Autotour nach Norwegen
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- Reisebericht
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Heike -
7. Juli 2018 um 23:48
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Jan ist immer noch nicht aufgetaucht... ich wundere mich und gehe die Mole zurück.
Die Möwen hocken hier immernoch
Es ist eine wunderbare Abendstimmung
Jan ist nirgendwo zu sehen. Wir hatten überlegt, anschließend auf den Hügel und zu einer Kirche in der Nähe unserer Unterkunft zun gehen. Es gibt eine marode Steintreppe die ich hochkletter
Oben ein toller Ausblick
Hier steht ein großes gelbes Gebäude aus dem Jahre 1921 - das Geburtsjahr von Tantchen aus Parchim...
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Ich gehe zur Kirche, aber auch hier ist Jan nicht zu sehen
Dafür entdecke ich einen Hinweis auf einen Aussichtspunkt. Der Hinweis zeigt in die >Richtung, aus der ich gekommen bin. Gegenüber dem gelben Haus geht eine Straße ab, da entlang muss ich. Und am Ende finde ich einen kleinen Berg, auf dem der Aussichtspunkt ist. ALso rauf und ich bekomme zur Belohnung einen wunderbaren Blick auf Alesund
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Hier ein letzes Bild von oben
Ich laufe zurück zum Zimmer und finde Jan dort vor den Fernseher im Wohnbereich Fussball
schauen...Okke meldet Flugverspätung. Statt 23.30 kommt er erst um 23.55 Uhr an.
Als wir zum Flughafen aufbrechen meint Jan noch hoffenlich schließt keiner der anderen Mietparteien die Wohnungstür ab - wir haben keinen Schlüssel für die oberer Tür. Die bleibt offen, sagte der Vermieter.Es ist schon spät und die anderen haben sich in ihre Zimmer zurückgezogen.
Ich meine, wird schon nicht...
Am Flughafen, zu dem man durch mehrer Tunnel gelangt, sind wir zu früh. Auch hier ist die Parksituation unklar... es warten etliche AUtos dort an STellen, wo man wohl nicht parken darf, oder fahren immer wieder, wie wir, einmal herum...
Dann ist Okke gelandet und hier ist sein Flieger
Wir sind also nach Mitternacht wieder bei der Wohnung und: DIE TÜR IST ABGESCHLOSSEN! Mist. Wir klingeln und klingeln und klingeln - bollern gegen die Tür... nichts. Ich rufe schließlich beim Vermieter an - hole den sicherlich aus dem Schlaf, aber so geht es doch nicht! Gerade als er uns sagen will was zu tun ist, hören wir doch Geräusche in der Wohnung. Die zwei Frauen, aus Spanien glaube ich, haben schließlich reagiert und öffnen uns. Sie meinen, sie hätten die Tür nicht abgeschlossen...
So kommen wir doch noch in unser Bett
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Donnerstag
Ja, nun haben uns die Wolken wieder - blöd, gerade wo Okke nun mit uns reist und wir ja als nächstes zur Insel Runde wollen, um die Papageientaucher zu fotografieren.
Vor dem Wohnzimmer der Wohnung hat sich ein Schiff aufgebaut...
Dahinter liegt übrigens die Britannia
Bevor wir Alesund verlassen machen wir noch einmal einen kleinen Gang, zunächst auf den Aussichtsberg, auf dem Jan und Okke noch nicht waren. Heute sieht es ein wenig anders aus, da die Wolken tief hängen
Wir gehen auch noch einmal auf die Mole. Ein kleines Fischerboot kommt vorbei. Es hat wohl Krebse gefangen... die brodeln schon. Der Fischer winkt uns zu
Okke macht dieses tolle Foto von einer Möwe, die als Kanibale unterwegs war
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Und nochmal etwas Jugendstil
Da passt doch so ein modernes Hochaus gar nicht rein!
