Moin Moin!
Nun also doch noch mal Helgoland. Freute mich wie Bolle auf diese kleine Reise.
Vorteil ist, daß in der Nachsaison die Preise purzeln. Allerdings muß man dort auch erst einmal ankommen. Die Herbststürme machen es dem Besucher nicht leicht. So manch einer wird an Board zum Leichtmatrosen, manchmal geht aber auch tagelang überhaupt kein Schiff. So richtig planen kann man da eigentlich nix. Auch wäre es gut, wenn man ein paar Puffertage einplant, gerade wegen dieser Verzögerungen.
Es waren kaum Leute auf dem Schiff, eigentlich beginnen diese Fahrten auch immer ganz ruhig. Aber je näher man dem Ziel entgegen schippert, desto rauher wird es oftmals. Spätestens wenn die Durchsage kommt, man solle sich doch eine Bank suchen, keinen Stuhl und auch bitte sitzen bleiben, weiß man daß es ernst wird... und dann kreist auch die eine oder andere Kotztüte
So schlimm war es aber diesmal nicht. <ß+~
Das erste was mir bei Ankunft auffiel, war die Tatsache, daß kaum Leute auf der Insel zu sehen sind. Es wirkte schon ein wenig einsam.
Es hatten auch kaum Geschäfte geöffnet. Viele waren verbarrikadiert, es lohnt sich jetzt für die Betreiber einfach nicht mehr.
Wir bezogen unser übliches Appartement und gingen noch ein wenig durch's Unterland. Es war ziemlich windig, aber zumindest zeigte sich auch die Sonne. Wir deckten uns im Supermarkt mit dem nötigsten ein, im Stammrestaurant wurde der Tisch für die kommenden Tage gebucht und abends ging es natürlich noch in die Stammkneipe. Auf Helgoland gibt es noch Raucherkneipen.