Beiträge von Silke

    Für das handling mit Kamera und Stativ im Dunkeln würde sich beim nächsten Mal (falls es eines gibt) vielleicht eine Stirnlampe lohnen.

    Ach, fast übersehen: Wir bekamen auch Stirnlampen gestellt bei der Polarlicht-Tour. Aber ich schaffte es, meine direkt aus dem Gummmizug zu kriegen und dann hatte ich in all den Klamotten keinen Bock mehr drauf, das wieder reinzufriemeln.

    Es waren übrigens Stirnlampen, die auch eine Rotlicht-Funktion haben. Das ist sehr gut beim Fotografieren und wahrscheinlich auch generell, da man damit andere Leute nicht so blendet, v.a. wenn diese gerade fotografieren.

    Wir hassen ja generell diese Stirnlampen bzw. Leute, die meinen, sie bei jedem Firlefanz auf Campinplätzen etc. tragen zu müssen und andere damit nur blenden. Und btw - idiotsich damit aussehen. :P Beim Polarlichtfotografieren - ok, das mit dem Rotlicht ist schon ok.

    Ich hatte mich schon beschwert, aber der sagte nur "Es ist hier ja genug Platz für jeden." - Aber damit meinte er nicht, dass ER weggehen würde, sondern das ich sollte. Unglaublich.

    War so ein reicher, alter Deutscher mit Frau in Antarktis-Jacke, damit man das auch gleich sehen kann.

    Fäustlinge wollte ich aber bewusst nicht, da ich ja noch in der Kälte imstande sein wollte, mit den Handschuhen manuelle Einstellungen an der Kamera vorzunehmen, was ich auch geübt hatte.

    OK, die "Faust" kurz abziehen - aber es ist alles so viel Gefummel.

    Mit den Overalls, die wir noch bekommen hatten zum Drüberziehen, kam ich ohnehin an nichts mehr ran, Handy war ja in meiner Jackentasche drunter, das hätte ich so einfach nicht mehr rausfriemeln können.

    Ist schon nicht einfach in der Kälte.

    Tolle Bilder aus alten Zeiten! :thumbup:

    Ich schau auch gerne alte Bilder an, u.a. auch aus den Fotoalben meiner Mutter, aber auch von Unbekannten. Es gibt so ein Feeling dieser Zeit wider, in der sie lebten, ich finde das sehr interesssant.

    Wir waren ja immer gut eingepackt, von daher war das einzige Frieren in der Nacht, als wir auf das Polarlicht warteten.

    Das Dunkel hat uns nicht gestört oder in einen längeren Schlafmodus versetzt - wir waren höchstens mal etwas früh in der Kneipe (sonntags kurz nach 15 Uhr, aber es waren auch schon andere Einheimische da). :D

    War auch ganz gut, daß du dich nicht noch mit der Kamera am Polarlicht abgearbeitet hast.
    So ohne war es doch auch völlig ausreichend.

    Eine richtig tolle Reise!

    Ich hab erstmal während des Wartens schon "gearbeitet", war sogar die ertse, die Stativ und Kamera aufgebaut hatte - das hab ich ja vorher abends geübt in der Dunkelheit (also quasi blind die Kamera auf das Stativ bringen und mit Handschuhen manuelle Einstellungen vornehmen).

    Dann hat sich ein Ignorant zweimal vor mich platziert und ich musste umbauen.

    Dann zeigte der Akku Null an. - Ok, das wusste ich, dass das bei Kälte passieren kann. Ob es wahr ist oder nicht (der war eigentlich voll), ich habe ohne Handschuhe auch noch den Akku gewechselt etc.

    Und durch die Standortwechesel war dann auf einmal das Stativ wacklig, ich hab es nicht mehr in den Griff bekommen - Dunkelheit, frierende bloße Hände etc. ...

    Nee, ich hab es dann aufgegeben und als das Polarlicht dann letztendlich kam, wollte ich es lieber so sehen, als an der Kamera rumzufummeln.