Jan holt das Auto vom Parkplatz ab, Okke und ich die Sachen aus dem Zimmer. Dann geht es noch los zum Aussichtspunkt Askla
Von dort hat man auch wirklich einen tollen Blick auf die Stadt . Man kommt nicht direkt mit dem AUto hin, sondern muss es auf einen Parkplatz stellen und die letzten 1,3 Kilometer laufen
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Und mit diesen drei Bildern verabschieden wir uns dann von Alesund
Es geht jetzt zur nächsten Unterkunft, der Laternen Marina in der Nähe von Runde
Wir kommen dort gegen 15 Uhr an und haben die Hütte Nr 5. Das ist ein kleines Ferienhaus und gefällt uns gut
Es gibt ein eigenes Badezimmer
Ein
Vom großen Wohnbereich geht eine Leiter hoch in eine zweite Ebene
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Da oben können noch einmal zwei Leute schlafen
Und von hier aus hat man einen guten Überblick über den Wohnbereich
Wir machen erst einmal etwas zu essen. In Alesund haben wir noch ein wenig eingekauft. Brot und Milch waren alle...
Danach fahren wir auf die Insel Runde. Wir brauchen mit dem Auto über mehrere Brücken ca. 20 MInuten
Auch hier ist es dick bewölkt
Dank Petras Reisebericht wissen wir, wo wir Karten für eine Bootstour zum Vogelfelsen bekommen und erstehen drei für Freitag um 11 Uhr
Für heute reicht es uns
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Freitag
Heute war ein toller Tag mit sehr sehr sehr sehr sehr vielen Fotos. Und nachdem ich die jetzt alles gesichtet habe, bin ich zu müde für den Bericht.
Wir haben die Bootstour gemacht und sind gewandert. Und so schummel ich jetzt mal einfach und schicke schon mal ein paar Lundibilder - Papageientaucher - vorab
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Heute geht es also endlich zu den Papageientauchern. Wir lassen den Tag gemütlich angehen, denn wir sollen ja erst um 10.50 beim Boot sein - das wir dann allerdings doch etwas eng, weil wir es zu gemütlich angehen. Als wir am Hafen angekommen ist dann aber noch niemand da. Der Bootsführer kommt erst kurz darauf. Also alles gut.
Er muss das Boot noch fertig machen...
Die Wolken hängen ganz schön tief, aber es ist nicht zu kalt und es ist trocken
Außer uns fahren noch ein junger Mann und eine jungen Frau mit. Alle fünf sind wir deutschsprachig, der Bootsführer erklärt alles in Englisch, sehr ruhig, sehr langsam, sehr gut zu verstehen
Während wir langsam aus dem Hafen schippern erzählt er, dass er Lehrer gewesen sei auf Runde und jeden Tag hätte er dieses Boot rausfahren sehen. Ein alter Mann habe es gefahren. Und irgendwann habe er ihm gesagt, wenn er mal nicht mehr fahren möchte, habe er Interesse das Boot zu übernehmen
Und dann sei der Tag gekommen, wo der Mann, 80 Jahre alt, sehr krank geworden sei und ihm das Boot angeboten habe. Und seither, ich glaube er sagte 13 Jahre, macht er die Fahrten. Das wäre auch ein Altersjob für Jan
Schnell wird der Hafen kleiner und kleiner
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Auf dem Weg zum Vogelelsen erklärt er uns die Route...unter der Brücke durch zu den Vogelfelsen, dann zum Leuchtturm und wenn das Meer ruhig bleibt und wir wollen, einmal rum um die Insel
Das Meer ist verhältnismäßig ruhig, das Boot allerdings auch klein und so schaukelt es manchmal dennoch kräftig. Aber alle fünf sind seefest.
Er zeigt und Fotos von Vögeln, die hier brüten. Und berichtet, dass die einen Plastikmüll für ihre Nester verwenden und Plastikmüll auch in ihrer Nahrungskette ist, so dass sie schlimm verenden.
