So, hier geht es jetzt weiter mit dem nächsten Teil. Mal sehen, wie weit wir in diesem Jahr kommen werden.
Viele Grüße
Petra
Wir bauen ein Baumhaus - Teil 2 - 2009
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Dies ist ein Bericht von den letzten beiden Arbeitstagen, da ich Ende März keine Zeit hatte, den Bericht zu schreiben.
Als erstes fegten wir das Baumhaus aus und sahen mit Schrecken, dass an mehreren Stellen die Holzschutzfarbe während des Winters abgeblättert war. Außerdem waren Teile angerostet. Da Opa aber weder Holz- noch Rostschutzfarbe vorrätig hatte, gingen wir an die Nord-Ost-Seite, um dort die Wand zu bauen, bzw. das Fenster einzusetzen.
Als erstes installierten wir auf den vorhandenen Balken eine Fensterbank. Diese war aus Gummi wie Ihr im 2. Bild sehen könnt. Dafür mussten wir diese erst einmal zurecht stutzen. Danach setzten wir die Schrauben, damit sie fest saß. Da am Ende auf den Balken ein Schrägbalken folgte, mussten wir die Fensterbank mit einigen zusätzlichen Schrauben versehen, wie auf dem 4. Bild zu sehen ist. Die Fensterbank bildete zusätzlich einen Überstand, in dem später auch die Bretter, die die spätere Wand bilden sollten, genau passten. -
Nun probierten wir, ob das Fenster auch in die vorhergesehene Lücke passte. Gott sei Dank lief da alles glatt und so setzten wir das Fenster problemlos ein.
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Da nun das Fenster eingebaut war, war es relativ schwierig mit der Leiter auf das Baumhaus zu gelangen, wie Ihr auf dem 1. Bild sehen könnt.
Das Fenster war leider ziemlich schmutzig und so beschloss ich, es zu putzen. Der Erfolg war leider ziemlich gering, was aber auch daran liegen konnte, dass ich nur kaltes Wasser und kein Spülmittel zur Verfügung hatte.(Oma sagt gerade, während ich ihr das diktiere, dass sie es für mich putzen würde, Oma Du bist ein Schatz!)
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Opa probierte, ob das 1. Brett passen würde, während ich noch mit dem Fensterputzen beschäftigt war.
Nun nagelte ich eine Leiste an, da sonst der Abstand zwischen Brett und Balken zu groß gewesen wäre. Dabei verschlug ich mich mehrere Male, so dass ich den Nagel immer wieder gerade klopfen musste. Schließlich übernahm Opa den Hammer. (Oma musste mich überreden das zu schreiben, ich hätte solche lustigen Sachen wie: hauen, klopfen, Nageleinhauen genommen)
Danach befestigten wir ohne Schwierigkeiten noch ein Teil der Bretter.
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Da Opa Holzschutzfarbe besorgt hatte, konnten wir die Macken der ersten Etage beseitigen und ich inspizierte auch die 2. Etage, die noch schlimmer aussah und Opa und ich beseitigten auch dort die Mängel. Dabei unterhielten wir uns darüber, was für schreckliche Sachen passieren könnte, wenn wir die Mängel nicht beheben würden.
Oma fragte jetzt, was denn passieren könnte? Und ich antwortete: Sachen wie, das Baumhaus oder die zweite Etage könnte einstürzen, wenn gewisse Balken morsch werden würde, weil die Farbe abgeblättert ist.
Nachdem dies getan war, strichen wir auch die oberen 4 Bretter mit Holzschutzfarbe. Da die weiße Farbe des Fensters auch abblätterte, beschlossen wir, es auch mit Holzschutzfarbe zu streichen. Als erstes versuchte mit einer Wurzelbürste die alte Farbe abzubekommen, was mir auch teilweise gelang. Nur bürstete ich auch Teile des Fensterkitt mit ab, da ich nicht wusste, was Fensterkitt ist und wozu es gut ist. Gott sei Dank klärte Opa mich auf, dass der Kitt die Scheibe hält und ich diesen nicht abbürsten sollte. -
Opa gab mir ein Teil, wo "eine Art Schmirgelpapier drauf sei" (es war eine Drahtbürste wurde mir erklärt)
Es brachte nichts und ich erwähnte, dass man echtes Schmirgelpapier bräuchte.Opa schleppte dann ein zentnerschweres Ding mit Stromkabel an und sagte mir, ich sollte es mal halten. Er erklärte mir, was ich tuen müsste, um es zum Laufen zu bringen. Es war ein Schwingschleifer, was ich auch zähneklappernd bemerkte, denn das Ding vibrierte so stark, dass ich nach einer halben Minute aufhören musste. Länger habe ich es nicht an einem Stück ausgehalten. Nach einigen Proben sagte Opa mir, dass er es später zu Ende bringen wird.
