. Er war aber nicht besser, sondern hatte ein anderes Repertoire. Da ließen wir den Abend lieber mit einem guten Buch auf dem Zimmer ausklingen.
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In der Hauptröhre war die Fließgeschwindigkeit höher.
An den Wänden gibt es verschiedene Ausformungen der erkalteten Lava. Das ist z. B. der Typ Pahoehoe, eine basaltische Lava mit einer bizarren, girlanden- bis zopfartigen Oberflächenstruktur.
Bis hierhin stürzte die Hirtin damals hinunter.
Das Gitter oberhalb im Gegenlicht kann man etwas erkennen. Weiter dürfen die Besucher nicht.
Drago bat uns auf dem Rückweg kurz die Lampen auszumachen, damit wir die völlige Dunkelheit erleben können. Ein etwas korpulentes Mitglied eines deutschen Kegelvereins schnaufte auf dem Rückweg schon ziemlich schwer. Als das Licht ausging, bekam er Panik. Wir dachten zuerst an einen Herzinfarkt und das wäre fatal gewesen. Auf dem unebenen, teils scharfkantigen Boden kann man niemand hinlegen. Wir stellten die Lampen wieder an und redeten beruhigend auf ihn ein. Er hatte nur hyperventiliert. Ganz langsam gingen wir alle zum Eingang zurück. Draußen legten wir die Helme und Masken ab und gingen gemächlich auf einem anderen Weg zurück zu den Bussen.
Die Tour dauerte zwei Stunden und hat sich auf jeden Fall gelohnt. Drago’s Leidenschaft für die Vulkanologie färbte jedenfalls auf uns ab.
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Vorbei an einer Ruine
und ein Stück auf dem Camino Real, einem alten Handelsweg,
erreichten wir den Einstieg.
Wir wurden mit Helm und Stirnlampe ausgerüstet. Feste Wanderschuhe sind Vorschrift, Rucksäcke und eine große Fotoausrüstung nicht erlaubt. Mir reichte die kleine Kamera am Gürtel.
Der Ausbruch des Pico Viejo, das ist der kleinere Vulkan neben dem Teide, formte diese Röhre. Hier schoss damals die flüssige Lava durch. In der Hauptröhre kann man aufrecht stehen.
Eine andere Gruppe kam uns entgegen.
Es gibt zahlreiche Seitenröhren, viele davon sind sehr schmal.
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Teil 2 - Cueva del Viento
Unser nächstes Ziel stand an : Das Besucherzentrum der Cueva del Viento in einem Vorort von Icod de los Vinos.
Wir hatten eine deutschsprachige Tour reserviert und waren eine Stunde zu früh vor Ort.
Mit diesen Kleinbussen geht es ins Gelände,
aber wir fuhren nochmals ins Dorf hinunter und setzten uns dort zu den Einheimischen in ein Garagenlokal. Erst später sahen wir, dass sich gegenüber vom Besucherzentrum ein kleines Restaurant befindet. Bilder können übrigens nicht wiedergeben, wie steil die Straße dort ist.
Die Tour muss man reservieren, da nur eine kleine Anzahl von Besuchern in die Höhle darf.
Die Cueva del Viento ist eigentlich keine Höhle, sondern die fünftgrößte Lavaröhre der Welt und die größte in Europa.
Im Besucherzentrum durften wir einen Film über die Entstehung der Vulkane anschauen und der Guide erklärte vor der Abfahrt noch einiges. Danach fuhren wir in den zwei Kleinbussen ins Gelände. Von dort aus begann ein ca. 20minütiger Fußmarsch, der an Lavafeldern vorbeiführte.
Wir hatten mit unserem Guide großes Glück. Drago, ein serbischer Auswanderer, spricht fünf Sprachen. Er erklärte unterwegs sehr viel und zeigte einen möglichen Eingang in die Röhre.
Ein tiefes Loch hat man gesichert, denn da fiel vor vielen Jahren eine Hirtin hinunter und so fand man die Röhre.
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Oh, das kennen wir gar nicht - sieht wirklich interessant aus
Dabei ist das gar nicht so weit von Puerto entfernt.
Wenn ihr das nächste Mal vor Ort seid, dann empfehle ich euch zumindest den kurzen Abstecher mit dem Auto zur Calle Romantica in Los Realejos. Von dort ist es nicht weit bis zum Aussichtspunkt. Direkt zum Casa kann man nicht, aber das sieht vor allem bei stürmischem Wetter von weitem mystisch aus.
