Für 5 Dollar pro Person geht es zum Glück mit dem Fahrstuhl nach oben und wir haben einen tollen Ausblick auf San Fransisco.
Reisebericht: San Francisco + Kalifornien - hier: Nordkalifornien
-
- Reisebericht
-
Heike -
24. Mai 2009 um 23:37
-
-
Hier folgen noch mehr Bilder von oben
-
Wieder unten gehen wir die Kearny entlang Richtung Innenstadt, erneut Richtung China Town.
-
Weitere Stadtansichten
-
Wieder geht es bergauf und bergab
-
Und weitere Bilder von unserer Laufstrecke
-
In der Grantstreet sehen wir das Eingangstor zu Chinatown.
-
Wir laufen weiter bis zur Gearystreet und steigen in den Bus 38. Der fährt die ganze Geary entlang, und das dauert. Es gibt über 7500 Hausnummern und die Fahrt dauert 50 Minuten. Er scheint an jeder Straßenkreuzung ztu halten. Die Endhaltestelle ist Oecean Beach. Wir steigen aus und sind überrascht: Vor uns ein breiter Ocean Beach.
Da kommt richtiges Urlaubsgefühl auf.
Etliche Männer stehen da und angeln und einer kommt mit einem großen Fisch, den er erwischt hat
-
Wir laufen nun die Küstenlnie Richtung Norden, vorbei am Cliff-House den Costa-Trail, vorbei an Land`s End. Immer wieder gibt es schöne Ausblicke auf die Brücke.
-
So geht es weiter bis zum Ortssteil Seacliff.
Dort finden sich tolle Anwesen! Blankenese in San Francisco.
So langsam fallen uns die Füsse ab. Wir laufen die 25 Ave hoch zum Geary um dort wieder in den 38 zu steigen und zurückzufahren
Hier auch ein Foto von unserem Zimmer und den schönen Wandmalereien -
Donnerstag, 18.6.09
Heute morgen stelle ich zunächst fest, dass ich vergessen habe den Voucher für den Mietwagen auszudrucken und anstelle dessen nur die Buchungsbestätigung habe. Ich skype nach Hause und unser Daheimgebliebener faxt mir den Voucher zu. Bis wir losgehen ist er nicht angekommen.... lange Wege so zwischen Germany und USA – am frühen Abend ist er immer noch nicht da – stimmt aber gar nicht, denn er liegt bereits in unserem Zimmer. Da das Personal an der Rezeption mittlerweile gewechselt hat, weiß der "Neue" es nur nicht.Beim Frühstück stellen wir fest, dass wir gestern die Zimtbegel mit Rosinen erwischt haben. Na ja, schmecken auch.
Hier ein Foto vom Adante-Hotel von außen.
Wir gehen dann die Geary wieder bis zur Powell und runter zur Cable Car Station. Diesmal nehmen wir aber nicht das Cable Car sondern eine der historischen Straßenbahnen- Das ist die Muni-Metro Linie F – Die Hamburgbahn haben wir immer noch nicht gesehen. Wir fahren mit der Bahn die Market Street runter und biegen in die Straße direkt bei den Piers, die Embarcadero. Dort verlassen wir die Bahn nahe dem Pier 33, wo die Fähren nach Alcatraz losgehen. Am Ticketschalter eine nicht allzugroße Schlange, allerdings bereits per Schild der Hinweis, dass heute nur noch Karten für Morgen zu kaufen sind. Uns egal. Dann fahren wir morgen. Und so bekommen wir zwei Karten für das Boot morgen um 1.45 zu je 26 Dollar. So geht das Geld hier weg...
Wir laufen nun entlang der Piers Richtung Golden Gate.
In der Bäckerei gibt es was neues zu beobachten....Lecker, was da heute gemacht wird. -
Dabei entdecken wir immer neue Sachen, die uns bei den anderen beiden Malen nicht aufgefallen sind. Heute z.B . finden wir eine kleine Kapelle, bei der die Fischerleute verabschiedet wurden am Pier 45. Und dort liegen auch noch ganz viele Fischerboote. Wir laufen eine Stück auf dem Pier herum.
-
Dabei bekommen wir neue Ansichten von Brücken, Stadt und Muesumsschiffen. Hier sind keine Touristen.
Die Straße am Wasser heißt Jefferson Street. Dort finden wir heute das Maritime Besucher Center gegenüber dem Pier mit den Museumsschiffen. Hier sind einige Schiffe ausgestellt sowie Darstellungen der Gefährlichkeit der Bay, Stürmen und Seerettung. Sieht alles noch ziemlich neu aus und sehr schön. Und eintrittsfrei. Leider ist das maritime Museum, das ein Stück weiter liegt, noch im Umbau und deshalb geschlossen. So soll das Besuchercentrum wohl in der Zwischenzeit etwas Ersatz sein.
Hinter dem Pier, an dem die Museumsschiffe liegen, gibt es einen Sandstrand.... da muss natürlich was mit für unsere Sandsammlung.
Die golden Gate ist mal wieder im Nebel versteckt. Nur manchmal schauen die Spitzen heraus.
Wir sind mutig und beschiließen zu Fuß dorthin zu laufen.
Es geht durch einen Park, dann an einer Marina vorbei. Dort machen wir Zwischenstopp in einem Safeway und stellen fest, dass wir mit Auto uns besser ernähren werden können. Alles ist viel billiger als in der Stadt bzw. den kleinen Stadtläden und die Auswahl reichhaltig. Zwei große Blaubeermuffins müssen mit.
