Mit dem Postschiff Nordlys von Bergen nach Kirkeness

  • Ich stehe vorne beim Schiff auf dem Deck 5, wo wir auch unsere Kabine haben . Wenn die Ankerkette runterrollt macht das einen Höllenlärm und Rost spritzt nur so um sich

    Alesund ist 1904 vollständig abgebrannt und wurde dann im Jugendstil wieder aufgebaut. Das ist einmalig- Wir waren hier schon ausgiebig 2018 im Sommer - das brodelte die Stadt, heute ist es echt leer

  • Wir sind hier außerordentlich lange 10 Stunden und wissen jetzt auch warum: Der Fahrplan bleibt immer gleich, im SOmmer und im Winter. Und im SOmmer fährt das Schiff in den Geirangerfjord - das dauert 10 Stunden...Und das macht es jetzt nicht, weil da jetzt nichts ist - also liegen wir hier 10 Stunden

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Um 17 Uhr hören wir einen netten Vortrag über die Gegend, in die wir nun fahren, um Trondheim herum.

    WIr erfahren auch, dass 1/4 de Gäste Deutsche sind, viele Norweger reisen, ansonsten Franzosen, Holländer, AMerikaner und Engländer und eine Gruppe aus AUstralien - da kümmert sich jemand speziell drum, das soll wohl ausgebaut werden.

    Und wir lernen norwegisch: tussen takk - tausend Dank.

    Heute gibt es Essen a la Cart: Ich hatte eine Vorspeise, wo ich nicht mehr weiß was es war, Lamm und APfel mit Brösel und EIs


    Jan hatte Suppe, Fisch und Eis

    20 Uhr ist Abfahrt

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  • Ja - z.B. war meine Vorspeise rein vegetarisch und es hätte auch ein vegetarisches Hauptgericht gegeben. Man kann auch alle ALlergien, Unverträglichkeiten etc angeben und die Küche hilft.

    Auch am Buffet war reichlich vegetarisches

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  • Nein, nicht wirklich. Heute Nacht war es zu kühl in der Kabine.

    Gestern wurde uns noch Hoffnung auf eventuell Polarlicht gemacht. Aber es gab keinen Polarlichtalarm. Die Nacht war klar und sternenreich. Wir hoffen auf diese Nacht. Die Voraussetzungen sind da.

    Aber jetzt geht es erst einmal nach Trondheim.

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  • Im Schiff gibt es verschiedene Bereich, wo man sitzen kann - z.B. hier auf dem 4. Deck auf dem Weg zum Restaurant


    DAs Frühstücksbuffet ist wirklich fantastisch - da bleiben keine Wünsche offen . Hier mal ein paar Eindrücke


    Und dann gibt es Obst, Grünzeug, Kuchen, Jogurt etc.

    Zu trinken gibt es normalen Kaffee und Tee, Milch, Orangensaft und Apfelsaft

    Jeden Tag gibt es auf den Decks solche Übersicherstafeln, wo man die Strecke sieht, die Häfen, besondere Informationszeiten oder Punkte des besonderen Interesses, bis wann man Ausflüge für den nächsten Tag buchen kann und immer um 17 Uhr ist für ca 45 Minuten eine Information in Deutsch über das Reisegebiet des nächsten Tages. Das ist wirklich sehr interessant, aber auch lustig gemacht und wir nehmen dieses Angebot gerne wahr

    Auf Deck 7 sind weitere Aufenthaltsräume und hinten ein offenes Deck. Dort finden dann auch die Infos zu besonderen Punkte statt, an denen wir vorbeikommen. In Deck fünf, wo auch unsere Kabine liegt, gibt es einen Außenrundgang einmal um das Schiff herum. Jeden Morgen absolviert da eine Dame ihre Laufeinheit...

    Dieser Bereich ist sehr windgeschützt und teilweise überdacht, so dass man da auch bei den aktuellen Temperaturen draußen sitzen kann. Auf der anderen Seite ist das Gleiche noch einmal für Raucher

    Ganz vorne auf Decke 7 ist innen ein Panoramaraum - da fehlt noch ein Bild. Da haben wir heute eine zeitlang gesessen, als es mir dann doch draußen zu kalt wurde.

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  • Kiki, Räucherecke ist beschrieben.

    Und klar, die Kabine wird beheizt, aber irgendwie war die EInstellung scheinbar nicht richtig.

    Vor Trondheim liegt die Insel Munkholmen und das ist jetzt so ein Punkt von Interesse, der, während wir daran vorbeifahren, auf dem Deck 7 beschrieben wird.

    Ich versuche mich mal zu erinnern: Trondheim hieß früher anders, nämlich Nidaros. Der Name findet sich heute beim Dom auch noch. Und diese Insel trug den Namen Nidarholm.Schon die WIkinger nutzen die Insel für Hinrichtungen, wurde uns erzählt. DIe Köpfe der hingerichteten schauten zur Abschreckung nach Trondheim. Irgendwie um 1000 kamen katholische Mönche dorthin - daher der jetzige Namen Munk= Mönch

    Uns wurde erzählt, dass die da Bier brauten und so laute Feste feierte, dass die Trondheimer sie immer wieder um mehr Ruhe baten.

