WIr hören ein sehr eindringliches Gräusch, das stammt von diesem Kerl hier
Das ist ein Cuervo und die Reisebegleitung sagt, es gäbe sie nur auf La Palma, genaugenommen der Corvus corax canariensis. Im Internet lese ich, es gäbe nur noch ca 350 Vögel auf den kanarischen Inseln. DIe Reiseführerin meinte, es gäbe sie vor allem auf La Palma. Man hätte versucht von hier aus sie auf den anderen kanarischen Inseln wieder anzusiedeln, dass habe aber nicht geklappt - keine Ahnung ob das stimmt und was richtig ist. Auf jeden Fall ein beeindruckender Vogel, und ebenfalls sehr passend zu dem mystischen hier heute
Dann entdecke ich noch diesen kleinen Kerl
Jemand fragt, ob es wilder Tiere auf La Palma gibt - nicht wirklich. Kaninchen wurden irgendwann hier hergebracht und vermehrten sich dann extrem. EIne Krankheit hat sie stark eingeschränkt. Man darf sie jagen, aber nur in bestimmten Zeiten und dann an zwei festen Tagen, und sie seien lecker, sagt die Reiseführerin. Und wilde Ziegen. Und auch diese haben sich dann in einigen Bereichen zu stark vermehrt und fressen nun auch die geschützen Pflanzen... da gibt es dann speziele Jäger die diese schießen dürfen.
Ihr sehr, Lorenzo lässt uns weiter in Stich. Lorenzo? So heißt hier die Sonne
Es geht zum nächsten Aussichtspunkt und hier ein Bild aus dem fahrenden Bus - es wird nicht besser
Mittlerweile finde ich es schon keinen horizontalen Regen mehr, sondern einen frontalen. Beim nächste Stopp steigt keiner aus, es hat einfach keinen Sinn, man sieht nur Nebel und/Wolken
Es geht durch einen Lorbeerwalt mit baumhoher Heide - auch kein Stopp. Es macht einfach keinen Sinn
Wir verlassen die Höhen und kommen nun zu diesem Zwillingsdrachenbaum Dragos Gemelos in Brena Alta
Da gibt es eine Sage
Zwillingsbrüder hatten sich in das gleiche Mädchen verliebt. Sie konnte sich für keinen von beiden entscheiden. Da erklärten die Brüder, dass sie um sie kämpfen würden und letztendlich starben beide infolge des Kampfes. Nun hatte sie keinen von beiden und in ihrer Trauer pflanzte sie zwei Drachenbaumsamen an derselben Stelle an und pflegte die daraus keimenden Bäume. Im Laufe der vielen Jahre wuchsen diese Bäume ineinander, als würden sie sich umarmen