Neue Bilder aus Köln

Wie schon so oft im Januar sind wir über das Wochenende nach Köln gefahren, galt es doch den Geburtstag meiner Schwester zu feiern.

Wir sind dann immer im Hotel Mondial am Dom untergebracht, das liegt nur wenige Minuten vom Bahnhof entfernt.

Die ersten Bilder kommen natürlich vom Kölner Dom. Bild 4 zeigt die alte Hafenstraße, die bei den Ausgrabungen 1969/70 aufgedeckt wurde. Diese alte Pflasterstraße stammt vermutlich aus dem späten 3. Jh.

Wir hatten am 8. Januar Glück mit dem Wetter, denn es war recht warm und der Schnee war so gut wie geschmolzen.

Die Deutzer Brücke fängt gleich hinter dem Bahnhof an. Ein Blick auf den Rhein zeigt, dass er ganz schön Hochwasser hat.

Auch die Deutzer Brücke ist mittlerweile voll mit Liebesschlössern. Wir beobachten einen kleinen Jungen, der die Schlösser wieder abmachen will. Bei einigen hat er Glück...
Auf Bild 3 sieht man die Serverinsbrücke.

Nun kommen wir in die Altstadt.

Im Mittelalter wurde in der Salzgasse die Fische gesalzen, in der Lintgasse gleich nebenan die Fischkörbe geflochten. Salz macht durstig, also gab es dann auch eine Brauerei...

Wir kommen zum Rote-Funken-Plätzchen und gehen weiter zum Heumarkt.
Man achte auf das letzte Schild an einer Gaststätte.

Noch befinden wir uns in der Salzgasse. Von hier aus kann man auf Groß St. Martin schauen.
Auf dem Heumarkt ist eine Eisbahn aufgestellt. Wer heute hinfällt, wird nass, denn es liegt eine Schicht Wasser auf dem Eis.

Das Reiterdenkmal steht auch auf dem Heumarkt und zeigt Friedrich Wilhelm den III. König von Preußen (1770 - 1840)
Was wäre Köln ohne 4711, das Kölnisch Wasser? Und über das letzte Bild waren wir doch sehr erstaunt!

Wir erreichen St. Georg (Bild 1 u. 2)
Ich will ja nicht sagen, dass mitten in der Kirche ein immer lauter werdender Kikeriki-Schrei ertönte, der mich blass werden ließ. Es war das Handy meines Mannes. Mein Bruder brauchte unbedingt die Schuhgröße meiner Schwester...

Jetzt kommt ein weniger schönes Kapitel von Köln. Das Staatsarchiv ist im März 2009 eingestürzt und seitdem werden immer noch Bergungen von Archivgütern durchgeführt.

Auch in der Nacht wird unter Flutlicht weitergearbeitet. Es ist eine riesige Baustelle.

Generell ist die Innenstadt von Köln ohnehin mit Baustellen übersät, da täuschen auch keine schönen, bunten Bauzäune drüber hinweg.

Am Karl-Berbuer-Platz (Bild 1) befindet sich Kölns erste bretonische Crêperie La Galette. Wir haben dort lecker gegessen und so manch leckeres bretonisches Getränk zu uns genommen. ;D

Auf dem Rückweg kommen wir an Alt St. Alban vorbei. Es stehen nur nur die Ruinen, sie wurde im 2. Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut. Alt St. Alban ist eine der ältesten Kirchen in Köln. Die erste Erwähnung war 1172.

Am Rathausplatz (Bild 4) bzw. auch darunter entsteht ein Jüdisches Museum.

Unser Spaziergang ist jetzt gleich zu Ende. Wir haben wieder neues entdecken können.

In diesem Jahr haben wir bemerkt, dass die Baustelle vor unserem Hotel etwas kleiner geworden ist. Seit sieben Jahren ist der Platz gesperrt. 2012 soll die Baustelle verschwunden sein...

Das war´s aus Köln.
Viele Grüße
Petra

Uii Silke, das ist aber ein tolles Foto vom Dom. Von wo aus wurde denn das gemacht?