    An unserem letzten Tag machten wir keine weitere Tour, sondern verbrachten ein paar entspannte Stunden im Tromsøbadet, einem tollen Hallenfreizeitbad mit mehreren unterschiedlich temperierten Becken mit und ohne Blubber, Sauna, Dampfbad, Eiswasserbecken und einem tollen Infinity-Pool im Freien mit einem schönen Blick auf die schneebedeckten Berge.

    Zurück gingen wir wieder zu Fuß, was mal wieder ein weiterer schöner Spaziergang durch die verschneiten Straßen der Stadt war inklusive schöner Ausblicke auf Fjord, Brücke usw. Am Hafen gab’s später dann noch einen schönen, nachmittäglichen Sonnenuntergang und dann rief auch schon unsere Lieblingskneipe ... :)

    Mehr Infos & Bilder dazu gibt es hier: https://silke-und-max.de/Norwegen_Tromsobadet_City.htm


    Unser Fazit:

    Unser erstes arktisches Winter-Erlebnis hat uns sehr gefallen, wir komme gerne wieder und gern auch wieder im Winter!









    Das ist der Vorteil an einer gebuchten Tour - man bekommt auf jeden Fall Bilder, auch wenn man selbst keine zustande bekommen hat.

    Und ganz zu schweigen von der nächtlichen Fahrt, wenn großflächige Bewölkung herrscht.

    Ok, dafür bezahlt man aber auch.

    Mich hat es aber gewundert: Für eine Teilnehmerin war das ihre 3. gebuchte Polarlicht-Tour. Das Polarlicht muss ihr sehr wichtig gewesen sein, ist ja jetzt nicht gerade günstig.

    Am nächsten Morgen ging es mit der Seilbahn Fjellheisen auf Tromsøs Hausberg, den 421 m hohen Storsteinen auf der Insel gegenüber des Stadtzentrums. Von dort hat man tolle Ausblicke auf die Stadt, Fjorde und schneebedeckte Berge – wirklich herrlich!

    Hier abends hochzufahren hat sicherlich auch seinen besonderen Reiz und mit etwas Glück kann man evtl. ja auch von dort oben ein Polarlicht sehen, aber wir beließen es bei dem einen Mal am Tag, ist ja jetzt auch nicht gerade ein "Schnäppchen".

    Danach spazierten wir zurück (auf dem Hinweg hatten wir den Bus genommen), um noch an der Eismeerkathedrale einen kurzen Stop einzulegen und um die über 1.000 m lange Spannbrücke über den Tromsøsund fußläufig zu überqueren. Das war ein sehr schöner Spaziergang – aber der Wind auf der Brücke war sowas von eisig, hu …


    Und dann am Abend ging es auf die „Polarlicht-Tour“ mit dem Veranstalter Green Adventure.

    Leider hatte sich der Himmel über Tromsø großflächig zugezogen, d.h. unser Tourguide musste uns (eine Teilnehmergruppe von acht Personen) letztendlich erstmal an die 100 km weit fahren, um klaren Himmel für eine mögliche Sichtung zu haben. Krass. Es hatte auch nur schlappe -14°C, also alles idealeVoraussetzungen. :P

    Ich hab das alles im Reisebericht detaillierter beschrieben – https://silke-und-max.de/Norwegen_Troms…isen_Aurora.htm

    Hier nur abgekürzt: Ja, Lady Aurora ist uns erschienen! :cheerleader

    Aber erst sehr spät und zunächst verschüchtert, dann aber doch „tanzend“, wie es gern genannt wird. :)

    Einziger Wehrmutstropfen für mich: Ich habe sie leider nicht in grün gesehen. :razz Die Kamera des Tourguides aber schon (s.u.), ich stand genau dahinter (ich selber habe auch leider keine eigenen Fotos).

    Mehr dazu und auch mehr Bilder s. Link oben, hier ein paar Bilder zu diesem Tag:









    Fotos von Green Adventure:




    Fortsetzung folgt ...

    Für den nächsten Tag hatten wir vorab online eine Hundeschlittenfahrt gebucht, worauf wir schon sehr gespannt waren.