Ich bin schon gespannt, was ich noch an Unbekanntem liefern kann .
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Und was gibt es zum Mittagessen?
Mhmm lecker...
Vegetarischen Döner?
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Der Weg führt in Folge durch ein Wohngebiet, in dem an fast jeder Türklingel oder Briefkasten ein deutscher Name steht. Danach geht es weiter der Küste entlang bis zu einem faszinierenden Lost Place, der Industrieruine Casa Hamilton.
1903 unternahm die Firma Hamilton & Co auf dem Gelände der alten Wassermühle Juan de Gordejuela einen für die damalige Zeit kühnen und innovativen Schritt, nämlich den Bau einer Wasserpumpe mit Dampfmaschinenantrieb. Das war die erste Dampfmaschine, die auf Teneriffa betrieben wurde. Das Wasser aus nahegelegenen Süßwasserquellen wurde bis zu einer Höhe von knapp 200 Metern gepumpt, damit die Bananenplantagen im Orotavatal bewässert werden konnten.
Das rentierte sich allerdings nicht. Die Kosten der Anlage belasteten das Unternehmen, so dass die Familie Hamilton 1910 die Anlage verpachtete und sie im Jahr 1919 verkaufte. Die Gemeinde versucht derzeit, die Ruine zum Weltkulturerbe erklären zu lassen, damit sie erhalten bleibt.
Übrigens braucht man diese Küstenwanderung nicht zu machen, um das Casa Hamilton zu sehen. Man kann das Auto oberhalb in Los Realejos in der Calle Romantica abstellen, denn von dort führt ein Trampelpfad bis zur Aussichtsplattform.
Wir gingen den gleichen Weg wieder zurück.
Die Küstenwanderung war herrlich, doch wir hatten gegen Mittag noch etwas anderes vor.
Die Fortsetzung dauert aber noch etwas. Sucht euch am besten so lange ein Plätzchen am Strand oder Pool .
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Tag 8 – Ohne Lost Place geht es nicht und die Vulkanröhre
Endlich lagen wir wieder im Plan , denn das Highlight des Tages wurde nicht gecancelt. Doch von vorne:
Nach der Schlacht am Frühstücksbüffet packten wir unsere Sachen ins Auto und fuhren am Eingang des Loro Parks vorbei.
Kurz danach parkten wir in einer Lücke auf der rechten Seite und wanderten dann links am Maritim-Hotel vorbei.
Dieses Schild schreckte uns nicht ab,
denn das ist der richtige Wanderweg. Mit Gefahr-Abteilungen ist gemeint, dass man zur eigenen Sicherheit nicht zu den Stränden hinabsteigen soll.
Am Wegesrand begegnete uns immer wieder diese Pflanze, die wie ein überdimensionierter Löwenzahn aussieht. Das ist die Stängellose Felsendistel. Davon gibt es 30 Arten und viele sind endemisch.
Ein Blick zurück.
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Ich denke, man muss es mit den Hotels einfach gelassen sehen
Wir waren zum Erkunden und Wandern dort. Uns ist wichtig, dass die Hotels einigermaßen gut bewertet und sauber sind ...
Nachdem uns in New York die Mäuse Okkes glutenfreie Kekse angefressen haben, nachdem sie ein Loch in die Tasche fraßen
und nichts krabbelt oder sogar anzapft (Bettwanzen).
Im Moment habe ich gar keine Zeit, den Bericht zu lesen.
Der Bericht läuft nicht davon, Petra und deine Reise samt Liveberichterstattung geht erst einmal vor.
Ich werde das aber bald nachholen.
Das freut mich.
Ich war in den Endsiebzigern und Anfang der 80er sehr oft mit den Kindern auf Teneriffa. Gewohnt haben wir immer im Süden.
Mein erstes Mal Teneriffa war vor 30 Jahren. Damals war ich in einen Hotel in Playa de las Americas.
Es hat sich aber doch sehr viel getan in der Zwischenzeit.
Der Ort war damals noch sehr beschaulich. Mittlerweile hat man das Gefühl, in Las Vegas auf dem Strip unterwegs zu sein.
