Noch weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Kiki ist hier die Hauskatze und sie ist eine waschechte Hauskatze. Am liebsten fängt sie Mäuse und alles was sich sonst noch bewegt.
Als ich eben in mein Zimmer ging, kam ich durch Katis Wohnung. Kiki saß mal wieder in Lauerstellung, das heißt, sie hat ein Opfer in Aussicht. Dieses Opfer befand sich aber hinter einem Sideboard. Wir rückten das Sideboard nur etwas zur Seite und schwupp hatte Kiki die Maus erwischt. Nun beginnt das Spiel, etwas laufen lassen, fangen, verstecken, kriegen, bekommen. Ich machte eine Fliege und verschwand ins Zimmer, denn ich weiß ja wie es ausgeht. Die Maus verliert in jedem Fall.
Heute Nachmittag, als ich Katis Computer auf Vordermann brachte, legte Kiki uns einen Vogel vor die Füße. Nur der Vogel war nicht tot. Wir versuchten ihn zu retten, hatten aber keine Chance. Der Vogel flog zwar in die Küchengardine, und Kiki sprang hinterher. Die Gardine riss ab, der Blumentopf fiel um und Kiki hatte Erfolg.
Nach langem zähen Ringen konnten wir Kiki von dem Vogel trennen, aber er war leider schon zu sehr verletzt. Ein Jammer, aber das ist der Lebenslauf...
Als wir gestern nach Hause kamen, sahen wir nur noch einen Flügel, ein Beinchen und ganz viele Federn. Und natürlich gab es auch Mäuse satt...
Viele Grüße
Petra
PS. Heute habe ich genug Stoff zum Träumen...