Mal wieder in Südfrankreich – Petite Camargue & Occitanie

  • Zwar sind wir in den vergangenen paar Jahren durchaus in Frankreich gewesen, aber schon lange nicht mehr im Süden – also war die Frage nach einem Herbstreiseziel rasch geklärt.

    Blieb nur noch die Frage der Region: Provence-Alpes-Côte d’Azur oder Occitanie (2016 durch den Zusammenschluss der bisherigen Regionen Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrénées entstanden)?

    Wir wählten letztere Region, da unser letzter Besuch dort tatsächlich schon über 10 Jahre her war, und nahmen uns einen Mix aus Neuem & Bekanntem vor.

    Unsere Ziele waren dann
    Le Grau-du-Roi und Aigues-Mortes in der Petite Camargue - noch nie gehört, also was Neues
    Cap d'Agde - schon davon gehört bzw. gelesen, also auch neu
    Gruissan und Narbonne - Bekannt, aber lange her und in sehr guter Erinnerung
    Cevennen - teilweise bekannt, lange bis sehr lange her und ebenfalls in sehr guter Erinnerung

    Dazu gab’s dann einige Zwischenstopps, auf die ich im Reisebericht näher eingehe:

    https://silke-und-max.de/Suedfrankreich…eisebericht.htm


    Es hat uns mal wieder sehr gut gefallen und der Mix aus Natur und Kultur war auch mal wieder sehr schön. Im Meer zu schwimmen habe ich leider nur 2x geschafft. Das lag aber nicht an der Wassertemperatur, die wird so an die 19-20 Grad gehabt haben, sondern am Wind. Der wehte nahezu beständig und immer im unpassenden Moment besonders stark und kalt. Nu denn, so war mehr Zeit für Geocaching. ;)

    Die uns bis dato unbekannten Orte Le Grau-du-Roi und Aigues-Mortes haben uns gut gefallen: „Grau“ ist schön am Meer gelegen mit tollen Stränden, „Aigues“ hat eine beeindruckende, riesige Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert sowie pinkfarbene Salinen mit Flamingos.

    Auf den Weg nach Cap d'Agde legten wir einen kurzen Stopp in Sète ein, aber davon hatten wir uns irgendwie mehr versprochen.

    Cap d'Agde ist natürlich super-touri, aber da schon Nachsaison war, war es immerhin nicht so überfüllt. Nachteil: Viele Läden und Restaurants hatten auch bereits geschlossen. Essenstechnisch hat es diesen Urlaub leider so gut wie nicht gepasst: Wir hatten immer dann Hunger, wenn kein Restaurant offen war oder es noch kein Essen gab … Es ist schon krass, dass man einfach nicht zu jeder Uhrzeit eine warme Mahlzeit bekommt (sind wir nicht gewöhnt). OK, dann gab es halt Baguette bis zum Abwinken. :D

    Auf dem Weg nach Gruissan legten wir einen Zwischenstopp in Béziers ein – das hat uns gut gefallen: Schöne Altstadt, schöne Kathedrale am Ufer des Orb, sehr angenehm.

    Gruissan ist einer unserer Lieblingsorte in Frankreich und wir freuten uns, jetzt nochmal dort zu sein. Diesmal hatten wir eine Unterkunft nicht im Hauptort, sondern in Gruissan-Plage mit den hübschen Stelzenhäusern (bekannt aus dem Film „Betty Blue“ von 1986). Hier hat es uns wieder ausgesprochen gut gefallen – ein schöner, entspannter Ort mit tollem Strand und wir entdeckten im Ort sogar noch Stellen, an denen wir noch nicht gewesen waren. Gleiches gilt für das benachbarte Narbonne.

    Da wir uns für die Rückfahrt Zeit nehmen wollten, also inklusive Zwischenzielen, Stopps und Übernachtungen, wurde diese dann so ein bisschen zu einem Roadtrip, der uns durch die Cevennen via den Cirque de Navacelles nach Florac (auch so ein alter Herzensort von mir) führte und dann weiter in die Bourgogne nach Chalon-sur-Saône und schließlich wieder nach Hause.

    Fazit: Südfrankreich immer wieder sehr gerne – nächstes Mal aber lieber wieder im Mai/Juni! 8)


    Hier ein paar Eindrücke - den ausführlichen Bericht mit viel mehr Bildern findet ihr über o.g. Link:


    Le Grau-du-Roi






    Aigues-Mortes





    Béziers

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!