Nun begannen wir damit weitere Bretter für die Wand anzubringen. Beim 2. Brett mussten wir eine Ausklinkung herstellen, da Opa meinte, es würde sonst nicht schön aussehen.Dafür probierten wir mehrere kuriose Werkzeuge aus. Bei einem verrosteten Messer versuchte ich dann auch gleich den Rost abzuschmirgeln.
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Opa holte viele Bretter aus der Hütte, von denen wir einige für die Wand neben dem Fenster nahmen. Dafür mussten wir sie zuerst alle auf die richtige Länge schneiden.
Opa war dafür, dass wir sie heute noch streichen und morgen dann annageln, aber ich überredete ihn, es andersherum zu machen.
Opa grummelte zwar noch ein bisschen, dass es zu gefährlich sei, nagelte die Bretter dann doch fest. Danach strich ich die Bretter und Oma rief uns zum Feierabend, indem sie verkündete, wenn wir nicht runterkämen, dann würde sie das Essen alleine essen.
Tschüss
Jenni -
Bei einer Umbaumaßnahme fielen zufällig einige gebrauchte Zaunelemente ab. Da sich diese scheinbar auch gut für eine Balustrado (Absturzsicherung) eignen, wurden diese von mir sicher gestellt und ein Probe-Exemplar am Baumhaus montiert.
Der Zweck heiligt die Mittel. ;D
Gruß
Yamaha-Freddy -
Oma hat -gepriesen sei ihr Name - das Fenster geputzt. Deswegen blinkt und glänzt es nun.
Danach habe ich, da Opa die Rostschutzfarbe besorgt hatte, erst einmal einige Sachen gestrichen. Außerdem haben wir neue Bretter angepasst und angenagelt.
Heute haben wir dann die restlichen Bretter gestrichen und 6 neue angepasst und ohne zu hämmern befestigt, da es schon so spät war.
Diese habe ich dann auch noch gestrichen.
Heute war der letzte Arbeitseinsatz vor der großen Reise, da wir mogen zu einer Konfirmation eingeladen sind und ich Montag und Dienstag nicht da bin.
Neuigkeiten gibt es dann erst wieder nach Beendigung der "Sommerpause"
Tschüss
Jenni -
Die Sommerpause ist vorbei!
Aber einiges Bedeutendes ist während dieser Zeit geschehen.
Eines schönes Tages im Juli sollten meine Freundin und ich hier im Garten Kirschen und Erdbeeren pflücken gehen. Die meisten Erdbeeren waren leider schon überreif und nicht genießbar und bei den Kirschen war es auch nicht viel besser, die noch nicht von den Würmern erwischt waren, waren noch nicht reif.Wir gingen unter dem Baumhausfenster spazieren und meine Freundin rief: Sieh mal ein toter Vogel!.
Bei genauerer Untersuchung fanden wir noch weitere 6 tote Vögel und berichteten dies natürlich sofort den Erwachsenen.
Diese wunderten sich, warum so viele Vögel umgekommen waren. Schnell fanden sie die Ursache, die Vögel waren gegen das Baumhausfenster geflogen und da das Fenster so gut geputzt war, konnten sie das Glas nicht erkennen. Das hätten wir anders machen müssen. Meine Freundin und ich klebten sofort das Fenster als provisorische Maßnahme mit Zeitungspapier zu.
Die Vögel begruben wir. Nach der Sommerpause erzählte ich es Oma und Opa. Jetzt hatte Oma die geniale Idee, das Fenster mit Vogelschablonen zu bekleben.
Gestern haben wir dann dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt. -
Instandsetzungsarbeiten nach der Sommerpause!
Zuerst besorgte Opa sich Hammer und Nägel, um heruntergefallene Bretter wieder zu befsetigen, während ich oben fegte.Schon während ich auf das Baumhaus herauf ging, bemerkte ich, dass Omas Kletterpflanze (ich nahm zuerst an, es wäre ein Busch) sich mit dem Kirschbaum verwachsen hatte und ein Durchkommen praktisch unmöglich war.
