Boac wurde 1580 vom Franziskaner Estevan Ortiz gegründet, der auch im gleichen Jahr mit dem Bau der Kirche (Kathedrale) begann. Beendet wurden die Arbeiten erst 1792! Als wir ankamen, sahen wir, dass ein Brautpaar aus der Kirche kam...
Wir warteten, bis alle weggefuhren und warfen dann einen Blick in die Kirche.
Live aus Marinduque - Philippinen - Januar 2012
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- Reisebericht
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Petra -
13. Januar 2012 um 13:42
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Wir fahren mit den Motorrädern weiter, ich will eigentlich noch ein Bild von "unten" machen. Als wir die Maschinen abstellen, gesellen sich ein paar Einwohner zu uns.
Wir kommen ins Gespräch und sie freuen sich, dass uns Marinduque so gut gefällt. Sie wollen vieles wissen, auch wie wir auf die Idee gekommen sind, ausgerechnet nach Marinduque zu kommen.
Natürlich haben wir auch die Webseite von Marinduque gesehen (den Link stelle ich später noch hier ein) Dann erzählen sie uns, dass sie zum Tourismus-Team von Marinduque gehören und auch die Webmaster für die Seite sind.
Wir bekommen zwei Videos über Marinduque geschenkt und sie beschreiben uns noch den Weg zum Tourismus-Office. Dann machen wir noch ein paar Fotos und danach verabschieden wir uns.
Auf dem letzten Bild ist (wenn ich den Namen noch wüsste, der Zettel ist irgendwo in den Untiefen des aufgegebenen Koffer, wird aber nachgereicht!) In jedem Fall spielt er in der Ostersaison bei den Passionsspielen den Jesus. Dieses Moriones Festival dauert von Palmsonntag bis Ostersonntag und ist sehr berühmt und das ist die Zeit, wo sehr viele Touristen auf Marinduque verweilen.
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Wir beenden den Rundgang und kehren zu unseren Maschinen zurück. Auf dem 2. Bild ist übrigens die Schlachtbank zu sehen, eine von vielen, denn auf Wunsch werden die gekauften Tiere wie Schweine, Ziegen und Hühner an Ort und Stelle geschlachtet.
Ich wollte gerne eine Schmetterlingsfarm besichtigen. Im Reiseführer von Jens Peters steht geschrieben, dass sich eine in Boac befindet. Das bietet sich ja für heute an. Mein Objektiv habe ich extra mitgenommen.
Wir fahren also zum Tourismus-Office und fragen nach, wo sich die Farm genau befindet. Jedoch erfahren wir, es gibt sie nicht. Es hat sie scheinbar nie gegeben. Man sagt uns, dass die Schmetterlingszucht auch erst aufgebaut wird. Es soll jedoch eine Farm bei Cewit und eine bei Gasan geben. Na gut, dann fahren wir eben dorthin.
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Die Strecke nach Cewit und Gasan ist ab Balaring eine einspurige Schotterstraße, denn hier wird die Straße neu gemacht. Es ist kein schönes fahren und manchmal werden wir auch durchgewunken, wenn von vorne ein Auto kommt. Es wird alles per grüner und roter Fahne geregelt... Manchmal machen das auch Kinder.
Immer wieder fragen wir nach der Schmetterlingsfarm, aber so richtig weiß es keiner. In Cewit finden wir zwar das Schild, aber mehr ist da auch nicht. Wir fragen ein paar junge Männer, die sich gleich für ein Gruppenfoto zusammenstellen. Wenn dort keiner ist, dann liegt es daran, dass keine Touristen da sind, daher gäbe es auch keine Schmetterlinge.
So richtig verstanden haben wir es nicht. Man zeigt uns noch den Weg zu der nächsten Farm, aber auch diese finden wir nicht. Vermutlich ist das nur ein Saisongeschäft, oder es hat noch nicht so richtig geklappt. Wir haben jedenfalls keine große Lust mehr weiter zu suchen und fahren zurück.
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Da wir noch etwas essen wollen, fahren wir nach Boac zurück. Neben dem Café Le Don Emile gibt es ein Restaurant, das einheimische Speisen anbietet und auch die National-Nachspeise Halo Halo.
