In einem Dorf sagten sie uns, es würde eine schöne Kirche geben, aber dort waren ca. 4 Kirchen und wir wussten nicht, welche sie meinten. Hier ein Bild der Kirche, die ich vermutete.
Live aus Naxos - 2010 - Reisebericht mit vielen Bildern
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- Reisebericht
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Jenni -
8. Juli 2010 um 14:07
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Auf dem Weg zu den Kouros erspähte Oma einen Ziegenkopf. Wir vermuten, dass er echt ist, hier ein Bild davon.
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Bei den Kouros angelangt, waren wir uns nicht sicher, welchen Weg wir gehen mussten, da die beiden aufgestellten Karten sich widersprachen.
Wir fragten einen Griechen und er konnte uns sagen, dass die zweite Karte richtig war. Also gingen wir nach links.
Zum Kouros von Flerio, der Statue eines Jünglings, ging es durch die Paradiesgärten. Der Kousos von Flerio ist wie gesagt eine Jünglingsstatue, deren Beine waren beim Transport zerbrochen waren. Dies kam durchaus öfter vor und wenn so etwas geschah, dann wurde die Statue einfach an Ort und Stelle liegen gelassen. Das passierte auch oft bei politischen Unruhen, Stornierung der Bestellung oder späte Entdeckung von Makeln im Marmor. Die Auftraggeber der Jünglingsstatuen waren vermutlich reiche Adlige im 6. oder 7. Jahrhundert vor Chr. Die Statuen wurden normalerweise auf Schlitten transportiert.
Nun ging es weiter zur zweiten Statue, dem Kouros von Farangi.
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Unterwegs sahen wir zwei Eidechsen, die Oma natürlich sofort fotografierte.
Der Weg zum zweiten Kouros ging hoch in die Berge und war sehr steil. Zwischendurch sahen wir noch einen armen kranken Esel und Oma machte einige Fotos.
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Endlich waren wir am Kouros angelangt. Es ist fast diegleiche Statue, nur wurden hier die Beine restauiriert und man sieht sie hier stehen.
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Auf dem Rückweg fotografierte Oma die alten Marmorsteinbrüche, die heute noch benutzt werden. Später gibt es noch bessere Bilder, die Straße führte an ihnen vorbei. Und wir sahen noch weitere Marmorblöcke, die auch aus unbekannten Gründen hier liegen gelassen wurden.
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Nachdem wir zurück am Motorroller waren, waren wir frisch und voller Tatendrang. Also fuhren wir den Weg nach Moni, der hoch in die Berge hinauf ging. Oma machte zwischendurch immer wieder Fotos von der Umgebung, obwohl wir dabei vermutlich einige Verkehrsregeln brachen. An einem Berg war der Wind so stark, als wir an der Luvseite fuhren, so dass das Fahren schon sehr schwierig wurde und es einmal so war, dass Oma bei einer Serpentine vom Wind aus dem Kurs gebracht wurde. Sie fuhr nämlich erst innen auf der rechten Seite und befand sich innerhalb von Sekunden auf der linken Spur. Aber da die Straßen ziemlich verlassen waren, hatten wir damit keine Probleme.
An einem Steinbruch hielten wir an und ich nahm mir einen kleinen Marmorstein mit.
Als wir nach Moni abbogen, wurde die Straße auf einmal so schlecht, dass ich richtig durchgeschüttelt wurde und das in einer Serpentine. Selbstverständlich, dass Oma ein Bild machte, aber natürlich, wie könnte man so etwas denkene, nicht beim Fahren.
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Kurz vor Moni sahen wir ins Tal hinunter und entdeckten eine schöne Serpentine. Eigentlich wettete ich ja, dass wir diesen Weg nicht fahren müssten, aber so im Nachhinein hätte ich es mir ja schon denken können.
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Als wir die Serpentine dann fuhren, machten wir noch ein paar Fotos.
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Das Bild mit dem Bagger ist für Dich, Opa.
