Gerade hatte ich ein besonderes Erlebnis: Auf meiner nicht öffentlich bekannten Privatnummer erhielt ich einen Anruf eines englisch sprechenden Mannes, der meinte, er riefe aus den USA an und sei ein Mitarbeiter von Microsoft. Mein PC hätte ein Problem, das hätte Microsoft festgestellt,und irgendetwas Böses würde passeren (einfach ausgedrückt - ich habe nicht recht verstanden, was das Problem sein sollte). Da ich ja gerade meinen medion weggeschickt habe, war ich irritiert und dachte, es sei das Problem mit dem Medion gemeint. Es wurde irgendwas von downloads aus dem Internet geredet. Ich fragte, wieso mein Laptop in den USA gelandet sei - nein, das sei nicht in den USA gelandet, sondern mein PC hätte ein Problem, ich solle zu meinem Rechner gehen. Als ich meinte, ich würde nicht verstehen was los sei, kam ein anderer Mann ans Telefon, der besser Englisch sprach, der erste hatte irgendwie einen Akzent. Der erklärte das nochmal . Ich meinte, woher ich denn wissen könne, dass er von Microsoft sei. Daraufhin meinte er, ich solle zu meinem PC gehen und dann würde er mir die Id Nummer ( oder ähnliches) sagen, die könne ja nur Microsoft wissen und sonst niemand.... da habe ich aufgelegt. Es klingelte sofort wieder, ich bin aber nicht mehr rangegangen.
Im Internet habe ich hier diesen Artikel geunden:
http://www.polizei-praevention.de/aktuelles/aktu…tarbeitern.html
Zur Zeit häufen sich wieder Meldungen zu Anrufen, die durch angebliche Microsoft-Mitarbeiter erfolgen würden.
Die Täter sprechen in der Regel englisch (oft mit Akzent) und versuchen durch geschickte Redeführung die Angerufenen von einem Problem mit deren Windows-System zu überzeugen. Im Anschluss sollen die Angerufenen diverse Aktionen am Computer durchführen, so dass den Tätern ein Fernzugriff auf das System ermöglicht wird. Nun können die Täter weitere Software (Schadsoftware wie z.B. Ransomware) installieren oder den Computer sogar sperren. Ebenso werde behauptet, dass die Lizenz abgelaufen sei und nun eine neue erworben werden müsste. Dafür benötige man nun die Kreditkartendaten des Kunden. Die Täter versuchen auf diverse Weise, die Nutzer von der Echtheit zu überzeugen. So werden auch angebliche Lizenznummern, die in jeder Windowsinstallation vorhanden und gleich sind, zur Verifikation vorgelesen. Auch Behauptungen der Kunden, über ein anderes Computersystem zu verfügen, werden genutzt, um dort entsprechende Maßnahmen zu treffen. Diese Art der Anrufe ist bereits seit mehreren Jahren im Umlauf.
Gehen Sie nicht auf solche Anrufe ein. Die Firma Microsoft führt solche Anrufe nicht durch!
Geben Sie keine persönlichen Daten und Zahlungsdaten an die Anrufer heraus.
Installieren Sie keine Software (z.B. Fernwartungssoftware), die Ihnen Anrufer mitteilen.
Notieren Sie, soweit erkennbar, die Anruferdaten (Rufnummer), Gesprächsinhalte und Zeitpunkt des Anrufes. Teilen Sie den Sachverhalt einer Polizeidienststelle mit.