Kurzbesuch in Berlin im Januar

  • Zwangsweise musste ich nach Berlin - beruflich gab es einen Besuch beim Sozialgericht. Das liegt gegenüber dem Hauptbahnhof

    Hat schon Stil, das Gebäude....

    Da der Verhandlungstag auf einen Donnerstag gelegt worden war dachte ich mir, dann können wir auch mal was in Berlin anschauen. Und so ging es nach erfolgreichem Prozessgewinn in den direkt neben dem Sozialgericht gelegenen Hamburger Bahnhof. Dort, so hatte ich gelesen, sei die Nationalgalerie der Gegenwart. Das ist doch was für uns - aber es zeigte sich, dass die Coronazeit, in der man nicht machen konnte, uns irgendwie etwas lahmgelegt hat was Vorbereitung angeht....

    Der EIntritt kostet 10 Euro, ermässigt 5 Euro.

    Man muss eigentlich die Jacken abgegeben und darf nicht einmal eine Handtasche mitnehmen - vielen Dank an die Klimaaktivisten! Es könnte ja sein, dass wir in der Handtasche Senf oder Tomatensoße mitführen...

    Sehr gut hat uns das Gebäude gefallen



    Dann stellten wir fest, dass es aktuell nur eine Sonderausstellung zu sehen gibt:

    70 Jahre Schallplatten und Soundarbeiten von Künstler*innen

    Ich fühle mich alt - aber ich habe einfach keinen Zugang zu dieser Ausstellung gefunden. Man bekam einen Audioguide. Überall hingen Schallplatten und bei machen konnte man etwas mit dem Guide einscannen und bekam dann "Sound"...Manches hörte sich so an, als wenn ich mit meinem Chor einsinge, anderes zerfetzte mir die Ohren. SInn und ZWeck dieser Ausstellung ist auf der Seite des Museums nachzulesen:

    https://www.smb.museum/museen-einrich…en-music-vol-2/ Auf dieser Seite liest man das folgende Zitat:
    "

    Die Schallplatte – Musik, gepresst in eine schwarze Scheibe aus Kunststoff. Ihre Geschichte ist eine wechselvolle. Von Beginn an faszinierte sie durch den ihr eigenen Widerspruch: ein fester Gegenstand, der jedoch körperlosen Klang enthält. Früh erkannten Künstler*innen die kreativen Möglichkeiten der Schallplatte und verwandelten sie in ein künstlerisches Objekt: Sie entwarfen Hüllen für Plattenfirmen und dokumentierten in den Rillen der Schallplatten den Sound ihrer Kompositionen, Performances, Lesungen und Installationen, wobei sie den akustischen Inhalt und das visuelle Erscheinungsbild meist als Einheit verstanden.

    1989 startete in West-Berlin eine Wanderausstellung, die am Puls der Zeit war. Die Person dahinter: Ursula Block, Inhaberin von „gelbe MUSIK“ (1981–2014), einem kleinen, aber weltbekannten Plattenladen in Berlin-Wilmersdorf, in dem alle vorbeischauten, die in die Stadt kamen, darunter einflussreiche Künstler*innen und Musiker*innen wie John Cage, Yoko Ono, Sonic Youth und Björk. Es war die Blütezeit der Schallplatte und Blocks Ausstellung „Broken Music. Artistsʾ Recordworks“ fand ein begeistertes Publikum. Die Schallplatte galt seitdem als ein Leitmedium des vielfältigen Austauschs von Kunst und Musik."

    Fragmente aus der AUsstellung:


    Nein, das war nicht unsere Ausstellung. Aber wir haben daraus gelernt. Bei allen weiteren Museen und Ausstellungen haben wir uns danach vorher informiert was gerade läuft... das hat uns dann doch etliche Eintrittsgelder erspart.

