Pyrenäen : Montségur und Tarascon-sur- Ariège

"Ergreifend, ja fast schon beklemmend erinnert Montségur an das Ende der großen Zeit der Katharer. Einsam und grandios wie ein Adlerhorsterhebt sich oben auf dem Berg die Ruine der Burg, in die die " Vollkommenen" sich zuletzt geflüchtet hatten..."

DA wollte ich unbedingt noch hin und bin mit Petra( Semira) und Thorsten am Pfingstsonntag dorthin gefahren.
Ein paar Caches haben die beiden auch noch rausgesucht, so daß wir an diesem Tag gut beschäftigt waren und so einiges ( vor allem Hügel) gelaufen sind...*Muskelkater*

Die Bilder sind leider nicht ganz so gut - es war bewölkt, auch ziemlich kühl, was uns aber nicht unrecht beim Aufstieg war ;D

Trotzdem war ich etwas enttäuscht- nach der Beschreibung im Reiseführer hatte ich doch "mehr" erwartet.
Ich liebe "alte Steine", aber beim Betrachten der Burg hatte man nicht wirklich das Gefühl, hier an einer geschichtsträchtigen Stelle zu stehen. Von außen ( aus der Nähe dann) hat es eher nach einer verlassenen Baustelle ( auf mich) gewirkt.
Auch sind die Franzosen ziemlich frech : 4,50 " Eintritt" - alleine dafür, daß man den Weg zur Burg hochlaufen " darf"!
Petra hat das nicht eingesehen, auch war der Weg sehr beschwerlich und nicht wirklich für Menschen mit Knie/ Fußproblemen geeignet, aber ICH WAR ENDLICH DA, also auch " ab nach oben"
Der Ausblick allerdings war wirklich grandios - man konnte unenedlich in die Ferne schauen!

Am Fuße des Berges liegt noch der kleine dazugehörige Ort.
108 Einwohner, autofrei und die Kamine wurden fleißig befeuert - nein, es war nicht wirklich warm...

Da wir noch einen CAche suchen wollten, sind wir weitergefahren zur:

Fontaine intermittente de Fontestorbes

Das ist eine KArstquelle, die aus einem Felsgewölbe hervorsprudelt und zwischen Juli bis November versiegen kann.
Ansonsten schwankt die austretende Wassermenge zwischen 100 und 1800 l / sec.

Bei uns war bestimmt Höchstmenge....und dorthin wäre ich wohl im Leben nicht ohne Cachekoordinaten gekommen!

Nächste Station auf dem Weg nach Tarascon war die " Pont du Diable".
Bei meiner letzten Pyrenäentour bin ich an dem Schild vorbeigefahren, was sollte man da wollen...?
Ich hätte echt was verpasst - ein ganz malerisches Plätzchen!

Ein bißchen klettern kann beim Cachen durchaus notwendig sein, aber ich kann euch verraten : Thorsten hat an der falschen stelle gesucht

Tja, und wo wir nun schon dabei sind - ein paar km weiter ist ja gleich der nächste Cache in irgend einem kleinen Bergdorf! Ich hab den Namen jetzt nicht mal im Reiseführer gefunden...aber dafür ein nettes kleines Dörfchen ohne Touristen!
Dieser hier hieß : La Tour de Castello

So, jetzt aber endlich nach Tarascon.

" Tarascon ist ein touristisches und mythisches Zentrum der Pyrenäen und hat auch etwa 50 prähistorische Höhlen zu bieten"

Ebenfalls ein schnuckeliges Örtchen, aber Touristen waren wir ( zumindest um diese Zeit) die einzigen.
Und wo waren die Caches???
Natürlich - klar - auf dem Berg...

und noch ein paar Eindrücke

Jetzt wird es dann doch dunkel und so nehmen wir endlich Kenntnis von unseren knurrenden Bäuchen .
Ein Abendessen in Foix und danach die Frage, ob wir den Cache dort noch mitnehmen???
Wo ist er denn? Na, natürlich auf dem Berg...
Nein danke - für heute reicht es dann doch >""§

Wo wart ihr denn schon überall? Davon kann mann es ja auch immer ein bißchen abhängig machen!
Kannst mich ja mal anrufen, den einen oder anderen Tipp kann ich Dir ja schon zwischenzeitlich geben!

Da kann ich Dich leider nicht beraten, Claudi - fahre immer nur auf dem Heimweg durch!
Aber dann erst recht Flies für nachts nicht vergessen

Aber dafür den Montsegur bei Traumwetter, Silke - das ist doch auch was!