Wir fahren dann mit der Cable Car – mit einmal Umsteigen in eine andere Linie – runter ins Bankenviertel.
Reisebericht: San Francisco + Kalifornien - hier: Nordkalifornien
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- Reisebericht
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Heike -
24. Mai 2009 um 23:37
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Dort laufen wir einmal durch den alten Fährterminal, der heute schön restauriert diverse etlere Imbisse und dergleichen beherbergt.Dann steigen wir in einer der historischen Eisenbahnen,um zum Anleger für das Schiff nach Alcatraz zu fahren. In den Bahnen hängen immer Schilder, auf denen steht, in welcher Bahn man sich gerade befindet und wo diese mal früher gefahren ist.
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Wir sind etwas zu früh da und nutzenn die Zeit, um einen leckeren Blätterteigkuchen, den wir unterwegs gekauft hatten, zu essen. Dazu kaufen wir vor Ort eine 0,6l Cola für 2,74 Dollar .. . da bleibt einem ja schon fast die Cola im Hals stecken. Aber was soll`s.
Kaum ist die vorherige Fähre losgefahren ( um 1.10) stehen schon Leute für die nächste an, mit der wir auch fahren (1.45). Wir stellen uns mit an.
Die Fahrt dauert nur knappe 15 Minuten – meine Bilder sind nichts geworden, haben alle einen starke Blaustich. Vermutlich habe ich mal wieder versehentlich etwas an der Kamera verstellt. Muss es mit meinem Fachmann klären. Auch, ob die Bilder noch zu retten sind durch Nachbearbeitung.
Auf der Gefangeneninsel stehen verschiedene Gebäude. Das große Gefängnis ist am interessantesten. Hier bekommt man einen Audioguide in Deutsch, der in unglaublich interessanter Weise durch das Gefängnis führt.
Es erzählen Menschen von Menschen, Situationen und Bedingungen -Wärter und Gefangene – und diese Personen lernt man beim Rundgang durch Bildtafeln kennen -
Die Zellen sind klein, die Ausrüstung spartanisch. Oft war die Freigang hinten m Hof die einzige Abwechselung, die die Gefangenen selbst bei starker Kälte nutzten.
Die Zellen sind nach vornehin offen - da gibt es keine Privat- und Intimsphäre.
Und dann mehrere übereinander.
Von Gängen hatten die Wärter überblick über die Einzelnen Zellengänge, die Namen wie Broadway haben. -
Hatte jemand was angestellt, kam er in die Dunkelzelle – hier ist so ein Teil. Da war dann noch weniger als wenig – die Außentüren konnten verschlossen werden und dann blieb dem Gefangenen nur noch seine Einbildungskraft
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in den normalen Zellen gab es aber auch persönliche Dinge. Auch Musikinstrumente z.B., auf denen aber nur zu bestimmten Zeiten gespielt werden durfte.
Besucher sahen die Gefangenen nur durch schmale Fenster.
Und bei allem hatten die Insassen immer San Francisco vor Augen -
Ausbrechen war so gut wie unmöglich – doch einmal ist es mehreren gelungen. Sie haben wohl ein Jahr gebraucht, um in die Rückwand ihrer Zellen ein Loch zum machen, welches in den dahinter liegenden Versorgungsgangs führte und sie in die Freiheit. Damit die Flucht nicht sofort auffällt, haben sie Köpfe nachgebildet, die in ihren Betten lagen. Vielleicht kann man das auf den Fotos erkennen. Was aus ihnen geworden ist, weiß niemand. Sie geltend heute noch als flüchtig.
Hier noch ein Bild vom riesigen Speiseraum – wohl der gefährlichste Ort für die Wärter, denn immerhin waren hier Massen von Inhaftierten mit Messer und Gabeln ausgerüstet....
In der Küche finden sich Schattierungen der Messer an der Wand, dort wo sie hängen, damit sie nicht abhanden kamen – was aber dennoch immer wieder geschah, woraufhin sich dann das Messer in einem Häftling wiederfand.
