Ghana 2006 - Eintauchen in eine schwarze Welt

  • Flug HH-Dubai, 1 Tag Zwischenstopp in Dubai, dann weiter mit Emirates nach Accra. Ankunft in Accra – nach der Passkontrolle tauchen wir ein in eine schwarze Welt. Den Taxifahrer können wir entkommen, denn Peter, Bruder eines Mandanten und Polizeioffizier in Accra, holt uns mit seinem Fahrer und Dienstjeep vom Flughafen ab. Nachdem er im headquarter abgesetzt wurde, fahren wir wenig später mit Blaulicht und Sirene durch den üblichen Stau in Accra zu unserem Hotel…. So habe ich noch nie einen Urlaub begonnen. In Accra herrscht großes Gewusel. Die Stadt ist großflächig. Ein richtiges Zentrum, wie wir es von europäischen Städten gewöhnt sind, gibt es eigentlich nicht. Dafür liegt Accra am Meer – aber im Kernbereich der Stadt ist der Strand nur eine Müllhalde, schade. Wir werden erschlagen von den Bildern, die auf uns einstürmen. Menschen in bunten Kleidern, all die Waren auf den Straßen, und überall ist was los… Wir laufen durch die Stadt, der Fotoapparat bleibt zunächst eingepackt, denn wir haben das Gefühl des Dauerfernsehens und sehen uns nicht in der Lage, dies in Fotos festzuhalten. Dann verschieben wir weitere Eindrücke von Accra auf den Schluss der Reise und fahren nach 2 Tagen weiter nach Kumasi. Zunächst bedeutet dies stundenlanges Warten auf dem Busbahnhof, da wir nicht wussten, dass es besser ist die Buskarten im Voraus zu kaufen. Aber schnell überkommt uns die afrikanische Ruhe. „ Weißt Du“, sagte ein Ghanaer zu mir, „ hier ist es immer heiß. Wenn man sich da zu schnell bewegt, explodiert das Gehirn.“ Stimmt. Der STC –Bus fährt 4 Stunden bis Kumasi. In Kumasi gehen wir ins Kingsway-Hotel. Es ist 22.00 Uhr und die Straßen sind leer. Kumasi hat einen Stadtkern mit 2-3stöckigen Häusern, einer inneren Stadtparkzone, in der Parkgebühren zu zahlen sind, und natürlich den berühmten riesigen Markt. Es soll der größte in Afrika sein. Das Kingsway liegt wunderbar zentral, und unsere Zimmer haben einen Balkon. Von diesem kann man stundenlang das bunte Treiben betrachten – Fernsehen live – und fotografieren, was ansonsten nicht immer bei den Ghanaern sehr beliebt ist. Stundenlang kann ich auf der Straße den Frauen zuschauen, die unglaubliche Mengen von Waren auf ihren Köpfen transportieren. Zuhause werde ich meine Mandanten bitten, mir zu erklären und zu zeigen, wie das funktioniert… 5 Paletten Eier oder 2 Koffer oder 3 Lagen Äpfel - es gibt nichts, was nicht auf dem Kopf transportiert wird. Und sei es nur eine einzelne Flasche Mineralwasser. Und dazu noch das Kind auf den Rücken gebunden. Während der Reise durch Ghana haben zwar viele europäische Errungenschaften gesehen, aber keinen einzigen Kinderwagen! Der Markt in Kumasi findet kein Ende. Auch vor den Bahnschienen nimmt er nicht halt. Es ist nicht zu glauben, dass hier auch noch Züge fahren. Die Marktstände gehen wirklich bis an die Schienenstränge heran, auf denen die Menschen, wir eingeschlossen, laufen. Und wenn ein Zug kommt, muss schnell der Warenbestand beiseite geräumt werden und man drückt sich in die Marktstände. Auch der Bahnsteig ist ein einziger Marktstand. Ich zucke den Fotoapparat und bin, eh ich mich versehe, plötzlich von rund 30 Mädchen im Altern von 12-14 Jahren umrungen, die gerade noch auf dem Bahnsteig gesessen haben. Fotografier mich, wird mir gedeutet, und ich fotografiere und lasse sie dann ins Display der Kamera schauen. Schon bin ich zwischen den Kindern verschwunden, denn alle wollen das Bild sehen… Erwachsene sehen das Fotografieren oft nicht so gerne. Immer wieder wird uns deutlich gemacht, keine Fotos zu machen, obwohl wir die Kameras gar nicht berührten, sondern sie einfach nur um den Hals baumelten. Dabei gäbe es so viele Motive! So laufen wir über den Markt, den Fotoapparat umgehängt, schräg an die Seite geklemmt, schaue nach rechts und drücke blind nach links ab… Einige Bilder sind wirklich etwas geworden! Viele von meinen Mandanten kommen aus Kumasi, Und alle schwärmen von dieser Stadt. Ich auch. Wir entdeckten ein Restaurant im 2. Stock, von dessen Balkon, auf dem man essen konnte, ebenfalls ein herrlicher Blick auf das Geschehen möglich war. Im Kulturzentrum kann man nicht nur alle Handwerke wunderbar ansehen, sondern in den staatlichen Läden wirklich unglaublich billig einige Mitbringsel einkaufen. Angesichts noch mehrer bevorstehenden Reisewochen mussten wir uns da wirklich stark zurückhalten.