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Dann sind wir erst einmal ins Hotel - das Vega Apparthotel in der Uhlandstr. 284, direkt am Kurfürstendamm gelegen. WIr können es empfehlen, weil die Lage spitze ist. Man kann einen Hotelgaragenplatz für 10 Euro am Tag dazu erhalten, Gebucht haben wir über booking.com. Nur das INternet war in unserem Raum grottenschlecht - alles andere war ok. Unser Zimmer lag nach hinten raus und war ruhig.

    Das Wetter war richtig Mist. Januar ist keine empfehlenswerte Reisezeit für Berlin.

    Wir sind den Kurfürstendamm bis zur Gedächtniskirche gelaufen, die hatte dann aber schon zu.

    Am Kurfürstesndamm haben alle bekannten Marken ihre LÄden. Und es gibt diesen Käseladen

    Dann zurück und ein Restaurant zum Essen gesucht. Unterwegs diese Kneipe gesehen

    Ein Stück weiter, in der Lietzenburger Str, 77, fanden wir ein vietnamesisches Restaurant, das Fa, Pam Restaurant, und haben dort sehr lecker und preislich ok gegessen

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Das Wetter am nächsten Tag war auch nicht besser. Das Auto haben wir in der Garage gelassen und sind zu Fuß Richtung Station Zoologischer Garten., Nun war die Gedächtniskirche offen

    EIne Kerze wurde für die verstorbenen Eltern angezündet - mein Vater hat eine zeitlang in Berlin gelebt, deshalb eine besondere Geste


    Neben der Kirche ist der Weltkugelbrunnen

    Und dies ist natürlich der Breitscheidplatzes - hier gibt es einiges an Skulpturen

    Und hier gibt es auch ein Andenken an die Opfer des hiesigen Anschlages

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • EIn Berliner Ampelmännchen muss sein

    Für 8,80 EUro erstsehe ich eine Tageskarte mit HIlfe von zwei sehr freundlichen Bahnpolizisten. Alleine haben wir es mit dem Automaten nicht hinbekommen. Jan hat ja seine Schwerbehindertenfahrkarte.

    Und dann geht es mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof und dann zum Brandenburger Tor mit der U-Bahn. DIe Fenster der Bahn haben mir gefallen

    Vor und hinter dem Brandenburger Tor wird für Verschiedenes demonstriert

    WIr laufen durch das Tor

    Links dahinter das beeindruckende Holocoust Denkmal

    Heute ist der 27. Januar und das ist der Tag der Befreiung von Ausschwitz. Dort waren wir ja auch schon und das ist schon sehr mitnehmend

    Wir besuchen auch die Ausstellung, die beeindruckend ist - übrigens kostenfrei

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Das macht einen alles sehr betroffen....

    WIr laufen weiter Richtung Check Point Charlie, da kommt uns eine Kolonne Trabbis vorbei

    Wir kommen an verschiedenen Landesvertretungen vorbei, in deren Gärten Skulpturen stehen

    Wir kommen zum Potsdamer Platz, sehr modern

    Hier stehen ein paar Mauerfragmente

    Weiter geht es die Stresemannstraße entlang und dann links in die NIederkirchener Straße . Da stehen zwei imposante Gebäude

    Das eine ist das Gropiusbau

    Das andere ist der ehemalige preussische Landtag, das heutige Abgeordnetenhaus

    Beim Gropiusbau steht, es sei das Ausstellungshaus für zeitgenössisches Kunst - aber nun sind wir ja vorgewarnt und schauen voran, was man da denn ansehen kann.

    Und wir erfahren, dass man dort im Lichthof, kostenfrei, Wu Tsang: Of whale sehen kann,. Eine Lichtshow und die schauen wir uns an

    Das war ein sehr angenehmes Erlebnis

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Hier noch mehr Bilder von dieser Lichtinstallation

    Nach diesen schönen Bilder kommt das Kontrastprogramm - direkt neben dem Gropiusbaus steht ein Gebäude "Topographie des Terrors" - wir waren nicht im Gebäude, sondern nur im Außengelände. Hier findet man nicht nur ein Stück Mauer im Original, sondern auch die Reste der Kellerfundamente, in denen Menschen gefoltert wurden. Auf dem Gelände ist eine sehr gute informative Ausstellung zum Nazireich.