Hinter der Marina beginnt ein langer Sandstrand. Sehr schön. Und die Brücke wird immer freier. -
Wir laufen und laufen und uns weht ein kräftiger Wind entgegen. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau, aber ich bin froh, dass ich meine Jacke dabei habe.
Kurz vor der Brücke ist eine große grüne Wiese, Crissy Field. Da war mal ein Flughafen bis in die 30ziger Jahren. Man sieht noch am Rande Flughallen.
Und nun haben wir es fast geschafft. Kurz vor der Brücke ist ein Steg, auf dem geangelt wird. Und alles ist sehr nett angelegt, mit vielen Sitzmöglichkeiten und Grillplätzen. -
Die Golden Gate Bridge - sie ist wirklich fazinierend, wenn auch nicht Gold sondern rot. Der Name hat nichts mit ihrer Farbe zu tun.... ich suche noch nach der richtigen Erklärung... Sie kommt immer näher
-
und näher...
-
Dahinter führt eine Treppe – mal wieder – nach oben. Es gibt immer wieder neue Sichten auf die Brücke. Und dann sind wir drauf. Die Autos machen einen Höllenlärm, auf dem Weg wuselt es von Fußgängern und Fahrradfahrern.
-
Die Golden Gate ist rot und ich konnte noch keine überzeugende Erklärung finden, warum sie nun Golden Gate heißt. Ich habe schon verschiedene Versionen gefunden – dazu später.
Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 2789m. Die Höhe der Pfeiler 227m. Die Straße ist 67 m über dem Wasser. Man glaubt es kaum, aber es gibt eine Querschwingung von bis zu 8 m und bis zum 5 m von oben nach unten..... Davon merkt man aber auf der Brücke nichts- jedenfalls nicht heute. -
Die beiden Seile, die die Brücke halten, sind über 1 m dick und bestehen aus 129.000 km Stahldraht. Das ist genug, um die Erde am Äquator dreimal zu umwickeln. Der Beton, der in die Pfeiler und Verankerungen der Brücke gegossen wurde würde ausreichen um einen 1,5 m breiten Bürgersteig von San Francisco nach New York zu bauen ( 4000 km). Das finde ich schon echt irre.
Und daran sollten sich heutige Städtebauer ein Beispiel nehmen: Die Golden Gate Bridge wurde nicht nur termingereecht fertiggestellt, sondern kostete auch noch weniger als geplant! Wo gibt es so etwas heute noch?
Fazinierend, wie immer wieder Wolken nach der Brücke greifen.
Es fällt schwer unter den 100 Brückenfotos einige wenige für den Bericht auszuwählen....Wir gehen bis zum ersten Pfeiler und noch ein kleines Stück weiter. Dann reicht es uns für heute mit dem Laufen. Zurück auf festen Boden müssen wir noch in den Souveniershop und bei der Brücke eine kleine Brücke kaufen – die ist dann allerdings in Gold, in rot gab es sie nicht. Jan kündigt schon an, er werde sie zuhause ummalen.
Dann warten wir auf den Bus 29, der an der Küste entlang zur 25 Ave fährt, die wiederrum die Geary kreuzt, auf der unser 38 uns zum Hotel bringt. Das Exemplar, in das wir einsteigen, fährt kurze Zeit darauf ein Auto an, ohne es zu bemerken. Doch der Fahrer ist hartnäckig und verfolgt den Bus hupend. Wir verstehen erst nicht was los ist, sitzen aber ganz hinten und merken anhand der Reaktionen der anderen Fahrgäste, dass irgendwas los ist. Schließlich merkt es wohl auch die Busfahrerin und hält. Wir wechseln in den gleich danach fahrenden weiteren Bus.
Heute gehen wir thailändisch essen – sehr viel und sehr lecker und preislich auch ok.Im Hotel angekommen merke ich, dass ich total geschafft bin. Die Laufstrecke war heute vielleicht 12-13 km, das geht eigentlich. Aber ich denke, durch den starken Wind, der uns über Stunden entgegenwehte, habe ich einen dicken Kopf bekommen. Ich schaffe es gerade noch den Reisebericht zu schreiben und die Bilder abzuspeichern und alle zu drehen. Nächstes Mal will ich in ein Land wo man nicht soviele Senkrechtbilder machen muss, die alle gedreht werden müssen.
Ich versuche noch ein paar Bilder zu verkleinern, damit ich sie morgen früh einstellen kann. -
Freitag, 19.6.09
Den Tag beginnen wir geruhsam. Ich drehe und verkleinere meine Fotos und stelle erst einmal ein paar Bilder ein. Das dauert alles ziemlich lange, so dass ich nur bis zum 17.6. komme. Der Rest muss heute abend folgen.
Wir gehen los die Jones hoch Richtung Bushstreet, wo wir morgen das Auto abholen wollen. Daher wollen wir uns heute schon mal anschauen, wo wir hinmüssen.
Wir finden die Autovermietung ohne Probleme.
Dann gehen wir weiter zu Fuß zum Cable Car Museum. Eintritt ist frei und an dieser Stelle laufen die dicken Räder und Kabel die alles in Betrieb halten. Der Umstand, dass die Bahn überhaupt noch läuft, ist einer kleinen Gruppe um eine Frau Klussmann zu verdanken, der die Cable Bahn am Herzen lag und die es geschafft hat, sie wenigstens im heutigen Umfange am Leben zu erhalten bzw. wieder zum Leben zu erwecken. Natürlich müssen wir an dieser Stelle ein kleines Cable Car kaufen -
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!