    Die Fahrt von Kumasi nach Tamale misslang. Der Bus wie immer zu spät, der Luxusbus kaputt, der Ersatzbus hatte nicht genügend Platz für das Gepäck, so dass einige Reisende auf Notsitzen landeten, da auf ihren Sitzen Gepäck lagerte. Diese 2 Tage unserer Reise sind einen eigenen Reisebericht wert. Teure Hotels, große Auseinandersetzungen mit einem Taxisfahrer… Wir wollen gleich wieder zurück. Tamale selbst ist kein aufregender Ort. Sehr viele Moslems, eine riesige Moschee. Ansonsten flache Bauten, einen Markt. Das war es. Wir wollten vor allem auf der Fahrt die Runddörfer sehen, die es außerhalb von Tamale, das in der Sahelzone liegt, sehen. Doch auf der Hinfahrt bekamen wir keinen Karten mehr für den Tagesbus – glückerlicherweise, denn später in Hamburg erfuhren wir von einer Mandantin, deren Bruder wir in Kumasi getroffen hatten und der daher in großer Sorge um uns war, dass dieser überfallen, der Busfahrer erschossen und die Fahrgäste ausgeraubt worden sein sollen…. Derartiges ist in Ghana die Ausnahme und kommt wohl auch vor allem im Norden vor. Wir haben uns immer sicher gefühlt. Der Bus zurück nach Kumasi hatte wieder soviel Verspätung, dass wir die Runddörfer nur noch im Sonnenuntergang gesehen haben. Entsprechend schlecht sind die Fotos aus dem fahrenden Bus… der Rückbus ging dann nach 4 Stunden Fahrt, 2 Stunden vor Kumasi, ganz kaputt und bescherte uns eine afrikanische Nacht mit Mücken auf einem verlassenen Busbahnhof, wo wir verzweifelt versuchten, auf den unbequemen Sitzen irgendwie etwas Schlaf zu bekommen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Kumasi ging es dann weiter nach Takoradi, an der Küste. Takoradi-Secondi ist eine Doppelstadt. Hier landen auch Containerschiffe an. Vom Busbahnhof werden wir von Mr. Livingstone mit seinem Taxi, dessen Kofferraumklappe nicht zugeht, zu einem Hotel gefahren – nicht das, was wir aus dem Reiseführer ausgesucht hatten, denn das gibt es nicht mehr…. Eine Erfahrung, die wir öfters machten. Der erste Kontakt zum Strand ist enttäuschend. Im Reiseführer stand, Ghana hätte nur einen Strand, und der sei 550 km lang. Strand kennen wir – aus Thailand, Malaysia, aus Kuba und der Karibik – damit verbinde ich weißen Sand und blaues Meer. Zunächst fanden wir braunes Gestein, kleine Sandflecken und ein aufgewühltes Meer, was in großen Wellen anbrandete. Doch je weitere wir von Ort wegliefen, umso schöner wurde es. Und dann waren wir endlich an den erträumten Palmenstränden… Schnell zogen wir die Schuhe aus und genossen das herrlich krippelnde Gefühl von Sand unter den Füssen. Gleich hinter dem ersten Palmenstreifen lagen 2 Fischerdörfer. Beim zweiten Dorf kam dann die unangenehme Überraschung, dass deren Dorfbewohnter leider ihre Toilette an den Strand verlegt hatten. Schnell zog ich wieder die Schuhe an… Gegen den Gestank hat das allerdings nichts geholfen. Viele Kinder waren am Strand. Ich habe mich gefragt, ob die wohl in eine Schule gehen? Schnell war ich hier wieder umrundet und musste Fotos machen, die dann gezeigt werden mussten. Der Tumult war unbeschreiblich. Alle wollten mitfotografiert werden und hinterher das Bild im Display sehen. Wir wurden die Kinder gar nicht mehr los. Als wir zurückgingen, zogen sie hinter uns her – 30 oder 40 Kinder, fröhlich lachend und gackernd… Wir kamen uns vor wie die Rattenfänger von Hameln. Erst weit hinter dem ersten Dorf gaben die letzten Kinder auf.
    Am nächsten Tag vereinbarten wir mit Mr. Livingstone, dass er uns mit seinem Taxi zum Orange-Castle im Stadtteil Secondi fährt. Das Castle ist heute bewohnt und dient auch noch als Leuchtturm. Offiziell ist es nicht zu besichtigen, aber unser Fahrer organisiert schnell etwas, und so bekommen wir eine exklusive Führung, einschließlich eines Aufstieges auf den Leuchtturm. Von oben hat man einen herrlichen Blick auf einen privaten Fischerhafen und den Küstenstreifen. Uns wurde deutlich gemacht, dass wir die Fischer von dort oben fotografieren sollten, da diese vor Ort im Hafen sehr unfreundlich auf Fotoapparate reagieren würden. Die Unfreundlichkeit begegnete uns dann schon beim Versuch, in den Hafen einzufahren, so dass wir davon Abstand nahmen. Wir engagierten Mr. Livingstone auch für den nächsten Tag, um von Takoradi nach Brenu Beach, ca. 80 km in Richtung Accra entfernt, zu kommen. Er erschien pünktlich um 10.00 Uhr morgens und diesmal ging auch die Kofferraumklappe zu.