    DIe Gebäude, in denen Menschen gefoltert wurden, stehen nicht mehr und ich finde es auch gut, dass hier nichts gebaut wurde, außer dem Ausstellungsgebäude

    e

    Hier ist auch dargestellt, dass der Dalli-Dalli-Rosenthal von Berlinern in Laubenkolonien versteckt wurde - es gibt in Jans Familie die Geschichte, dass auch seine Tante Bienchen eine der Personen gewesen sein soll, die daran beteiligt war. AUch der Karte der Kleingartenkolonie taucht ihr Name nicht auf, aber es gibt da auch Felder ohne Namen

    Morgen geht es weiter mit dem Bericht

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Weiter geht es:

    Unser nächstes Ziel ist Check Point Charlie

    Aber zunächst gibt es eine Currywurst

    Dann geht es an der Trabbiworld vorbei

    Und dann sind wir beim Checkpoint Charlie

    Unspektakulär

    Ich stehe also quasi im sowjetischen Sektor - der lange rote Mantel im HIntergrund,. Das Bild von mir direkt vor dem Wachhäuschen macht Jan, und es ist leider total unscharf - Jan hat da eiun ganz besonderes Talent für...


    Ich entdecke auf der gegenüberliegenden Seite in einer schräg abgehenden Straße etwas Interessantes und wir gehen hin

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Ist das noch Weihnachtsdeko? Es gibt eine Informationssäule und bei der erfahre ich,dass an dieser Stelle die Bethlehemskirche, auch Böhmische Kirche, gestanden hat, SIe war 1737 fertig und für Flüchtlinge aus Böhmen gebaut worden, die wegen ihres evangelischen Glaubens vertrieben worden sind und die in dieser Gegend wohl vermehrt angesiedelt wurden. DIe KIrche wurde im Krieg schwer beschädigt und im Zuge des Mauerbaus abgetragen. 1991 wurden die Umrisse der Kirche auf dem Pflaster verewigt.2012 kam der spanische Konzeptkünstler Juan Garaizabal auf die Idee, aus 800m Stahlrohr die Originalumrisse der Kirche nachzubauen. Das Kunstwerk heißt „Memorias Urbanas“ und soll an die erste Kirche für Flüchtlinge in der Stadt erinnern

    Das ganze ist auch nachts beleuchtet

    Hier kann man mehr darüber lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Memoria_Urbana_Berlin

    Welche Bedeutung diese Kugel hat, konnte ich nicht herausfinden. Im Internet findet sich keine konkrete Beschreibung, und Fotos tragen den Titel HOPE MONUMENT.

    Wenn ich es mir jetzt so anschaue frage ich mich, ob es nicht zur der Installation gehört... es sieht doch eigentlich ein wenig aus wie Flüchtlingsgepäck, oder?

    Es hat mir einfach keine Ruhe gelassen, nicht zu wissen, was das ist... ich habe weiter gesucht und bin fündig geworden. Ich habe es richtig erkannt:

    DIese Skulptur heißt "Houseball" und stellt tatsächlich zu einem Bündel zusammen gebundener Hausrat dar. Sie stammt von den Bildhauern Claes Oldenburg und Coosje van Bruggen und wurde bereits 1997 aufgestellt. Hier kann man mehr lesen

    https://de.wikipedia.org/wiki/Houseball

    WIr gehen den Weg Richtung der langen Mauer zurück und biegen bei Beginn dieser links ab, um nun zum Anhalterbahnhof zu gelangen. Von diesem steht nur noch ein kläglicher Rest - ein Lost Places. Jan war in den 60ziger Jahren schon mal hier - da standen noch mehr Gebäudeteile und es gab noch Gleise