Hier ist der Felsen, wo die Lundis brüten und wir am Abend dann hinwandern wollen
Und da sind sie, die Papageientaucher auf dem Meer
Dieses Foto ist von Okke
Ich mache heute ca. 650 Fotos... und lösche ganz viele davon, weil sie einfach nichts geworden sind. Das Boot wackelt, die Vögel wackeln, wie soll man da scharfe Fotos machen? Ich fokusiere auf die Mitte und bin froh, wenn dann auch mal was scharf ist
Und dann noch welche fliegend zu erwischen, nahezu unmöglich
Dieses Foto ist von Okke
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Wir bekommen viele auf der Bootstour erklärt. Z.B. das die Vögel unterschiedliche Bereiche haben, in denen sie was zum fressen suchen oder auch brüten
Hier noch ein Lundi von Okke
wir verlassen die Papageientaucher
Noch ein Bild von Okke
Auf einem Felsen sitzen die Krähenscharben, zur Familie der Komorane gehörend
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Das Boot schaukelt und wackelt. EIn Wunder, dass überhaupt ein Foto scharf ist
Wir fahren dicht an einen Höhleneinschnitt heran
Vögel selbst hier in den dunkelsten Ecken - zum Fotografieren zu dunkel
Wir verlassen den Vogelfelsen und fahren weiter Richtung Leuchtturm
Die Sonne will leider nicht durchkommen, aber auf den Bildern sieht alles düsterer aus, als es in Wirklichkeit war
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Zum Leuchtturm gibt es auch nich eine nette Geschichte. Der Leuchtturm stand ganz vorne. Heute ist nur ein rostiger letzter Ring zu sehen. In den Häusern wohnte der Leuchttürmwärter mit seiner Frau. Und bei Sturm kam er nicht mehr zurück ins Haus und seine Frau wartete umsonst. Daher wurde der Turm an der jetzigen Stelle neu gebaut und wir heute ohne Bemannung betrieben. Die Gebäude des früheren Leuchtturmwärters kann man als Übernachtung mieten. Und unser Bootsführer meint das würde besonders gerne von Frauengruppen genutzt, die dann mit viel Wein viele schöne Stunden haben. Und wenn der Wein alle ist, rufen sie jemanden, der sie abholt. Der andere Bootsführer sei sehr christlich, der hat es wohl nicht mit dem Alkohol, und dem ist das dann imer nciht ganz geheuer so eine Truppe wieder einzusammeln
Die See erlaubt es, wir wollen es und so fahren wir tatsächlich einmal um Runde herum. Das Boot schaukelt dabei manchmal wirklich heftig.
Unser Bootsführer holt eine Flasche Brause, bindet sie an einen Faden und wirft sie hinter das Boot. So wird sie bestens gekühlt und damit soll auf eine gelungene Bootstour angestoßen werden. Die jüngste an Bord muss später aussschenken. Dem jungen Mann wird die Aufgabe erteilt, ein Brot für die Möwen kleinzumachen
Schnell kommen die Möwen
Ich stelle fest, dass sich Möwen, die auch Brotbrocken warten, deutlich besser fotografieren lassen als Lundis
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Hier gibt es eine Spezialart von Möwen - die Kopflosen
Das Eingießen hat unseres jüngstes Fahrgemeinschaftsmitglied ganz gut hinbekommen - ich habe allerdings etwas Brause über die Hand erhalten - klebte mächtig...
Zwei Stunden dauerte die Bootstour und hat richtig viel Spaß gemacht. Sie kostet 250 NOK pro Person und jede Krone ist gut eingesetzt! Wer auf Runde ist muss sie unbedingt machen!
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Gerade entdecke ich noch ein paar Bilder vom Ende der Bootsfahrt - wenn man mit mehreren Kameras fotografiert kann man leicht mal was übersehen...
Wir nähern uns dem Hafen
Da ich vergessen habe den Bootführer zu fragen ob ich ein Bild von ihm mit in den Reisebericht stellen kann, hier eines von ihm von hinten
Als wir gehen sieht er, dass ich fotografiere und winkt uns zum Abschied zu
Ich denke, da ist er so klein drauf, das kann ich hier einstellen...Ich schicke es ihm auch noch einmal mit einem Link vom Bericht
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