    Von Brenu, das auch ein Doppeldorf ist, hatte es in allen Reiseberichten geheißen, dies sei der schönste Strand in Ghana oder zumindest einer der Schönsten, was wir bestätigen können. Es findet sich kein Müll am Strand und nirgendwo haben wir jemand diesen als Toilette benutzen sehen. Das kleine Guesthouse hat nur 5 Zimmer und liegt direkt am Meer. Ein Restaurant steht auch zur Verfügung. Am Strand kann man den Fischer zuschauen, wenn sie die großen Netze hereinziehen – eine mühselige Arbeit für nur einen geringen Ertrag an Fischen. Die Wellen krachen mit Gewalt an den Strand und für die kleinen Boote ist es schwierig, gegen die Wellen auf das Meer hinauszufahren, so dass es schon vorkommt, dass ein Boot kentert. Aufgrund der Wellen braucht es auch enorme Vorsicht beim Baden – weites Hinausschwimmen ins Meer ist nicht angesagt, weil die Strömung einen mit hinauszieht. Doch auch das Wellenhüpfen am Strand bringt viel Spaß.
    Brenu ist ein Ort, an dem man die Seele baumeln lassen kann. Stundenlange Spaziergänge am Strand, Erkundungen durch das Dorf, Lesen im Schatten der Palmen – was braucht es mehr. Nach einigen Tagen fahren wir weiter nach Cape Coast. Diesmal trauen wir uns in einen TroTro- einem Kleinbus, von denen hier unendlich viele herumfahren – sehr viele davon ehemalige Fahrzeuge von deutschen Handwerkerfirmen, deren Schriftzug oft noch zu sehen ist. Der ehemalige Laderaum ist nun voll gestopft mit Sitzbänken, für Gepäck eigentlich kein Platz. Der Bus, mit dem wir fahren, ist gerade erst in Brenu gestartet und noch ziemlich leer – wir halten ihn an der Straße an. 2 unserer Taschen finden unter den Bänken Platz und nehmen damit den gesamten Platz für mögliches Gepäck ein – die Dritte ist ein Fahrgast und muss dann auch als 4. Fahrgast bezahlt werden. Bis Cape-Coast sind es ca. 18 km. Unterwegs wird der Bus voll und wir sind froh, dass die Fahrt nur kurz ist.
    An der ghanaischen Küste gibt es zahlreiche Sklavenburgen. Die größte Burg findet sich in Cape Coast. Um die Burgen konzentrieren sich die Fischerboote, so dass man von oben, auf der Burg stehend, stets einen einmaligen Blick auf das Leben der Fischer hat. Es gibt viele Sklavenburgen an der ghanaischen Küste. In Cape Coast ist in der Burg auch ein Museum über die Geschichte der Sklaverei integriert. Es ist erschreckend zu sehen, in welche kleinen, dunklen Räumen Unmengen von Menschen untergebracht waren, bevor diese in die Sklaverei verschifft wurden. In der Umgebung von Cape Coast schauen wir verschiedene solche Burgen an. Einige sind nur inoffiziell zugänglich. Doch die Hilfsbereitschaft der Ghanaer ist groß und so kommen wir zu einigen sehr interessanten schönen Privatführungen. 30 km von Cape Coast entfernt ins Landesinnere erschließt sich eine ganz andere Welt. In einem Nationalpark kann man in 30 m Höhe auf 7 schmalen Brücken 350 m durch die Wipfel des Regenwaldes laufen und bekommt einen Eindruck von der beeindruckenden Größer der Bäume. Nach soviel kulturellem Programm brauchen wir dringend noch Entspannung. So machen wir vor Accra einen Zwischenstopp am Meer in Winneba. Dort landen wir in der Lagun Lodge, eine Unterkunft, bei der wirklich alles stimmte. Entgegen den Ankündigungen im Reiseführer fanden sich keine „bösen“ Fischer am Strand, sondern wir hatten diesen weitestgehend zusammen mit mächtigen Wellen für uns. Den Reiseausklang in Accra nutzen wir u.a. zum ausgiebigem Shopping auf dem riesigen Kunsthandwerkermarkt. Neben schönen Schmitzereien haben wir etliche Stücke Kentestoff mitgebracht. Und so begleitet und Ghana, neben unseren rund 4000 Fotos ( oder mehr) auch heute noch täglich in unserem Leben. Medassi, danke.
    Fotos: 1.Winneba 2. Winneba 3. Kinder bei Takoradi 4. Brenu Beach Foto Okke Behm
    Weitere Fotos stehen übrigens im Bereich Reisefotografie - dies ist einer meiner ersten Berichte im Forum, da musste ich noch üben......