    Hier gibt es einen riesigen Schwarm Spatzen - aber wenn ich mich nähere huschen sie schnell zum nächsten Busch. Nur dieser bleibt hocken

    In den Ruinen leben Tauben


    Unmittelbar neben dem Anhalterbahnhof ist eine S-Bahnstation, aber die Linie wird gerade saniert. So fahren wir mit dem Schienenerstatzverkehr bis zur Station Friedrichsstraße und dann weiter mit der S-Bahn bis Station Zoologischer Garten. DAnn geht es zu Fuß zurück zum Hotel. Unterwegs kommen wir an einem Spezialsüßigkeitsladen vorbei und ich erstehe eine Kleinigkeit aus Schweden für den Erstgeborenen

    Wir sind doch etwas ko jetzt und freuen uns nun über ein Stück von dem leckeren Kuchen, den wir gestern geschenkt von der Bekannten unseres Mitreisenden, der bei der Bekannten abgesetzt worden war, bekommen haben. Dazu gibt es einen Kaffee - wie immer haben wir ja alles für das Kaffeekochen dabei.

    Danach sind wir allerdings so satt, dass das Abendbrot, mit Ausnahme von einer Banane für jeden von uns, heute ausfällt -

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

    Einmal editiert, zuletzt von Heike (29. Januar 2023 um 13:18)

  • Im Hotel entdecke ich, dass ich eine Nachricht vom Besucherzentrum für das Regierungsgebäude erhalten habe,. Dort hatte ich ja eine Terminbestätigung für Sonnabend, 10.30 Uhr für die Besichtigung der Kuppel erhalten. "

    Sehr geehrte Frau ...Ihr Besuchstermin - mit 2 Personen am 28. Januar 2023 um 10:30 Uhr muss leider aus einem der in dem Buchungsbestätigungsschreiben vorsorglich genannten Gründen kurzfristig storniert werden. Wir bedauern dies sehr und bitten um Ihr Verständnis. Mit freundlichen Grüßen"

    In der Bestätigung hatte insoweit gestanden: "Der Besuch von Kuppel und Dachterrasse ist von der aktuellen Arbeitssituation des Parlamentes und von Witterungs- oder Sicherheitslagen abhängig. Eine Kuppelbesichtigung kann daher nicht gewährleistet werden. Auch bei bereits bestätigten Kuppelbesuchen muss mit einer kurzfristigen Stornierung gerechnet werden."

    Tja, was nun der Grund ist wissen wir nicht und sind doch sehr enttäuscht. Der Kuppelbesuch sollte unser Berlinhighlight sein.

    Lässt sich nicht ändern.

    Wir entscheiden uns dafür, das Schloss Charlottenburg anzusehen-

    Und so geht es am Sonnabend, nachdem wir unsere sieben Sachen zusammengepackt haben, dorthin, Wir finden sogar einen kostenlosen Parkplatz in Sichtweite des Schlosses. Das Wetter löst auch heute bei uns keine Begeistesrung aus

    Das ist der neue Flügel, Bild oben

    Das ist schon ein imposantes Gebäude

    Unser Berlinbesuch scheint geprägt davon zu sein, dass nicht nur das Wetter schlecht ist, sondern diverse Sammlungen gerade geschlossen, weil im Umbau, sind. Das trifft auch auf das Schloss zu. Zu Besichtigen sind das alte Schloss und der neue Flügel. Das OBergeschoss des alten Schlosses ist aktuell nicht zu besichtigen, wegen Umbau. Die Ausstellungen SIlberkammer und preußisches sind nicht zugänglich.

    Das Schloss Charlottenburg ist die größte Schlossanlage früherer brandenburgischen Kurfürsten, preußische Könige und deutscher Kaiser in Berlin. Und viele, die angefangen haben etwas zu bauen oder zu verändern, haben nicht viel vom Ergebenis gehabt, weil sie meist zu früh gestorben sind.

