La Gomera
Urlaub auf Teneriffa, Juni 2012
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- Reisebericht
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Ticinella -
22. Juli 2012 um 11:27
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Der immergrüne Nebelwald Garajonay mit seiner einzigartigen Atmosphäre fasziniert im Herzen von La Gomera. Seit 1981 steht das Gebiet um den höchsten Berg Alto de Garajonay (1487m) als Nationalpark, seit 1986 zudem als Unesco Welterbe unter Schutz.
Mit seinem einzigartigen Ökosystem birgt der Garajonay Nationalpark im geschützten Inselinneren von La Gomera den Laurisilva-Wald als ein Überrest der subtropischen Wälder, die im Tertiär den Mittelmeerraum bedeckten.
Auf La Gomera findet sich heute mehr als die Hälfte des Laurisilva-Bestandes der gesamten Kanarischen Inseln.
Der höchsten Punkt der Insel, der Gipfel des Garajonay, liegt inmitten des etwa 40km² großen Gebietes des NationalparksWer den gomerischen Wald mit seiner üppigen Vegetation aufsucht, der wird häufig durch einen dichten Nebel laufen und die feuchte, angenehm kühle Luft einatmen. Ja genauso war es auch.
Man wandelt in einem Märchenwald und kann sich beim Wandern durch den Nationalpark Garajonay des Eindruckes nicht erwehren, dass die Zivilisation weit weg ist.Die Legende von Gara und Jonay
Die schöne Prinzessin Gara lebte noch vor der spanischen Eroberung im 15. Jahrhundert auf La Gomera. Sie verliebte sich in den armen Bauernsohn Jonay aus Teneriffa. Dieser fuhr aus Liebe täglich auf einem Floß zur Nachbarinsel, um seine Geliebte zu treffen. Doch die Verbindung stand unter keinem guten Stern: Ein Priester sagte den beiden großes Unheil voraus. Als sich beide das Jawort zur Eheschließung geben wollten, schien sich die Prophezeiung zu erfüllen. Ein starkes Erdbeben erschütterte Teneriffa. Der Vulkan Teide spie Lava, das Meer um La Gomera färbte sich blutrot, und die Insel begann zu glühen. Die Adelsfamilie der Prinzessin versuchte daraufhin, die Heirat der beiden zu verhindern und brachte Jonay gewaltsam nach Teneriffa zurück. Seine Liebe jedoch war so groß, dass er wenige Wochen später erneut auf La Gomera landete. Gemeinsam floh das Paar ins Hochland und versteckte sich in den dichten Wäldern hoch oben auf der Insel. Als beide keinen Ausweg für ihre Liebe mehr sahen, nahmen sie eine an beiden Enden gespitzte Lanze aus Lorbeerholz und stießen sie sich durch die Brust. In inniger Umarmung ging das Liebespaar in den Tod. Dies ist nur eine Version von einigen verschiedenen dieser Legende. Aber seit jener Zeit, so sagen die Gomeros, trägt der höchste Berg und der heutige Nationalpark auf La Gomera den Namen Garajonay.Dies habe ich natürlich gegoogelt. Aber der Reiseleiter hat das so schön erzählt, dass ich es hier einfach erwähnen wollte.
Nachtrag vom Admin: Quellen: http://www.gomeralive.de und Wikipedia
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La Gomera
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Wir besichtigen eine Plantage, wo Bananen und etliches Gemüse angepflanzt wird.
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Schliesslich kommen wir wieder nach San Sebastian, wo wir noch einen angemessenen Aufenthalt haben und wir uns das Städtchen anschauen können.
An der Ostseite des Platzes befindet sich das Rathaus mit seinem offenen Bogengang, einer kleinen Turmuhr und Holzbalkonen.
Gleich dahinter schließt sich die Plaza de la Constitution mit hübschem Terrassencafe an. Im Schatten indischer Lorbeerbäume lässt sich hier das bunte Treiben beobachten. -
Christoph Kolumbus brach von hier aus am 6. September 1492 nach Indien auf, entdeckte aber Amerika. Doña Beatriz de Bobadilla, die Witwe des Grafen Hérnan Peraza, gewährte ihm Hilfe zur Reparatur seines schnellsten Schiffes, der Pinta. Es gibt noch den Brunnen La Aguada im alten Zollhaus, aus dem Kolumbus Wasserreserven für die Überfahrt, und das Wasser zur Taufe Amerikas geschöpft haben soll.
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Im Hause La Aguada, wo sich jetzt ein Tourist-Office befindet, ist im Innenhof ein kleines Museum untergebracht.
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3. Foto: indische Lorbeerbäume, eine Pracht.
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Und zum Schluss meine morgentlichen Spaziergäne am Meer.
Nach dem Frühstück habe ich mir jeden Morgen eine Zeitung gekauft und spazierte zum Meer hinunter.
Nachdem ich ungefähr eine Stunde am Meer entlanglief, liess ich mich immer auf der gleichen Bank nieder und las in Ruhe meine Zeitung.
Es gab manches zu sehen. Die kleinen Fische im Aquarium haben sie nun auch auf Teneriffa. Das habe ich zum ersten Mal in Kambodscha
gesehen (Februar 2010). Die machen dort auf Teneriffa ein Riesengeschäft damit.
Dann gings wieder ins Hotel zurück. Immerhin waren es ungefähr 2 Stunden. Der Pool wartete auf mich ;). Fast leer, habe ich es genossen.
Von Palmen umgeben.
Am Meer war ich einige Male, für mich war es ein bisschen kühl, deshalb habe ich dann den Pool (mehrere) vorgezogen.
Es war ein schöner Urlaub. Habe einiges gesehen, mich ausgeruht. So gut wie ich dort geschlafen habe, kommt hier zu hause nur selten vor.
Die Luft tat mir gut. Eine Woche werde ich bestimmt mal wieder dort machen oder auch auf einer anderen kanarischen Insel.1. Bild, Aussicht vom Hotel
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Meine Bank mit Blick aufs Meer. Morgens immer etwas bewölkt, aber dann herrliche Sonne. Ausserdem wenig Leute.
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Ein schöner Bericht Ingrid, vielen Dank! >""§
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Ja, dem kann ich nur zustimmen. Ha, und das Bild vor dem Teide gibt es von mir auch... in meinem Reisebericht. Das ist wahrscheinlich die klassische Stelle, wo man sich in Teidenähe fotografieren lässt. Aber auch der Ausflug nach La Gomera war interessant zu sehen. Dort war ich noch nicht. Alles sieht sehr ruhig aus und man kann die Erholung richtig spüten
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