Tag 4 – Von Vilaflor nach Puerto de Santiago
Am Morgen schien doch tatsächlich die Sonne in Vilaflor, aber der Abschied fiel uns trotzdem nicht schwer. Im Gegenteil: Wir freuten uns umso mehr auf die verschobene Tour.
Noch einmal ließ ich uns vom Bäcker Brötchen belegen und dann fuhren wir los.
Die Straße zum Nationalpark war frei und der Teide mit seinen 3715 m wurde über Nacht zum Zuckerhut. Links daneben ist der Vulkan Pico Viejo und mit 3135 m der zweithöchste Gipfel.
1798 tobte er sich drei Monate lang aus und hinterließ einen ausgedehnten Lavastrom.
Als erstes hielten wir am Zapato de la Reina, dem Schuh der Königin.
Kurz nach dem Abzweig zur Seilbahn war die Straße leider immer noch wegen Eis gesperrt.
Das durfte doch nicht wahr sein. Der Nationalparkservice hatte mich diesmal nicht benachrichtigt und genau an der Stelle gibt es kein Netz!
Auf Höhe vom Parador-Hotel konnte ich wenigstens telefonieren. Tja, die Touren waren bis auf weiteres abgesagt, weil die Straße im weiteren Verlauf ziemlich vereist war. Das Geld wurde zwar erstattet, aber unser Frust war trotzdem groß.
Wir fuhren zurück und bogen dann in Richtung der Südwestküste ab. Die Vulkane waren auf der Nordseite etwas mehr verschneit. Graupel und ein eiskalter Wind hielten uns von einer Wanderung ab.
Etwas tiefer, also auf 1400 m, hatte sich wieder das Wolkenband festgesetzt
und somit fiel auch die Wanderung um den Vulkan Chinyero aus.
...