    Wir entscheiden uns aber dafür, altes Schloss, soweit möglich, und Neubau, zu besichtigen und beginnen im alten Schloss. Hier sind wir nicht sicher, ob wir fotografieren dürfen, daher gibt es nur wenige Fotos - im neuen Schloss fragen wir, und wir dürfen.

    Ich habe recherchiert und bin der Meinung, dass ich in diesem Forum, das nicht kommerziell Fotos anbietet, auch die Bilder von innen einstellen kann. Wenn Du, Petra, anderer Meinung ist, gebe Bescheid bzw. lösche sie an dieser Stelle.

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • WIr bekommen einen Audioguide und es ist dringend zu empfehlen, mit diesem durch die Räumen zu gehen. WIr waren ca 2 Stunden unterwegs und zum Schluss auch nicht mehr aufnahmefähig, haben aber doch vieles zu den einzelnen Räumen und über die Herrschaften erfahren, was interessant war

    Das Schloss, auch der neue FLügel, wurden im Krieg stark beschädigt. Viele Möbel waren aber vorher ausquartiert worden und können heute im Original wieder gesehen werden. Anderes wurde rekonstruiert, wie Seidentabepten, oder durch Inhalte, die früher im Berliner Schloss gestanden haben, ergänzt

    Am meisten war ich vom Porzelanzimmer der Charlotte beeindruckt - sie hatte nichts davon, da zu früh verstorben. Es ist das einzige, was ich im alten Flügel fotografiert habe

    Der neue Flügel wurde durch Friedrich 1740 errichtet. DIe Raumausstattung fand ich viel lichter als im alten Schloss. Hier gibt es Sommer- und Winterwohnungen. Auch das Mobilär erscheint leichert. Und es gibt große Säle.

    Hier könnte man seinen täglichen Rundlauf an Sport auch im trockenen erledigen....


    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Ja, das war es dann von unserem Kurzbesuch in Berlin- Resumee - Januar ist kein guter Reisemonat, auch, weil es schon so früh dunkel wird- Abendrundgänge haben wir ausgelassen, das hätte Jan nicht mehr geschafft - sonst wären bestimmt auch wunderbare Nachtaufnahmen möglich.

    In Berlin gibt es wirklich unfassbar viele Museen und Ausstellungen, aber man sollte vorher im Internet schauen, was gerade wirklich zu sehen ist. SO haben wir auch den Besuch des Technikmuseums gestrichen, weil da ebenfalls einer der beiden Lokschuppen, und dann auch noch der Interessantere, geschlossen ist wegen Umbau...Auch der Besuch von Parks und Gärten ist in dieser Jahreszeit einfach nicht prickelnd.

    Aber ich konnte mir den beruflichen Termin nicht aussuchen und ich denke, wir haben das Beste draus gemacht. Unterkunft: Vega-Apparthotel in der Uhlandstraße.

    Abschlossen haben wir unseren Berlinbesuch mit einem Besuch auf dem Neuen 12 Apostel Friedhof in Schöneberg - da war das Grab von Jans Großtante und wir wollten mal schauen, ob davon noch was zu sehen ist. War nicht - denn heute wird der Friedhof offenkundig auch von islamischen Mitbürgern genutzt - deren Gräber stehen schräg in Richtung Mekka. Das war interessant anzusehen. Schließlich ist es ein evangelischer Friedhof. Der Friedhof war zuvor wirklich am Aussterben und hat nun eine neue Nutzung gefunden. Auf der Seite der Gemeinde steht, dass der Neue Zwölf-Apostel-Kirchhofs mit seiner interreligiösen Ausrichtung einen Modellcharakter für Berlin hat. Warum sollen Menschen, die miteinander liegen, sich nicht auch nach dem Tod, unabhängig von der religiösen Ausrichtung, den Raum teilen. Finde ich gut. Links neben der Hecke, so ungefährt, war das Grab von Jans Tante und Onkel

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!