  • Hallo Heike,
    danke für diesen tollen ausführlichen Bericht. Gerade am Wochenende waren wir bei unserem Freund in Ulm, der am Sonntag wieder für 5 Wochen nach Ghana fliegt. Da würde ich schon gerne wieder einmal hin. Und nachdem Du auch so davon schwärmst, muss ich irgendwie eine Reise mal wieder einplanen. Vor allem möchte ich auch über Cape Coast und Accra hinaus etwas mehr sehen. Über Deine Buserfahrungen kann ich nur schmunzeln... Wir haben die vielen Busse an den Straßenrändern gesehen, die erst liegen bleiben, wenn wirklich nichts mehr geht.
    Ach, es ist ein tolles Land.
    Ja, ich kann Erhard nur zustimmen, bitte stelle noch ein paar Bilder rein :D
    Viele Grüße
    Petra 8)
    Nachtrag und hier geht es weiter mit Heikes Bericht!

  • Gerade hat mein Sohn, der mit uns gereist ist, mir den link für seinen Reisebericht über Ghana geschickt. Ich finde, den hat er gut geschrieben, wenn auch einiges aus meinem Bericht bekannt sein wird. Aber er hat auch seine eigenen Bilder mit verwendet. Wer also Lust hat lese doch einmal folgenden link :

    http://airliners.de/forum/viewtopi…f2a9d26289da640

    ( wieso erscheint dies nicht als link in blau? - beim Anklicken kommt man aber zum Reisebericht, habe ich gerade festgstellt)
    Gruß Heike