Anfang das 60ziger löste Kennedy das Gefängnis auf – es war zu menschenunwürdigt.Das war ein sehr interessanter Ausflug in eine andere Welt und ich kann nur jedem Besucher von San Francisco empfehlen diese Tour zu machen, auch wenn sie nicht ganz billig ist.
Wir machen uns mit der hinstorischen Bahn auf den Rückweg und wollen noch einmal Cable Car fahren - aber die Warteschlange ist enorm. SO laufen wir zu hoch steil bergauf zur Lombardstreet, wo sich die Straße schlängelt, um dort noch einmal zu fotografieren. Aber die SOnne steht auf Gegenlicht. Keine Chance. WIr gehen die Lombard runter und finden ein anderes Cable Car, mit dem wir ganz zurückfahren wollen. Aber nach wenigen Stationen ist Schluss. Offensichtlich gibt es ein technisches Problem, denn die Bahn in der Powelstreet fährt gar nicht und es gibt einen Shuttle Bus. Wir laufen den Rest und enden mal wieder beim Türken. Da bekommen wir heute als STammgäste eine Vorspeise und Tee umsonst dazu. Wir können ihn nur empfehlen, in der Jonesstreet gegenüber nummer 555.
Morgen holen wir das Auto und fahren los, zunächst die Küste ein Stück nach Süden. -
20.6.09
Der Tag beginnt gemütlich, denn wir müssen erst um 10 Uhr den Mietwagen holen.
Also können wir in aller Ruhe Kaffee trinken und Sachen packen.
Bis zur Anmietstation gehen wir zu Fuß, denn es idt nicht weit vom Hotel entfernt.
Die Dame an der Annmietstation idt recht kurz angebunden. Sie meint, für zwei sei unser AUto doch recht klein, ob wir nicht das Compacktauto nehmen wollten. Wollen wir nicht.Dann fragt sie nach irgendeiner Zusatzversicherung. Wollen wir auch nicht. Jan muss dann 5 oder 6 Unterschriften unter ein in Englisch abgefasstes Papier tätigen, welches er nur grob überfliegt Dann bekommen wir die Schlüssel hingeknallt. Nr. 7. Dazu bekommen wir noch was aus Papier in die Hand gedrückt. Später sehe ich, dass das das Schreiben in Deutsch ist und da stehen einige bedenkliche Sachen drin. Wir gehen dann rausund wieder rein in die Garage zum Auto auf Platz 7. Das ist aber nicht die von uns gebuchte Kategorie.... ich denke mal, das ist die Compactklasse.Meine Vermutung ist, dass die das kleine Modell nicht mehr hatten und uns zum Preis vom kleinen das Größere geben müssen. Und da hat die Dame versucht, ob wir nicht selber das größere wollen und dann auch mehr bezahlen. Na ja, ich bin gespant, ob da zuhause noch was nachkommt, denn das AUto ist im Voraus bezahlt.
Auch mit der Versicherung ist da noch Klärungsbedarf, aber dazu später
Wir laden alles ein und dann geht es los Richtung Meer und immer die Küste entlang nach Süden -
Über San Francisco ist strahlend blauer Himmer, dahinter zieht es zu. Zum Glück bricht dann aber wieder die Sonnne durch. Wir finden wilde Strände mit starken Wellen. Viele Surfer
Wir kommen vorbei am Leuchtturm von Pigeon Point -
Zum Teil führt die Straße recht weit entfernt vom Wasser, so dass wir keine Möglichkeit haben einen Blick auf den Strand zu werfen. Wir sehen nur, dass es einen sehr breiten Dünenstreifen gibt und offensichttlich auch weite Strände.
