Live Reisebericht VII von unserer Reise um den Globus - Französisch Polynesien
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- Reisebericht
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Petra -
22. April 2010 um 23:04
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Raiatea selber hat keine Badestrände, aber rund herum gibt es viele kleine Motus (Inselchen) mit wunderschönen Sandstränden zum Baden und Relaxen.
Leider haben wir keine Tour auf dem Schiff buchen können. Die, die uns interessiert hätten, waren ausverkauft. So gingen wir an Land und ließen uns überraschen.
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Wie immer waren direkt am Pier viele Informationsstände aufgebaut, aber auch hier hieß es keine Tour mehr zu haben.
Aber dann wurde wir fündig. Man muss draußen auf den Straßen nur ein wenig herumhorchen und schon hat man eine Tour. 20 USD pro Person in einem tollen umgebauten LKW. Dieser war noch etwas unbequemer als der auf Bora Bora, aber egal, wir wollten ja etwas von der Insel sehen. Wie man auf dem Bild sehen kann, gibt es zwei Holzbänke an den Seiten und eine in der Mitte. Ich kann Euch sagen, man spürt jeder Bodenwelle und darauf wird auch keine Rücksicht genommen!
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Raiatea liegt knapp 220 km entfernt von Tahiti, ist nicht ganz 200 km² groß und hat über 12.000 Einwohner. Rund um die Insel sind 9 Pässe, die einen Zugang zum Ozean haben.
Da wir leider schon wieder am frühen Nachmittag an Board sein müssen, haben wir nicht viel Zeit und können die Insel nicht umrunden.
Wir fahren die Küstenstraße entlang bis zur Baie Faaroa. Da es auch hier im Bus keine richtigen Fenster gibt, kann man die Plastikscheiben hinunterdrücken und so habe ich die Gelegenheit aus dem Bus zu fotografieren. (Wenn wir mal wieder nicht über ein wirklich holprige Straße fahren.
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Übrigens sind noch 20 Serben an Board, die weder englisch noch französisch sprechen (bis auf ihren Tourguide, der gut englisch sprechen kann) und ein Tourist aus Canada, der zwar gut französich kann, aber kein kaum englisch. (!)
Da ich beides einigermaßen sprechen kann, fällt mir die Rolle des Dolmetschers zu, denn der Busfahrer kann nur französisch. Es war eine lustige Fahrt.Auf Raiatea gibt es ein paar Fjorde (wunderschön!), es ist sehr grün auf der Insel und der Mount Tefateaiti ragt mit seinen 1.017 m über der Insel.
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Dieses Marae hier auf Raiatea war das größte in der alten polynesischen Welt.
Wir machen eine Pause und haben Gelegenheit, uns hier umzuschauen. Es ist ein sehr großes Gelände direkt am Meer. Von den alten Tempeln und Häuser stehen nur noch wenige Grundmauern. Es wäre ein friedlicher Ort, wenn nicht die vielen Touristen hier wären. Denn wir treffen natürlich auch noch viele andere Busse, die diesen für die Polynesier bedeutenden Ort besichtigen wollen.
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Unser Fahrer drängt zur Rückfahrt. Wir wollen aber noch einen Stop an der Faaroa Baie machen, dort ist ein Botanischer Garten. Nach langem "hin und her" können wir den Fahrer dazu überreden. Also halten wir dort an, jedoch ist der Garten nicht der Rede wert. Übrigens gibt es auf Raiatea Vanille-Plantagen und ich hätte gerne eine besichtigt, aber wie schon geschrieben, waren diese Touren alle ausgebucht.
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So gehen wir ein Stück im wilden Garten entlang und fahren dann wieder zurück nach Utoroa. Uturoa ist der Hauptort der Insel Raiatea. Als wir alle ausgestiegen sind, steigen Schulkinder in den Bus. Aha, daher hatte ich so Mühe, mit dem Fahrer ein paar mehr Pausen herauszuholen. Es war ein Schulbus und man hat sich einfach etwas Zubrot verdient...
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Wir haben noch ein wenig Zeit und setzen uns in ein Straßencafé und trinken für unsere letzten Polynesischen Franc ein typisches Bier. Ich habe mein Latop dabei und kaufe mir für 2 Stunden einen Zugang, den ich auf dem Schiff jedoch nicht weiter nutzen kann. Die beiden Polynesierinnen, die in dem Laden arbeiten, sind sehr nett. Wir tauschen unsere E-Mailadressen und verspreche ihnen die Bilder zu schicken. Das mache ich auch, wenn ich wieder zu Hause bin.
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An Board haben wir die Hula Dancers, sie singen und tanzen zum Abschied, so dass ein besonderes "Feeling" bleibt!
Über die Hula Dancers werde ich später noch berichten, denn wir haben ein wenig Kontakt miteinander bekommen und sie hatten hier auf dem Schiff einen Vertrag und haben jeden Tag (bis Hilo - Big Island - Hawaii) verschiedene Aufführungen gehabt. (Auch mit Baströckchen!)
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Nun lagen wieder einige Seetage vor uns. Programm gibt es auf dem Schiff genug, aber wir machen selten mit.
Da wir am 23. den Äquator überqueren, gibt es am Tag zuvor eine lustige Zeremonie am Pool, die vom Kapitän höchstpersönlich eröffnet wird.
Neptun und Gefolge gibt sich die Ehre.
Da einige ungehorsam waren, müssen sie bestraft werden. Ungehorsam waren vor allen die Offiziere und die Ärztin an Board. Sie wurden sie mit fiesen Sachen beworfen: kaltes Wasser, Spaghetti, rote Farbe und Mehl, damit alles schön klebt.
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