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

    Einmal editiert, zuletzt von kaiser14658 (4. Januar 2008 um 21:48)

  • Mensch Jupp! Du lebst ja noch! Aber ich finde auch, dass mein Sohn den Bericht sehr schön gemacht hat. Und wenn Du noch mehr Flieger von ihm sehen willst, kann ich Dir per PM mal die Adresse schicken, wo er seine über 1000 Flugzeugbilder stehen hat..... Und da sind tolle Sachen dabei

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  • Hallo Ghanasüchtlinge ;),

    habe mich nun heute mal angemeldet, obwohl ich schon länger die Berichte lese. Sehr schön zu lesen.
    Waren jetzt schon 2006 und 2007 für jeweils 4 Wochen in Ghana. Einfach unbeschreiblich das Land und die Menschen.Letztes Jahr hat es nicht geklappt, dieses Jahr geht es wieder hin. <$§$
    Wir haben 2007 auch ein paar Tage im Brenu Beach Resort verbracht. sind damals aber per Zufall (durch einen Taxifahrer) dort gelandet.
    Da es dort wirklich traumhaft schön und ruhig ist, wollen wir dieses Jahr auch wieder dort hin. Nun möchte ich aber sichergehen, dass wir auch eines von den wenigen Zimmern gekommen können, und würde deshalb gerne mal Kontakt mit der Besitzerin aufnehmen, zwecks reservierung oder so .
    Hat jemand ne Telefonnummer, Mailadresse oder sonst einen Kontakt, der uns in dieser Richtung behilflich sein kann.
    Vielen Dank

    Und weiter so mit dem Forum.

    Gruß

    Peter (daher das Pee)

  • Hallo Peter,
    herzlich Willkommen im Forum!
    Mich hat auch gerade wieder das Afrika-Fieber befallen, nachdem ich nun erst in Sambia war. Gerne möchte ich auch mal wieder nach Ghana. WIe bist Du überhaupt auf die Idee gekommen, nach Ghana zu reisen? Das ist ja nun nicht gerade ein ganz normales touristisches Ziel.
    Auf der Seite http://brenubeachresort.com ist ein Kontakt-Formular hinterlegt und auch eine E-Mail-Adresse angegeben.
    Hast Du es da schon einmal probiert?
    Danke für das Lob und Du darfst auch gerne bei uns bleiben ;D Über einen kleinen Bericht und ein paar Fotos wie es jetzt in Ghana aussieht würde ich mich auch freuen...
    Viele Grüße
    Petra

  • Ich will am Wochenende auch gerne in unsere Unterlagen schauen - leider ist das Reisetagebuch Ghana noch nicht in Reinform geschrieben, sondern noch in Tüten. Da ich aber Quittungen etc. aufbewahrt habe, habe ich bestimmt auch was von dort.
    Wenn wir auch im Norden Ghanas nicht so gute Erfahrungen gemacht habe, freue ich mich doch immer wieder über die Herzlichkeit meiner ghanaischen Mandanten. Gerade heute hatte wieder ein schönes Erlebnis - auch wenn ich der betreffenden Person noch nicht abschließend helfen konnte, weil die Gewerkschaft da mitmischt und aus Kostengründen weiter mitmischen muss, konnte ich ein Herz gewinnen und meines erfreuen. Und etliche Visitenkarten von mir werden (hoffentlich) weiter verteilt. Immer wieder bin ich von der Dankbarkeit, die meine Mandanten mir gegenüber bezüglich meiner Hilfestellung äußern fast peinlich berührt und betroffen, denn sie zeigt, dass sie hier im kalten Deutschland wirklich kein einfaches Leben haben. Meine Reise nach Ghana hat geholfen zu verstehen, warum sie kommen und trotz all diesen Schwierigkeiten bleiben. Ich weiß nicht, ob ich noch einmal dorthin fahren werde, würde dies aber auch nicht ausschließen - aber ich habe es nie bereut, dorthin gereist zu sein und würde es jederzeit allen empfehlen, die Schwarzafrika kennen lernen wollen. Und, Petra, auch mich reizt es mehr von Afrika kennen zu lernen - deshalb weiterhin Reiseziel: Sansibar. Aber ich glaube nicht, dass das uns dieses Jahr gelingt, aufgrund der äußeren Zwänge auf Seiten meiner zweiten Hälfte (arbeitsrechtliche Urlaubszeiten).