    Treffpunkt war um 08:45 h in der City. Wir hatten uns extra einen kleinen Veranstalter ausgesucht, wo auch die Teilnehmergruppen nicht so groß sind und wo die Website einen guten Eindruck von der Hundehaltung macht, das war uns sehr wichtig. Wir können diesen im Nachhinein nur empfehlen: Kvaløya Husky

    Zunächst mussten wir aber erstmal 45 min. im Minibus (insgesamt 8 Teilnehmer) fahren, um zum Standort des Touranbieters zu gelangen. Aber die Fahrt war schön und abwechslungsreich, die Straße führte meist am Fjord entlang mit Blick auf schneebedeckte Berge und die Sonne, die gerade dahinter hervorkam.

    Am Ziel angekommen erhielten wir erstmal richtig dicke Polaranzüge, dicke Stiefel und Handschuhe, die wir über unsere eh schon warmen Kleiderschichten anzogen - dann ging's zu den Hunden, die schon ganz aufgeregt bellend hin und her rannten, aber wirklich ganz lieb und zutraulich waren. Und da wir in 2 Gruppen aufgeteilt wurden, die nacheinander Hundeschlitten fahren sollten, war ausgiebig Zeit, sich mit den Hunden zu beschäftigen, Fragen zu stellen, ein heißes Getränk zu trinken.

    Die Hundeschlittenfahrt dauerte dann ca. 45 min. und es war ein unvergessliches Erlebnis, von den Hunden gezogen und dick eingemummelt durch die schöne, verschneite Landschaft zu fahren.

    Insgesamt eine wirklich sehr schöne Tour, vor allem die Hunde waren so toll! <3


    Hier gibt es noch mehr Hunde - https://silke-und-max.de/Norwegen_Tromso_Kvaloya_Husky.htm

    und hier ein paar Eindrücke:











    Fortsetzung folgt ...

    Wir sind wieder zurück von unserem 5-tägigen Kurztrip in die winterliche Arktis nach Tromsø.

    Auf diese Kurzreise waren wir im Vorfeld sehr gespannt, denn so weit oben im Norden (bei 69° nBr) waren wir noch nie, erst recht nicht im Winter und in Norwegen noch gar nicht - also alles sehr spannend für uns. Natürlich hatten wir auch die Hoffnung, vielleicht auch ein Polarlicht zu sehen, auf jeden Fall wollten wir aber mal mit einem Hundeschlitten fahren. Zwei entsprechende Touren haben wir im Voraus gebucht, der Rest war sozusagen offen.

    Da die Hotelpreise in Tromsø ziemlich hoch sind und uns Apartments eh besser gefallen, hatten wir über Airbnb ein kleines, gut gelegenes Apartment gemietet, in die Stadt waren es zu Fuß knapp 10 min. - je nach Schnee-/Eislage. 8o

    Hier ein paar Eindrücke vom winterlichen Tromsø, das uns ausgesprochen gut gefallen hat - den ausführlichen Reisebericht mit mehr Infos & Bildern gibt es hier (wird fortgesetzt):

    https://silke-und-max.de/Norwegen_Tromso_Reisebericht.htm








    Das ist ja schade.

    Ich habe letztes Jahr so einiges dort bestellt, habe aber meistens nicht an den Link gedacht, dann hatte ich ihn mal nicht auf Anhieb gefunden etc.

    Wahrscheinlich ging es den anderen ähnlich, darum ist leider nur so wenig zusammengekommen 2023. :(

    Genau dieser Massentourismus ist der Grund, der uns bislang von Venedig abgehalten hat.

    Man überlegt, wann man denn mal hinfahren könnte - Sommer fällt weg, Karneval dito, Ostern/Pfingsten sicherlich auch - von daher ist der November wohl noch mit am besten. Vielleicht klappt es bei uns ja dann auch mal irgendwann.

    Deine Bilder sind sehr schön - danke Kiki! :thumbup:

    Vor allem die bunten Häuser an dem Kanal auf der Insel gefallen mir, das war mir neu (überhaupt mit der interessanten Insel, bunte Häuser dito).

    Genau mit dieser Thematik des Massentourismus, und speziell auch auf Venedig gemünzt, setzt sich auch der Roman "Grand Hotel Europa" u.a. auseinander - dem Ausverkauf Europas.

    Ich hatte es hier im Forum in der "Bücher-Rubrik" empfohlen:

    Silke
    3. Oktober 2021 um 20:54

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