Hier habe ich schon mal einen Kommentar-Thread zu meinem Bericht Greifvogelshooting in Thüringen - November 2017 eingerichtet.
Viele Grüße
Petra
Hier habe ich schon mal einen Kommentar-Thread zu meinem Bericht Greifvogelshooting in Thüringen - November 2017 eingerichtet.
Viele Grüße
Petra
Ah endlich was zum Kommentieren....
Jetzt auch noch einmal hier. Ich find die ersten Bilder aus dem Wald echt klasse. Der "Nebel" (eher Regen) wirkt sehr stimmungsvoll. Es darf auch ruhig etwas melancholisch daher kommen, das passt einfach gut zu diesen Tagen. Es sind ruhige, unaufgeregte Aufnahmen, die aber das Betrachterauge sollte auch mal verweilen.
Ich hoffe, du weißt was ich damit meine.
Paulchen ist knuffig
Allerdings find ich auf den Dokumentarbildern das Tageslich jetzt kaum besser als am Steinhuder Meer. Ich vermute mal, bei den Flugaufnahmen war die ISO vierstellig, oder täusche ich mich?
Natürlich sind es trotzdem gute Fotos geworden, als Tierfotograf darf man da nicht zimperlich sein.
Die Flugbilder vom Uhu habe ich mit ISO 640, Blende lag zwischen 2,8 und 5,6, die Verschlusszeit zwischen 1/1250 und 1/2000. Ich habe mit meinem 70-200 und dem 100-400 gewechselt, je nach Entfernung.
Manchmal habe ich Ausschnitte genommen.
Och, das ist ja noch gut zu meistern.
Ich hätte da jetzt auf mehr getippt. So kann man sich täuschen.
Wann nimmst du eigentlich die 2.8 und wann blendest du ab? Ist das "nur" lichtabhängig?
Das 70-200 hat durchgehend 2,8 und das 100-400 fängt mit 4 bei 100mm an und hat 5,6 bei 400 mm. Ich nehme immer die möglichst kleinste Blende.
Ich frag nur, wegen der Schärfeebene. Wenn man das Tier seitlich aufnimmt, dann geht vieles mit Offenblende. Wenn man von vorne draufhält, ist oft "nur" der Kopf in der Schärfe, der Rest ist weichgezeichnet, da man nicht unbedingt die Blende schließen möchte, da dann mehr ISO gefragt ist. Zumindest bei den Verschlußzeiten, mit denen ihr arbeitet. Wonach sucht man sich das aus?
Hast Du mal versucht einen schnellen Vogel zu fotografieren, der erst am Himmel fliegt und dann vor dunklen Bäumen? Da musst Du während Du fotografierst am Stellrädchen überbelichten oder auch die Überbelichtung wieder rausnehmen, wenn Du zu langsam bist, dann hast Du verloren.
Wenn Du mit 1/2000 arbeitest, dann musst Du schon die größte Blendenöffnung nehmen, um nicht die ISO-Zahlen unnütz in die Höhe zu treiben. Selten fliegt ein Vogel geradeaus, auch nicht, wenn er auf Dich zukommt, ehe Du Dich versiehst, fliegt er plötzchen tiefer oder macht eine Kurve.
Ich versuche immer auf das Auge zu fokussieren. Um Deine Frage zu beantworten, das vorhandene Licht und die Schnelligkeit des Vogels bestimmen die Einstellungen wie ISO, Blende und Verschlusszeit.
Portraitaufnahmen sind natürlich relativ einfach.
Noch was vergessen, man sollte auch zusehen, dass der Hintergrund nicht zu unruhig wird.
Der Uhu ist wunderschön, toll die Flugbilder !!!
Mensch Petra, du hast ja die gleichen Fotos wie ich. Warst du auch am Rennsteig . Waren echt paar schöne Tage und das Shooting wieder einsame Klasse. Selbst im strömenden Regen hatten wir am Sonntag unseren Spaß . Bin schon gespannt auf weitere Fotos von dir und natürlich auf dein Video.
Was störte dich anfangs an den Steinadlerbildern?
Das kann ich so nicht sagen. Das Gelände war uneben und abschüssig. Ich konnte da nicht mal ganz schnell meinen Standort wechseln. Der Vogel ist dunkel und der Hintergrund unruhig. Bei den Flugaufnahmen braucht man ja eine sehr schnelle Verschlusszeit von 1600 oder sogar 2000, da hat man schon mal seine Not mit der Blende und der ISO.
na ja, ein paar Bilder sind ja was geworden.
