Montag 21.3.2011 Köcherbaumwald-Windhoek
Wir wachen auf bei strahlend blauem Himmel.
Heute ist der Nationalfeiertag – Unabhängigkeit. Da sollen die Geschäfte auch zumindest nachmittags zu sein.
Wir haben heute nur die 500 km nach Windhoek auf der großen Straße vor uns. Keine spektakulären Highlights mehr.
Heute ist der kalendarische Frühlingsanfang in Deutschland und hier wird Herbst. Okke stellt fest: Wir sind im Winter losgeflogen, im Sommer angekommen, jetzt im Herbst und fahren dann in den Frühling zurück – vier Jahreszeiten in 3 Wochen. Das hatten wir noch nie....
Namibia (Fortsetzung gesondert: Kapstadt)
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- Reisebericht
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Heike -
2. März 2011 um 00:29
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Wir kommen an den südlichen Wendekreis. Der Himmel wird bedrohlich – in diesem Jahr gab es soviel Regen wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Je näher wir an Windhoek herankommen, um so feuchter wird es.
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Wir verbringen die vorletzte Nacht in Namibia wieder im http://www.melrileguesthouse.com/.
Es liegt so gut, dass wir es ohne Probleme auf Anhieb finden. Diesmal haben wir ein Zimmer im Erdgeschoß und müssen die Taschen nicht nach oben schleppen.
Unterwegs haben wir beim Tanken Pommes verdrückt, so dass wir noch gut gesättigt sind. Zum Abendessen gibt es daher einfach das, was noch da ist – Kekse, Bifi, Äpfel.
Dann gönnen wir uns für 50 NAD den Internetzugang und beobachten das Gewitter, das herunterkracht.Dienstag, 22.03.2011 Windhoek
Heute scheint wieder die Sonne. Nach dem Frühstück packen wir alles ins Auto und fahren rein nach Windhoek. Dann trennen wir uns – ich laufe durch die Stadt, versuche Geld umzutauschen und noch ein paar Mitbringsel zu kaufen, Jan und Okke fahren zum 2.Flughafen direkt in der Stadt.
Dann sammeln Okke und Jan mich ein und wir fahren zur Airport Lodge am Flughafen.
Geplant ist zur Farm zu fahren, dort unsere Taschen auszuladen und dann einen von uns zurück zum Autovermieter am Flughafen bringen zu lassen, damit das Auto zurück gegeben wird.
Erstes Problem: Es muss vollgetankt zurückgegeben werden.
Wir verlassen Windhoek, was ein Fehler war, denn es kommt keine Tankstelle mehr. Dafür kommt eine Polizeikontrollstelle. Jan fragt, ob es am Flughafen eine Tankstelle gäbe, was der Polizist bejaht. So fahren wir dorthin. Es gibt da auch eine, aber da dürfen wir nicht tanken. Sie ist nur für die Mietwagenanbieter direkt. Mist. Das bedeutet, wir müssen zurück nach Windhoek, ca. 40km, dort tanken und dann wieder zurück. Also an alle zukünftigen Reisenden den Tipp: In Windhoek voll tanken.
Dafür beobachten wir diese Kuh hier, die offensichtlich nicht zum Schlachthof will.
Dann stehen wir vor dem 5 km langen Zuweg zur Airportfarm und haben ein echtes Problem: -
Wir haben Glück. Zwei Farmarbeiter kommen mit ihrem Vierradfahrzeug und wir erklären ihnen das Problem. Sie telefonieren mit dem Farmer und der wird kommen. 3 Minuten später sind er und ein Helfer schon da, mit einem großem Geländefahrzeug. Zusammen fahren wir nun zurück zum Airport, geben dort das Auto ab. Jan muss 50 NAD Benzin nachzahlen, da Windhoek ja ein Stück entfernt ist und der Tank also nicht voll sein kann- Ist eigentlich echt unverschämt – aber was soll`s. Dann laden wir unsere Taschen auf das Gefährt und ab geht es zurück zur Farm. Wir werden mächtig die 5 km Zuwegung durchgeschüttelt und sind froh, dies nicht mit dem normalen PKW bewältigen zu müssen
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Wir werden freundlich empfangen und erhalten ein schönes Dreibettzimmer. Es kommen heute noch eine Reihe von weiteren Gästen. Das Abendessen ist hier mit von uns gebucht worden.
Nachdem wir uns eingerichtet haben, werden wir auf der Farm herumgeführt. Sie besteht aus mehreren Gebäuden. Auch die Eltern des Farmers leben dort in einem Haus. Sie sind zurzeit in Südafrika unterwegs. -
Es gibt eine große Halle, wo etliche Fahrzeuge untergestellt sind. Man glaubt es kaum, es gibt wirklich zahlreiche Deutsche, die hier in Namibia ein Auto haben, und in Deutschland leben. Kommen sie hierher, holen sie das Auto ab und nutzen es. Danach wird es dann auf der Farm eingestellt. Dann gibt es etliche Leute, die hier ihre Ausrüstung lagern, d.h. auch diese kommen immer wieder und haben auf der Farm z.B. ihre Campingausrüstung eingelagert. Wir staunen. Einer hat sogar ein Feuerwehrauto aus Deutschland hierher gebracht und zu Campingzwecken umgebaut.
Die Farm betreibt aber auch richtig Rinderzucht und hier wird auch gejagt.
Es gibt hier auch etliche Angestellte. Als Lohn haben die auch Anspruch auf Fleisch innerhalb einer Woche. Einige Angestellten wohnen außerhalb des Farmhausgeländes, Bild 4 -
Hier finden wir dann auch diese netten Tiere..... mit denen lasse ich den Bericht von Namibia ausklingen.
Gegen 20 Uhr gibt es ein wunderbares Abendbrot. Wir können den Ort wirklich nur empfehlen.
Am nächsten Morgen müssen wir sehr sehr früh zum Flughafen. Um 6 stehen wir bereits in der Abflughalle und dann geht es nach Kapstadt. Und darüber schreibe ich dann gesondert.
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