Für Heiko war es die erste Reise nach Teneriffa und er hatte keinen Vergleich. Da wir gerne wandern und überwiegend im Südwesten der USA unterwegs sind, lag der Nationalpark Teide mit seinem bunten Gestein sehr nahe. Pauschalurlaub ist nämlich nicht so unseres.
Teneriffa ist eine Wanderinsel und da könntest du so einige Kilometer machen .
Wir hatten auf alle Fälle auch Pech mit dem Teide!
Am Abend vorher wurde abgesagt, da das Wetter umgeschlagen ist und Sturm angesagt war.
Da fuhr die Seilbahn nicht.
Ich war auch sehr enttäuscht.Als ich das erste Mal auf Teneriffa war, fuhr die Seilbahn wegen Sturm nicht. Beim 2. Besuch dasselbe und wir hofften auf "aller guten Dinge sind drei".
Irgendwie springt auf den Kanaren bei mir nicht so der Funke über
Lanzarote hatte mich damals sofort geflasht. Nach Fuerteventura bin ich nur kurz mit der Fähre rüber und die Insel mit dem Mietwagen abgefahren. Das muss ich kein zweites Mal haben. Gran Canaria ist vielfältig, aber es zog mich auch kein zweites Mal hin. Nach der ersten Teneriffa-Reise war ich überzeugt, dass ich die Insel nie mehr betrete. In jungen Jahren wanderte ich nicht so gerne. Dann gefiel mir die Insel letztes Jahr trotz dem Nebel des Grauens sehr gut und es blieben einige Rechnungen offen . Aber das kommt dann alles im nächsten Teneriffa-Reisebericht, der erst noch geschrieben werden muss.
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Heute nehme ich mal das Menü mit Vino tinto. Man hat mir die ganze Flasche hingestellt.
Recht so nach der Babyflasche Bier.
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Das liegt aber doch recht weit vom Wasser entfernt - aber man sieht es... WIr müssen ja immer direkt in die erste Reihe. Bin gespannt wie es mit dem Wetter weitergeht. Noch sieht es ja etwas trübe aus.
Das mit dem Meerblick ist so eine Sache. Den hat man im wolkenfreien Vilaflor auch , obwohl es auf 1400 m liegt.
Ich hatte mir die Hotels in erster Reihe angeschaut, aber deren Bewertungen fand ich nicht so toll. Letztendlich war das Palace jedoch auch nicht der Burner.
Beim Wetter geht vielleicht noch was .
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Das ist heute das erste Mal, dass ich schneller als der Rucksacktransport bin.
Der fährt bestimmt einen Umweg .
PS, es gibt hier überall 20 cl - Flaschen, genau richtig für mich.
Muss
frauman halt mehrere davon trinken . Eine Flasche ist doch fürn hohlen Zahn. -
Im Restaurant Santa Ana Garachico, das einer Puppenstube gleicht, bestellten wir zwei Heißgetränke.
Für ein Mittagessen war es noch zu früh und deshalb fuhren wir entlang der Küste
in Richtung Puerto de la Cruz weiter. Unsere Bleibe für die nächsten drei Nächte war das Hotel Puerto Palace.
Zum Einchecken war es noch zu früh, doch wir durften das Auto in der Tiefgarage abstellen.
Wir liefen 20 Minuten ins Stadtzentrum hinunter. Hier werben die zahlreichen Restaurants mit preiswerten Mittagsmenüs á 10 €. Als Vorspeise wählten wir Melone mit Serrano-Schinken.
Die Hauptspeise war gegrillter Fisch mit den leckeren, landestypischen Runzelkartoffeln. Leider hatte man uns im Zuge der Massenabfertigung vergessen und das Essen wurde mit 30minütiger Verspätung serviert, nachdem ich zwei Kellner darauf aufmerksam machte. Das Dessert wurde zwar schnell gebracht, hat aber keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Wir spazierten noch zur sehr langen Mole, über die die hohen Wellen klatschten. Das Begehen war laut einem Schild eigentlich verboten, denn die Wellen hatten so eine Kraft, dass sie Passanten ins Meer reißen konnten. Darum scherte sich jedoch keiner und auch wir waren mutig. Immerhin blieben wir trocken. Andere hatten da weniger Glück.
Vorbei an einem schönen Mural
traten wir die Bergetappe in Richtung Hotel an.