Nachdem ich die untere Etage von den Kirschen befreit hatte rief ich Opa, er solle sich das mal anschauen. Natürlich fragte ich auch Oma, die mal wieder zu ein paar Fotos hergekommen war, Bescheid. Diese ver bot mir aber strengstens diesen Busch zu beschneiden, denn sie wollte es selber machen und dieses auch erst im Herbst.
Als Opa aber herkam sagte er, das machen wir einfach und sagen es nicht der Oma, denn es ist inzwischen einfach notwendig.Also rissen wir erstmal das Gestrüpp aus dem Kirschbaum. Natürlich erzählte ich es auch der Oma, sie sollte kommen und Fotos machen. Da war das Unheil doch schon angerichtet. Das könnt Ihr doch nicht machen, ich hab es Euch doch verboten, dieser Busch wäre mir fast schon einmal eingegangen, weil er falsch beschnitten wurde.
Als sie den Busch sah, es war eine Forsythsie, rief sie, sofort zwei Eimer Wasser her, vielleicht können wir ihn noch retten.
Als ich dann aber sagte, dass das doch gar nicht der Busch war, den wir beschnitten hatten, atmete sie erleichtert auf.
Danach belehrte sie mich, dass der Busch den wir als Busch bezeichneten und geschnitten hatten, gar kein Busch sei, sondern eine Kletterpflanze (Blauregen) und dass wir diesen selbstverständlich wann immer wir wollten beschneiden dürften.Wir mussten nun doch nicht den ganzen Tag an der Rettung dieses Busches schuften...
Dabei bemerkte Opa aber, dass sich ein Metallteil, das sich normalerweise unter einem Balken befand, verschoben hatte. (siehe Bild 4)
Opa behob das schnell und schob das Metallteil wieder an Ort und Stelle.
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Nun bat ich Oma, mir mit den Vogelschablonen zu helfen. Sie sagte mir aber, dafür müsste ich erst das Fenster putzen. Nach kurzer Zeit kam sie mit Eimer und Wasser an. Wir rissen das alte Zeitungspapier ab und danach putzte Oma das Fenster.
Vielen Dank noch mal! ;D -
Anschließend klebte ich die Vogelschablonen auf.
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Ich putzte danach die 2. Etage, während Oma uns ein paar Pfannkuchen buk. Leider war unser Seilzug kaputt gegangen, so mussten wir uns mit "Hochreichen" behelfen, denn wir wollten ein Picknick im Baumhaus machen. Das Mahl war dennoch köstlich und danach brachten wir frisch gestärkt zwei neue Bretter an.
Das eine mussten wir nur auf die richtige Länge sägen und fest nageln, für das andere brauchten wir eine Schablone, um die Länge an den Schrägbalken anzupassen.
Gegen 16 Uhr fing es an zu regnen und Opa und ich wurden gerade rechtzeitig fertig. Für mich war eine neue Bücherlieferung (mein Taschengeld von Oma und Opa wird monatlich in Büchern ausgezahlt) angekommen, The Hero of Ages, und so zog ich mich selig nach oben zurück.
Ich denke, wir werden bald weitermachen und jetzt habe ich auch konkrete Pläne im Kopf...
Tschüss
Jenni -
Hi Jenni - bist Du nun oft im Baumhaus nach den Sommerferien gewesen? Ist es jetzt eigentlich fertig?
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Nein Heike, ich bin einfach nicht dazu gekommen . Also noch keine EInweihungsparty . ;D
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Was macht denn eigentlich das Baumhaus? Seid Jenny ausgezogen ist, hört man gar nichts mehr davon...
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Das Baumhaus wird weitergebaut. >""§ Wir haben schon Pläne gemacht, wie und wann es weitergeht.
Letzte Woche war Jenni auf Klassenfahrt und im Moment müssen die letzten Arbeiten vor den Ferien geschrieben werden.
Ich denke nach den Sommerferien geht es weiter.
Viele Grüße
Petra
PS. Im Moment gibt es bei uns zu viele Baustellen... -
Ich denke, wir werden es diesen Sommer noch schaffen, dass es weitergeht, in den Sommer- und Herbstferien und vielleicht auch mal am Wochenende.
Aber die meiste Zeit waren ja Oma und Opa weg und danach kam Klassenfahrt und Arbeitensaison. Die ist ja jetzt glücklicherweise überstanden und die Konferenzen auch gelaufen.Vor dem Baumhausbau müssen wir aber erst noch unbedingt nach Griechenland.
Tschüss
Jenni -
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