Unser nächster Übernachtungspunkt ist Monterey. Hier haben wir das Motel Bayside Inn nahe dem Freeway 1. Es ist einfach in der Ausstattung aber ganz ok
Unterwegs hatten wir bei Safeway eingekauft, unter anderem auch ein amerikanisches Monsterbaguette – den Rest davon essen wir jetzt, mit 10 Lagen gekochtem Schinken. -
Monterey liegt am Wasser und hier ist echt viel los. Es gibt einen Yachthafen, 13 Golfplätze, Ein irre großes Aquarium, und diverses andere. Wir gehen fahren zunächst zum Hafen.
Daneben verläuft der Strand und man schaut in die Bucht von Monterey - Strand, soweit das Auge reicht
Und auch hier gibt es Seelöwen -
Früher war hier nicht viel los. Ein Fischerort, in dem Sardinen verarbeitet wurden.
Ganz früher, als die Spanier hier waren, hatte es allerdings große Bedeutung.
Hier ist der Ort, an dem der Nobelpreisträger John Steinbeck seinenn Roman " DIe Straße der Ölsardinen" hat spielen lassen.
Heute steht auf dem Areal einer der ehemaligen Sardinenkonservenfabriken das Aquarrium, welches gigantisch sein soll. Ist es wohl auch, wenn man die Außenmaße sieht, allerdings trifft dies auch für den Eintrittspreis zu: 29,75 Dollar pro Person. Es ist 17.00 Uhr und das Ding schließt um 18.00. Wir nehmen dankend Abstand von einem Eintritt. Und laufen zurück zum Auto an einer anderen ehemaligen Fabrik vorbei und fahren dannn lieber ein Stück den Oceanboulevard entlang. -
Alles ist sehr gepflegt und man kann kilometerlang auf Fußwegen an der Küste laufen. Diese hat kleine Strände und Felsen. Es weht ein kräftiger Wind. Wir fahren zum Leuchtturm und finden diesen inmitten eines Golfplatzes
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Es finden sich hier auch viele schöne kleine Holzhäuser.
Zurück im Motel schauen wir, wo wir morgen übernachten und stellen dann den Supergau fest: Es sollte in Clovis bei Fresno sein und ich habe ein Hotel in CLovis in New Mexico gebucht – Mist, damit nicht nur 56 USD in Sand gesetzt, denn bei der kurzen Stornierungszeit ist das Geld komplett weg, sondern wir haben keine Übernachtung. Schnell buche ich etwas über Hotelscom in Fresno – aber wie bekommen wir nun die Buchungsbestätigung ausgedruckt? Morgen erfahrt ihr wie es uns ergangen ist. -
Sonntag, 21.6.09
Das Bett ist weich und mir ist kalt. Erst als wir die Überdecke über uns ziehen, kann ich schlafen.
7.15 wache ich auf. Als erstes wird Kaffee gekocht Zwar soll es hier auch welchen geben, aber es geht nichts über den eigenen. Kaffee. Jan holt aber aus der Lobby zwei Kuchen. Das ist dann das kontinentale Frühstück.
Sachen packen und um 9.00 geht es los. Die erste Station ist nicht weit entfernt, Carmel- Der Ort hat einen schönen Strand und sehr nette Häuser. Leider ist der Himmel etwas grau.. -
Alles ist beschaulich. Viele Menschen gehen mit ihren Hunden am Strand spazieren. Und im Wasser sind viele Surfer.
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Dann geht es wieder auf den Highway 1 ruf und nun die Küste entlang. Wir haben Glück- das Wetter klart immer weiter auf.
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Die Straße windet sich die Berge hoch. Uns tun sich atemberaubende Bicke auf das Meer auf.
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Wir sind nun in dem Küstenstreifen den man "Big Sur " nennt. Und eines der besonderen Fotomotive ist diese Brücke. Aber besonders ist eigentlich die ganze Landschaft mit immer wieder neuen fazinierenden Bicken auf das Meer
Und deshalb brauchen wir auch für die ersten 50km 2 Stunden.
ich bin ja kein Motorradfan, kann mir aber gut vorstellen, dass diese Strecke für Motorradfans etwas besonderes ist -
Es geht immer weiter den Highway 1 entlang
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