An der sehr alten Church of Droisani hielten wir auch einmal an und machten Bilder allerdings nur von außen. Innen durften wir nicht fotografieren, weil das nicht gut war für die uralten Fresken. Wir kauften eine handgewebte Decke von einer alten Dame.
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Wir hielten noch einmal in Chalkio an, da wir beide einen Bärenhunger hatten und in dem Lokal einkehren wollten, wo wir schon einmal gewesen war. Leider hatte es geschlossen und auch in ganz Chalkio war auch kein anderes Restaurant aufzufinden.
Also kauften uns Oma und ich jeweils ein Eis. Mit nur dürftig gestilltem Hunger fuhren wir weiter nach Chora. Diesmal probierten wir einen anderen Weg aus.
In Chora angelangt, hatte Oma gerade das Essen zubereitet, als die Sonne unterging und das Fotografieren geht schließlich vor. Das Bild ist von mir.
Tschüss
Jenni -
Am 11.Juli machten wir mit Vivien und Erhard zusammen eine große Tour mit den Motorrollern über die Insel.
Als wir losfuhren, legte gerade die Blue Star Ferry ab. Das Wetter war sehr angenehm, nicht zu heiß und nicht zu kalt, aber immer noch windig.
Die Route führte uns zunächst über Galini und Egares. [url=http://www.petra-kaiser.de/smf/index.php/topic,2429.msg29926.html#msg29926]Jenni hatte Recht mit der Kirche gehabt[/url].
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Wir fuhren die Küstenstraße nach Norden. Immer wieder hielten wir an, um die schöne Aussicht zu genießen und natürlich auch um Fotos zu machen.
Bei den Kästen auf dem ersten Bild vermute ich, dass sie für Bienen sind. Genau weiß ich es aber nicht.
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Am Tower von Ayia (eigentlich müsste es Agias heißen :rolleyes), einer verfallenen Ruine, machten wir einen Stop. Jenni und ich, wir wechselten unsere Blusen, da ausgerechnte mein dritter Knopf nicht dem Winde standhielt. Da beide ohnehin von mir waren, passte es dann ja und ich musste nicht offenherzig weiterfahren..
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Und weiter ging die Fahrt in den Norden.
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Oberhalb von dem kleinen Ort Apollonas gab es noch einen alten unvollendeten Kouros aus Marmor. Über die Herkunft ist uns nichts bekannt. Jedoch wurde er Dionysos zugerechnet.
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In Apollonas, einem kleinen malerischen und dem einzigen Fischerort an der Nordküste, machten wir eine Pause. Dann fuhren wir wieder in die Berge. Die Straßen sind recht gut zu fahren, aufpassen sollte man immer und vor allem genügend Benzin im Tank haben. Die Tankstellen sind rar.
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Immer wieder finden wir neue Fotomotive und dementsprechend halten wir auch oft an.
Übrigens, es ist nicht so kalt, wie es aussieht. Jenni konnte sich an diesem Tag nur nicht von ihren Klamotten trennen.
Wir fuhren nämlich kurzärmlig. -
Die Route führte uns über Komiaki, Koronas und Aperathos, so dass wir oberhalb von Filotio auskamen. Ab und zu eine Serpentine, immer schön von oben in Tal schauen, ja das macht schon Spaß. Es sind nur ganz wenige Fahrzeuge unterwegs, meistens Touristen.
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In Filoti gab es noch einmal eine Trinkpause und dann hieß es ab auf die andere Seite der Insel. Da Jenni sich ja unbedingt einmal eine Tour auf Sand- und Schotterwegen gewünscht hat, konnte Erhard ihr den Wunsch nicht ablehnen. So fuhren wir über rutschige Sandstraßen und wenn einem kein Auto entgegenkam, dann war das auch ok. Ansonsten musste man das "ausgucken"! Und ich habe dabei gewonnen und das Auto fuhr zurück, aber geschimpft hat er lauthals. So sind sie die Griechen.
Dann erreichten wir eine wunderschöne Taverne am Sandstrand und wir ließen es uns mal wieder gut gehen. Total empfehlenswert.
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