Das Einchecken dauerte sehr lange. Obwohl ich direkt über die Website reserviert hatte, fand man die Buchung nicht. Nach einer Weile erhielten wir die Zimmerkarten und machten uns auf den Weg. Leider funktionierten die Karten nicht. Heiko ging nochmals zur Rezeption, die nicht gerade um die Ecke ist.
Zur Begrüßung stand ein Körbchen mit den kleinen, kanarischen Bananen auf dem Sideboard. Nach dem Abendessen klopfte es an der Tür und eine Flasche eisgekühlter Sekt wurde uns überreicht. Das war ein nettes Welcome vom deutschen Management.
Wir hatten Halbpension mit Tischgetränken gebucht. Das Essen vom Büffet mit Live Cooking Station war allerdings geschmacksneutral. Hervorragend dagegen waren die Cocktails während der Happy Hour von 17 – 18 Uhr. Jeden Abend ab 20 Uhr war für Live-Musik gesorgt. Das Hotel ist, wie seine Gäste, in die Jahre gekommen und somit war das eine gediegene Darbietung von gesetzten Entertainern. Das konnte man sich 15 Minuten lang anhören. Die älteren Gäste (dazu zählen wir uns jetzt auch schon) gingen früh ins Bett und die Nachtruhe störte nichts. Wer Ruhe sucht, ist in dem Hotel gut aufgehoben.
Übernachtung: Hotel Puerto Palace, Puerto de la Cruz
Preis: 342,24 € DZ mit Meerblick und Halbpension inkl. Tischgetränken
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Garachico war damals der wichtigste Hafen entlang der Handelsroute zwischen Europa, Afrika und Amerika.
Ein typisches Haus mit Holzbalkonen.
Das ist die Iglesia Santa Ana aus dem 16. Jahrhundert und eines der schönsten Gotteshäuser von Teneriffa. Auch die Kirche wurde 1706 von der heißen Lava zerstört. Zwischen 1714 und 1721 wurde die Kirche wieder aufgebaut und in den 1990ern restauriert.
Wir kamen am sogenannten Palast des Grafen von Gomera vorbei.
Der Bau begann 1666 durch Steinmetze aus Gran Canaria. Auch dieses Gebäude wurde nach dem Vulkanausbruch wieder aufgebaut.
Der lauschige Platz der Freiheit ist in der Stadtmitte.
Gleich daneben befindet sich die Iglesia de Nuestra Señora de Los Ángeles. Die Kirche gehörte einst zum ersten Kloster von Garachico, das im Jahre 1524 gegründet wurde.
Nur der Glockenturm blieb 1706 von den Lavaströmen verschont. In den Jahren darauf wurde die Kirche wieder aufgebaut.
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Tag 7 – Von Puerto de Santiago nach Puerto de la Cruz
Nach dem Frühstück spülte ich schnell das Geschirr, während Heiko das Auto belud. In dem gemütlichen Appartement hätten wir länger bleiben können, doch leider konnte man es nicht mitnehmen.
Noch einmal fuhren wir die serpentinenreiche Strecke nach oben und ab dort hüllten uns wieder die hartnäckigen Wolken ein.
In Icod de los Vinos parkten wir in der Tiefgarage eines Einkaufszentrums. Im Treppenhaus hingen diese Plastiktüten für nasse Regenschirme.
Im Norden der Insel ist man an Regen gewöhnt, denn nicht umsonst ist es hier so grün. Wir suchten nur kurz die Toiletten auf und setzten unsere Fahrt nach Garachico fort. Der geschichtsträchtige Küstenort präsentierte sich grau und diesig.
Kostenlose Parkplätze an der Promenade sind reichlich vorhanden. Als erstes fällt der Roque de Garachico ins Auge. Die kleine Felseninsel entstand durch den Vulkanausbruch im Jahre 1706. Der Roque de Garachico ist seit 1987 als Naturdenkmal geschützt und das Wahrzeichen der ehemaligen Hafenstadt von Teneriffa.
Danach gingen wir zur ehemaligen Festung, dem Castillo de San Miguel weiter.
Davor befinden sich die Naturpools El Caletón. Die Naturpools entstanden in Folge des großen Vulkanausbruchs.
Wir setzten unseren Rundgang durch die Altstadt fort.
Im kleinen, aber idyllischen Parque Puerta de Tierra befindet sich das ehemalige Hafentor der Stadt, das aus der wirtschaftlichen Blütezeit des 16./17. Jahrhunderts stammt.
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