Ein Stück weiter kreuzen wir nochmals einen Fluss …den gleichen oder einen anderen? Namen habe ich grad nicht herausgefunden. Das Wasser ist so tief, dass hier auch welche baden. Und man sieht deutlich, dass hier noch deutlich mehr Wasser durchgeflossen ist
Namibia (Fortsetzung gesondert: Kapstadt)
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- Reisebericht
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Heike -
2. März 2011 um 00:29
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Es bleibt der grüne Schimmer. Auf Bild vier seht ihr ein Baum, in dem die Webervögel ihre Nester gebaut haben. Das sind manchmal riesige Kolonien, so scheint es
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Immer wieder erstaunt es uns, wie grün es hier ist.... das ist sicherlich nicht normal für diese Jahrezeit, sondern liegt an dem außergewöhnlich vielen Regen in diesem Jahr
Immer wieder gibt es diese Senken auf den Wegen, die auch durch Schilder angezeigt werden -
In manchen Senken erwartet einen dann aber auch eine böse Überraschung - auf dem Foto kommt es leider nicht so raus... aber es war echt grausig hier durchzufahren
>Die Lichtverhältnisse sind ziemlich irre -
Und wieder überqueren wir einen Fluss - Auch hier sieht man deutlich, dass das Wasser noch viel höher war
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Die Landschaft ist abwechselungsreich
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Genauso spannend ist das Wetter - da, wo wir gerade sind, scheint die Sonne... und vor uns tiefstes Unwetter
Und dann kommen wir zu einen "Ort" der auf der Straßenkarte eingezeichnet ist: Solitare
Aber in Nambia ist längst nicht alles, was da auf einer Straßenkarte eingezeichnet ist, ein Ort in dem uns verständlichen Sinne -
Solitare besteht nämlich nur aus einer Tankstelle. Es soll dort den besten Apfelkuchen Namibias geben- wir haben ihn nicht probiert
Hier wird mir klar, warum ich an manchen Orten in Namibia, die ich auf der Landkarte entdeckt hatte, irgendwie keine Unterkunftsmöglichkeit gefunden habe.
Und dann kommt das nächste Problem: Hier fließt der Tsondab: Und zwar direkt über die Straße.
Oh Mist, denke ich. Wir haben doch unterschrieben, dass wir mit dem Auto nicht durch Flüsse fahren.
Wir bleiben davor stehen und schauen uns an, wie andere durchfahren- alle Vierrad. Ein Namibianer fährt durch und wartet dann, fragt uns wo das Problem sei. Wir erklären es ihm. Er meint, es sei kein Problem, wäre nicht so tief. Wir sind weiter sekptisch. Nach einigen weiteren Autos folgen wir seinem Rat: Ich steige aus um zu filmen, deshalb gibt es von der Durchfahrt nur das Foto von hinterher. Jan hält sich links, von dort geht die Strömung über die Straße, und schafft die Durchfahrt. Unser Auto hat hinterher teilweise eine andere Farbe. -
Hier noch einmal einen Blick zurück.
Hätten wir es nicht geschafft, hätte dies einen Umweg von 150,170 Kilometern bedeutet....Der Rest des Weges ist wieder ok.
Und dann sind wir bei der Desert Namib Lodge angekommen.http://www.gondwana-collection.com/de/Namib_Desert_Lodge.htm
Es gefällt uns gut. Die Lodge liegt ein Stück vom Weg entfernt und macht einen guten Eindruck.
Auch das Zimmer ist ok. -
Die Desert Namib Lodge liegt vor den versteinerten Dünen. Bis zur Parkeinfahrt Soussusvlei sind es nach meiner Erinnerung 60 km (oder 80- muss noch einmal schauen). Man kann sie über DERTOUR buchen und wir haben für 3 Übernachtungen nur 2 bezahlt. Mit Frühstück - das Abendessen muss gesondert gezahlt werden und ist nicht gerade günstig, wie bei allen Lodgen hier in der Gegend.
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Montag, 14.3.2011 Namib Desert Lodge – Sossusvlei
Um 5.30 Uhr geht der Wecker. Müde stehe ich auf und gehe erst einmal raus vor die Tür. Über mir ein bombastischer Sternenhimmel. Fast grell strahlt der Stern des Südens und die Milchstraße ist sehr gut zu sehen.
Um 6 Uhr sitzen wir beim Frühstück und stellen fest, dass der Kaffee grauenhaft schmeckt. Ei gibt es um diese Uhrzeit noch nicht. Die Brötchen sind wabbelig weich, auch nicht mein Fall. Nur der Obstsalat mit Jogurt schmeckt lecker.
Bei KM-Stand 1215 geht es um 6.50 Uhr los richtig rote Dünen.
Noch auf dem Gelände der Lodge laufen uns Springböcke über den Weg. -
Auf der Hauptstraße ein Stück weiter büffelartige Tiere. Wir lesen nach: Streifengnus.
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Und immer wieder gibt es Strausse
Der Weg ist holperig und wir werden mal wieder gut durchgeschüttelt.
Gegen 7.55 Uhr fahren wir durch das Gate zum Park – Auto zeigt km 1275. Von dort aus sind es aber nochmals 60 km.
Der Eintritt kostet für uns drei mit Auto 250ND.(3x80 und 10 für das Auto)
Die letzten 60 km ist die Straße geteert. -
Wir halten kurz an der Düne 45, wo etliche Menschen wie Ameisen hochkrabbeln. Wir machen nur einen Fotostopp.
Düne 45 ist die auf dem 4. Bild -
Wir fahren weiter bis zum Parkplatz. Von dort aus fährt man mit Shuttlegefährten – keine Ahnung wie man diese Dinger richtig bezeichnen sollte – 5 km bis nach Sossusvlei, bzw wir steigen zunächst vorher aus, weil wir in das dead vlei wollen.
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Hier ist nun mal ein besonderes Bild von unserem Shuttlebusfahrer...und Jan ist auch drauf
Ansonsten erleben wir hier die Wüste pur -
Um uns herum Dünen. Okke und ich folgen den Menschen, die auf dem Rand einer Düne vor uns entlang wandern. Wenn ihr genau schaut, könnt ihr sie auf dem 1. Bild links sehen. Genau dort streben wir nun auch hin.
Immer wieder sehen wir in der HItze kleiner Würmer auf dem Sand, die blitzschnell in diesem verschwinden.
An manchen Stellen ist der Boden trocken und steinhart. -
Jan gibt auf und wendet sich einem kleinen See links von dieser Düne zu.
Es ist wirklich anstrengend auf die Düne zu marschieren und heiß! Jan wird immer kleiner und kleiner.
Und wir stampfen immer höher und höher, tief sacken wir dabei im heißen Sand ein -
Und auch hier oben, woi doch gar nichts mehr ist als Sand, leben Tiere- zum Beispiel dieser dicke schwarze Käfer, der sofort im Sand verschwand, als wir angestampft kamen
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Ja höher wir kommen um so besser wird der Blick, auch auf das Dead Vlei. Aber umso langsamer wird auch der Aufstieg.
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