Apulien und mehr

  • Dienstag

    Gestern hatten wir noch kurz überlegt, ob wir heute mit einer Fähre noch einmal in eine der Orte fahren, uns dann aber dagegen entschieden. Auch gibt es in Salerno was anzuschauen, zB die Kathedrale. Aber wir wohnen noch ca 4-5 km vom Centrum entfernt und in Salerno gibt es Zonen, wo man als Tourist nicht einfahren darf. Der Bus wäre eine Alternative - aber wir entscheiden und hier zu bleiben. Jan hat etwas Gehprobleme. Unsere MItreisenden wollen den Strand mal aufsuchen, ich folge später, finde sie aber nicht wieder. Der Strand liegt ja unmittelbar vor uns, neben der Einfahrtsstraße - aber dort ist es echt nicht schön - dreckig.


    Typisches Beispiel das Fotos einem eine Idylle vorgaukeln können

    Ein Stück weiter liegen Boote - eingezäunt und am Ende kommt man nicht weiter. Ich muss wieder zurück


    Ich muss auf den Weg ausweichen

    Nach 11 Minuten (ich habe die Zeit auf dem Rückweg gemessen) kommt man an einen Badestrand

    Hier lässt es sich aushalten -

    Das Wasser ist herrlich warm hier - ich hatte vorsorglich meinen Gummianzug an, hätte den aber nicht gebraucht. Da ich alleine unterwegs bin und meine Papiere und Geld dabei habe, kann ich aber nicht entspannt schwimmen, sondern habe ständig meine Sachen im Blick. Das ist etwas schade.

    Und daher muss es hier jetzt auch ein schreckliches Seltie geben.... ich sehe immer furchtbar aus auf diesen Fotos

    Abends zieht es zu und über Nacht gibt es Gewitter

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Letzter Urlaubstag

    Für heute ist ein Ausflug nach Pompei geplant. Okke hat seit gestern Probleme mit dem Magen, die heute leider anhalten.

    Daher machen Jan und ich uns alleine auf den Weg - Jan war als dritter Fahrer eingetragen, bisher haben wir uns aber chauffieren lassen. Nun sind seine Fahrkünste gefragt. Das Fahren in Italien, vor allem mit einem etwas größeren Wagen, ist der pure Wahnsinn. Hier fährt jeder wie er lustig ist. Aber Jan bekommt es gut hin. Bis Pompei ist es nicht weit, ca 35 Minuten mit dem Auto

    Die Spuren auf der Autobahn empfinden wir als recht schmal - viele Fahrzeuge überfahren immer wieder die MIttellinie - sehr unangenehm

    Auf dem Weg nach Pompei, aber auch nach Neapel (zunächst gleiche Richtung) ist eine Maut von 2,30 zu bezahlen. Überschaubar.

    In Pompei ist es total unübersichtlich mit der Parksitutaion. Wir entschließen uns schließlich zu einem Parkplatz 100 m vom Eingang entfernt für 4 Euro die Stunde

    Eingangsbereich Pompei

    Es ist MIttags und es gibt keine Warteschlange direkt am Schalter- Der EIntritt kostet 22 Euro pro Person - für Jan aufgrund der Schwerbehinderung frei, und für mich als Begleitperson auch

    Zunächst geht man einen längeren Weg um auf das Ausgrabungsgelände zu kommen

    Unser erstes Ziel ist ein Amphittheater, es liegt im Hintergrund

    Über die Bühne betreten wir das Theater

    Hier trudeln natürlich massiv Touristengruppen ein- wir sind im theatro grande

    Ich laufe die Treppe bis nach ganz oben, um einen Überblick zu bekommen. Jan bleibt unten


    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Nun geht es weiter

    Hier eine der typischen Straßen in Pompei


    Die Steine, die man sieht, dienen dem Zwecke trockenen Fußes über die Straße zu gelangen, wenn es nass wird. Durch die Lücken zwischen den Steinen ist sichergestellt, dass die Fuhrwerke trotzdem die Straße befahren können

    Von den meisten Häusern in Pompei ist nicht mehr übrig wie hier zu sehen

    In dieser Gegen ist auch das Teatro Picollo - das wirkt mit dem Weitwinkel auf dem Foto viel größer als in Natur. Man kann es nicht betreten, hier finden aber auch heute noch Konzerte statt

    Auf der Straße kann man noch die Spurrillen erkennen

    Auch wenn hier viele Menschen unterwegs sind, hält es sich noch in dieser Jahreszeit in Grenzen - immer wieder gibt es auch ganz ruhige MOmente wie hier

    Hier nochmal deutlich sichtbare Spurrillen

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Es ist anstrengend hier zu laufen - große Stufen, unebener Boden, also kurze Pause

    Da geht es zum Forum... da ballen sich die Besucher

    Wir suchen die Termen

    An diesem Platz sind sie

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Das am besten erhaltene Haus ist ein Bordell. Es hat sogar noch einen heilen ersten Stock, der aber nicht zu besichtigen war. Im Erdgeschoß finden sich diverse solche Kämmerchen und sogar noch erotische Zeichnungen an den Wänden

    Nur selten sind noch die Bodenmosaike erhalten, die wohl auch mal die Gehwege schmückten

    Nun geht es auf den großen Platz, das Forum

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Hier wohnt jemand

    Das Gelände ist riesengroß, aber nach bald 3 Stunden in der Hitze sind wir wirklich platt. Mein verunfalltes Bein macht sich bemerkbar und ich habe mittlerweile den Stock rausgeholt, um damit besser die verschiedenen Höhen zu bewältigen. Das klappt auch ganz gut

    Wir entscheiden die Besichtigung zu beenden und gehen Richtung Ausgang.

    Da kommen wir nochmals am Theater, und diesmal oben, vorbei.

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Letzte Blicke auf Pompeij

    In der Nähe gibt es noch eine weitere Ausgrabungsstätte, die sehr schön sein soll, Herculaneum. Wir schaffen es heute nicht mehr

    Blick auf der Rückfahrt von der Autobahnbrücke auf Salerno

    Letzter Abendgruß

    Es ist angenehm warm... das werden wir nun lange Zeit nicht mehr haben, vermutlich

    Abflug am Donnerstag ist 12.45 - um 10.30 geben wir das Auto zurück. Wir hatten es bei der Abholung genauestens fotografiert - das erwies sich jetzt als gut, denn es wurde eine Stelle angekreidet - die war nicht unerheblich. Aber Okke konnte anhand der Fotos beweisen, dass der Schaden bereits bei der Anmietung da war.

    Und ich habe dann auch die 18 Euro für das adbluetanken reklamiert und letztendlich erstattet erhalten. Das vielleicht als Tipp für Andere, denen das auch passiert.

    Das war unsere Reise nach Apulien und mehr... 2 Wochen gehen schnell vorbei und man hätte sich sicherlich noch viel mehr anschauen können. Bewusst haben wir darauf verzichtet nach Neapel reinzufahren - Neapel und das Heraculaneum werden vielleicht ein anderes Mal für ein verlängertes Wochenende besucht.

    Meine Erinnerung an diese Reise ist ein neuer Kaffeebecher

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • So wie die Ortschaften an der Amalfiküste an den Felsen kleben ist wohl viel Beinarbeit gefragt. Das kann anstrengend werden, erst recht wenn die Zeit des Aufenthalts begrenzt ist.
    Aber du hast viele schöne Bilder präsentiert und die Idee mit der Bootsfahrt gefällt mir gut. Ich möchte dort wohl nicht so gerne Auto fahren…

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!