    Dann kam die Reformation die Mönche wurden vertrieben

    Danach diente die Insel für verschiedene Herscher als Staatsgefängnis

    Während der napoleonischen Kriege wurde das Ding Zur Festung ausgebaut und zu guter Letzt kommen wir Deutschen das DIng im 2. Weltkrieg genutzt - so in etwas die Kurzversion.Im Sommer ist es eine Touristenattraktion und ich denke, das wird da dann brechendvoll sein

    Gebau hier treffen wir auf das Schwesterschiff Polarlys, das für uns gerade den Liegeplatz in Trondheim freigemacht hat und nach Bergen fährt. Das gibt ein großes Gehupe

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  • Und dann sind wir in Trondheim. Da legt das Schiff an. Aufenthalt ist 9.45 - 12.45. Wir sind etwas später

    Bis wir ausgestiegen sind ist es nach 10 Uhr. Das Problem ist, bis zum Dom sind es 2 km und Jan hat sich in Bergen vertreten und einen dicken Fuß. Er hat große Schwierigkeiten zu laufen. Nach Trollen suchen geht hier nicht mehr

    Uff, 10.50 Uhr geschafft, da ist der Dom

    Und hier die prachtvolle Vorderseite - leider total im Schatten

    An so einem Gebäude ist immer etwas zu arbeiten. Figuren verwittern auch im Laufe der Zeit. Uns wurde gestern erzählt, dass man beim Ersatz oder Neugestaltung von Gesichtern auch bekannte Gesichter genommen hat, wie die Gesichert von bekannten norwegischen Architekten oder das Gericht des Erzengels Michael auf dem Westpunkt ist das von Bob Dylon. Und uns wurde auch erzählt, dass es eine Sage gibt, wonach, wenn der Dom endültig fertig gestellt ist, Trondheim untergeht. Und damit das nie passiert gibt es eine Figur eine Bauarbeiters, der den letzuten Stein in der Hand hält, der also nich in der Mauer ist - wir haben ihn leider nicht entdeckt. Er soll irgendwo oben sein...

    Im DOm waren wir nicht, dazu fehlte die Zeit und die braucht man bei einem EIntritt von 120 NOK

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  • Wir laufen über den Friedhof 210 m weiter zur historischen Brücke

    Und bekommen dieses fantastische Panorama - (ich habe schon einmal es so schön im Sommer fotografiert, ich glaube 201


    Und obwohl der Himmer, wie man gerade gesehen hat, strahlend blau ist, ist er auf diesem Foto weiß - Mist - da muss ich wohl Gegenlicht erwischt haben

    Also denkt ihn Euch blau, ich weiß gerade nicht wie ich das korrigieren kann

    ich schaue mal auf die Handyfotos...

    Ich schlage Jan vor, mit der Taxe zurückzufahren, aber nun hat ihn der Ehrgeiz gepackt. Wir gehen einen anderen Weg zurück als hin und er kommt uns kürzer vor. Und sind rechtzeitig auf dem Schiff zurück

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  • Jetzt folgt das längste Seestück

    Den nächsten Hafen, ROrvik, erreichen wir erst wieder am 21.40

    Heute Mittag gibt es leider kein Buffet und die Essensauswahl reist uns nicht richtig vom Hocker. Zwiebelsuppe vorweg, das ist ok und auch sehr lecker. Zwei Hauptgerichte, von denen eines uns gar nicht zusagt - und so landen wir tatsächlich bei dem zweiten, dem Vegetarischen. Es schmeckte besser als die Beschreibung ahnen ließ, aber es fehlte eine Soße und so war es recht trocken. Die Nachspeise hingegen, ein Reispudding war wieder lecker

    Um 15.20 Uhr gab es wieder einen Punkt des besonderen Interesses

    Und vorab gab es ein paar Muscheln

    Da ist es, der Leuchtturm Kjeungskjær

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  • Unser deutschsprachiger Berichter des Expeditonsteams kommt aus dem Schwärmen gar nicht heraus - der schönste Leuchtturm Norwegens oder überhaupt auf der Welt. Er berichtet, dass ausrangierte Seeleute in so einem Leuchtturm ihren Arbeitsplatz bei fortgeschrittenem Alter fanden, der letzte Leuchtturmwärter dort mit (mindestens) 5 Kindern lebte, die auch eine eigene Lehrerin hatten und zum Spielen auf den Stegen angebunden wurden

    Der Leuchtturm wurde 1880 erbaut und ist achteckig

    Er ist schon toll, aber er könnte Farbe gebrauchen

    Heute ist er nicht mehr in Betrieb, aber im Sommer kann man dort gegen gutes Geld übernachten

    Und schon sind wir vorbei

    Hier geht es nun in freiere Meer


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  • DIe Muscheln waren ok...Waren ja nur 5 Stück...

    So sieht unser fester Tisch, Nr 77 aus

    Heute gab es für uns beide als Vorspeise Roastbeef, ich hatte Lachs und zum Dessert DIckmilch /so lautete die deutsche Beschreibung, es war Pudding/ Jan hatte Hähnchen und Käse

    Es hat sehr gut geschmeckt

    Heute gibt es keine rose Schneeberge - Aber die Besatzung freut sich über diesen Sonnenuntergang -

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