Als wir das Lokal betreten, öffnen sie gleich alle Töpfe, damit wir hineinschauen können. Alles sieht verdächtig nach Fleisch und Fisch aus. Ich hole meinen Zettel mit der philippinischen Übersetzung heraus und frage nach, was es für Vegatarier gibt. Sorry... no...
Na gut, dann eben wieder nach nebenan und es gibt Pizza... So werden wir wenigstens satt..
Nach dem Essen fahren wir nach Hause und setzen uns noch auf ein Bier nach draußen. Wir bezahlen schon alles und ich gehe noch kurz ins Internet. Morgen um 7 Uhr lassen wir uns zum Hafen fahren. Gegen 8 Uhr soll eine Fähre gehen.
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Nun sind die 3 Tage auf Marinduque wie im Fluge vergangen. Uns hat die Ursprünglichkeit, die Freundlichkeit der Menschen und die Ruhe sehr gut gefallen. Dass die Infrastruktur noch nicht auf Touristen ausgerichtet ist, haben wir nicht als Nachteil angesehen, denn die Vorteile haben alles andere aufgewogen.
Am Fährhafen angekommen wurde uns gleich ein Ticket für die Fähre und auch für den JAC Liner Bus verkauft. Für beides zusammen haben wir noch nicht einmal 1.000 PHP bezahlt.
Wir kaufen dem Marinduquer auf der Fähre noch zwei Teile ab. Einmal sind es Erdnüsse und in dem anderen Paket getrocknete Kokosnussschnitze. Da wir aber gesehen haben, wie diese getrocknet werden, essen wir sie doch nicht: Alles wird am Straßenrand auf Plastikunterlagen ausgebreitet und getrocknet. Klar, dass da auch so mancher Hund und manchmal sogar die Schweine darauflaufen und auch davon fressen...
Die Fähre war dieses Mal sehr viel einfacher als bei der Hinfahrt. Aber wir sind gut in Lucena angekommen.
Und hiermit endet nun auch mein Bericht aus Marinduque. Für uns waren es eine wunderschöne und interessante Tage auf dieser verwunschenen Insel.
Wir sind wieder zurück nach Manila gefahren und haben dort einen weiteren Übernachtungsstop eingelegt, bevor wir von Manila dann nach Singapur (siehe 5. Teil) geflogen sind. Auch dort haben wir eine Übernachtung eingelegt, bevor wir dann endgültig nach Hause geflogen sind.
Viele Grüße
Petra & Friedrich -
Gibts zu der grossen Statue ne Geschichte. Warum Hörner und Köpfe wo sie drauf steht.
Die Kokonussschnitzel hätten mich auch nicht begeistert.
Schade wegen der Schmetterlinge, ich liebe die ja auch und schau immer wo es welche gibt. In Bali waren welche.War ne tolle Reise. Zeitweise sehr abenteuerlich aber das passt schon wenn alles so halbwegs klappt. Mal nicht so straff durchorganisiert sondern eben viele Überraschungen.
Schön, dass du uns mitgenommen hast - DANKE - und gutes Eingewöhnen Zuhause- >""§
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Lucena ist die Hauptstadt von der Provinz Quezon auf Luzon. Auf dem Weg von Manila nach Marinduque mussten wir dort eine Nacht übernachten, was nicht gerade der Hit war. Die Fahrt vom Hotel zum Hafen war auch lustig, denn wir passten kaum in das Tricycle rein und gerade sitzen konnte ich sowieso nicht, aber filmen geht immer, Friedrich hat den Vorhang zur Seite gehalten...
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Petra -
Petra, super das Video. Ich musste lachen wie Friedrich in das Tricycle rein geklettert ist. Es sah fast so aus als müssten seine Beine draußen bleiben. Die Fahrt muss abenteuerlich gewesen sein.
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Ja, das war schon sehr ungewöhnlich, aber irgendwie mussten wir zum Hafen kommen. Übrigens ist Friedrich zu diesem Zeitpunkt mit meinen ollen Latschen gereist, weil er ja noch keine anderen hatte.
Nun kommen noch die anderen Videos aus Marinduque... :,.) -
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