Bei Tieraufnahmen ist der Hintergrund oft der Knackpunkt. Die grauen Steine mit dem bischen Gras passen eigentlich ganz gut, da sehr dezent. Bei den Flugaufnahmen ist der knallig gelbe Baum etwas, was den Betrachter schon eher ablenkt. Aber das kann man sich nicht aussuchen.
Sehr tolle Aufnahmen, Petra!
Ich bin jetzt kein besonderer Vogel-Fan, aber wenn ich mal schöne, "ausgefallene" Vögel sehe, bin ich sofort auch begeistert und interessiert (und ich freu mich auch immer über Sichtungen dieser grünen Halsband-Sittiche, die hier in der Region inzwischen heimisch geworden sind).
Aber deine Bilder ermöglichen so einen schönen Detailblick, den man ja sonst live nicht hat, das finde ich sehr schön!!!
Danke Silke, stimmt, bei euch gibt es ja die Halsbandsittiche. Da ist man sich ja noch nicht einig, ob diese ausgerottet werden müssen oder nicht.
Kathrin , ja, das war wieder richtig schön und nächstes Jahr machen wir das wieder! Schreib dann hier mal unbedingt den Link, wenn Du Deine Bilder online hast.
Bei den Flugaufnahmen ist der knallig gelbe Baum etwas, was den Betrachter schon eher ablenkt. Aber das kann man sich nicht aussuchen.
oder ich hätte ein 600er haben müssen, 2,8 natürlich.
Ich finde die Steinadlerbilder toll und kann nichts daran entdecken was nicht gut ist.
oder ich hätte ein 600er haben müssen, 2,8 natürlich.
Ist ja bald Weihnachten
Beim nächsten Mal fliegt er eine andere Richtung. Wie schon geschrieben, bei den Bildern stört der Hintergrund eigentlich überhaupt nicht. Ich find's auch gut, daß es der natürliche Lebensraum ist. Da kann man erahnen, warum man die Viecher oft als Laie gar nicht sieht. Vom Gefieder her haben die sich gut angepasst. Auch das sollte man an Tierfotos auch mal dokumentieren. Daher finde ich das gut, so wie es dargestellt ist.
Stimmt, die Spiegelung des Wassers ist bei dem Eulenflug sehr ausgeprägt und lenkt den Blick etwas ab.
War das schon Offenblende, oder hättest du da noch Reserven gehabt?
Konnte man da als Vergleich auch Bilder einer Vollformat sehen? War dann der Hintergrund evtl. etwas "weicher"?
Vollformat hätte sicher nicht geholfen, bei 200 mm = 360 mm, Blende 2,8, ISO 2000 und Zeit 1.600, was will man da noch anders machen? Bei Vollformat hättest Du mit diesem Objektiv gerade mal 200 mm und der Vogel wäre nicht mehr formatfüllend und somit wäre der Hintergrung noch unruhiger gewesen.
Ich habe mal ein Bild aus dem Papierkorb geholt, ...
Der See lag etwas abschüssig zu dem Gelände.petra-kaiser.de/forum/core/attachment/147328/
Es geht nur um den weichen Hintergrund bei offener Blende, nicht um die Brennweite. Beim Vollformat muß man mehr zoomen, das ist mir klar, mir geht es alleine nur darum das Objekt vom Hintergrund mehr zu lösen, da er dann weniger irritiert.
Gut, du hast hier schon mit f2,8 gearbeitet. Das weiß man ja vorher nicht. Es wäre interessant zu sehen, wie sich das bei Vollformat mit f4 bei 360mm macht. Ich wäre neugierig, ob man den Unterschied sieht, bzw. wie sich das auf den Hintergrund auswirkt.
Das kann ich Dir nicht beantworten, das 400er hat eine Anfangsblende von 5,6, da kommst Du aber in noch höhere ISO-Bereiche, oder Du musst an der Verschlusszeit schrauben. Der Vorteil der 7D Mark II zu der 5D Mark III ist für mich die schnellere Serienbildfunktion (ich glaube 10fps zu 6 fps).
Insgesamt glaube nicht, dass das in diesem Fall gefälliger aussehen würde. Wir haben ja abgebrochen, weil die Spiegelungen der Bäume zu krass waren, da hilft dann auch nicht, wenn der erweiterte Hintergrund gelöst worden wäre, zumal sich ja alles meist auf bzw. über dem Wasser abspielte.
Vielleicht hätte es besser ausgesehen, wie gesagt, ich kann das so nicht beurteilen. Kathrin hat auch mit der 7D Mark II fotografiert und Dagmar meines Erachtens auch, zumindest bei den Flugaufnahmen. Ein weiteres Problem ist auch, dass der Fokus greifen muss, das ist nicht immer so einfach. Bei solchen Fotoshootings liegt die Ausschussrate bei 90% der Bilder.
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