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    Einmal editiert, zuletzt von kaiser14658 (20. Februar 2009 um 00:22)

  • Guten Morgen Petra,

    das wäre toll wenn du was finden würdest.
    Die Mailadresse habe ich schon mehrfach ausprobiert, dass letzte Mal gestern. Aber noch nie eine Antwort erhalten.
    Im Fremdenführer von Jojo Cobbiban steht zwar ne Tefefonnummer, aber unter der Nummer habe ich noch keine Verbindung herstellen können.

    Auf Ghana sind wir 2005 durch den Weltjugendtag gekommen. Wir haben damals einen Gast aus Ghana für ein paar Wochen bei uns aufgenommen. Als Raphael uns dann besuchen wollte, und wir das Ticket, die Bürgschaft, die Versicherung usw schon alles bezahlt hatten, meinte die Botschaft ihm kein Visa erteilen zu können.
    Also haben wir 2006 den Schritt gewagt und nicht bereut. ;D
    Man kann es kaum in Worte fassen was uns an diesem Land so fazieniert .
    Die Freundlichkeit der Menschen dort ist schon fast beschämend. Wer schon mal da war weiß was ich damit meine.

    Wenn ich mal ne Möglichkeit gefunden haben meine Bilder, meist 4MB groß, auf 200kb zu verkleinern, stelle ich sie gerne rein.

    Bis dahin, schönes We

    Peter

  • Hallo Peter,
    vielleicht findet Heike [Kaiser14658] ja in ihren [Tüten] Unterlagen noch etwas.
    [url=http://www.petra-kaiser.de/smf/index.php/…n.html#msg14785]Hier[/url] habe ich aber mal ein Programm rausgesucht, das den Ruf hat sehr einfach zu sein, um Bilder zu verkleinern.
    Wenn Du damit nicht klar kommst, dann schicke mir die Bilder (per Mail :D) und ich erledige es.
    Viele Grüße
    Petra

  • Ich suche noch, gerade habe ich die Materialien von den ABC Inseln gefunden- einschließlich des Reisetagesbuches was mir bei meiner Berichterstellung hier im Forum fehlte, so dass ich dachte, ich hätte doch gar keines geschrieben.... auch die Kubabilder hatte ich wieder mal in der Hand - oh Mensch, es ist klar, dass ich schnellstens ein paar Kisten besorgen muss und sofort die Fundstücke da reinpacken sollte, bis ich dann die einzelnen Reisen zusammengebaut habe.... ich suche weiter. Im Reisetagebuch Ghana ist nichts enthalten, das habe ich gefunden.....aber da ich dann Bilder und Quittungen etc. zusammen in einen Ordner bringen wollte, habe ich dort nichts eingeklebt. Heute habe ich irre Kopfschmerzen, da fällt mir absolut nicht ein, ob die Tüte sein kann.... aber weg ist sie nicht, ich finde sie noch

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  • Das ist doch kein Problem.
    Du kannst das doppelte Bild wieder rausnehmen. Einfach auf Ändern clicken, dann Erweiterte Optionen und das Häkchen rausnehmen. Dann auf Schreiben clicken und das Bild ist wieder abgehängt.
    Wenn Du dasselbe Spielchen wieder machst, dann kannst Du das richtige Bild dann hochladen.
    Super hast Du das gemacht! ~^^
    Viele Grüße
    Petra

  • Hi Pee, schau mal unter Reisefotos auf Seite drei.. da gibt es auch tolle Fotos von Brenu- besonders die von meinem Sohn im Sonnenuntergang - und irgendwo findet sich auch der link zu dem Reisebericht den er ins Flugzeugforum eingestellt hat....lohnt sich auch. Ich glaube, der Ghanabericht war mein erster hier - deshalb sind Fotos und Bericht leider getrennt..... das eine steht unter Reisefotografie, das andere hier.

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    Einmal editiert, zuletzt von kaiser14658 (22. Februar 2009 um 21:14)

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