Diagnose Krebs - was nun?

  • ja, das sind alles blöde (wie würde "der Amerikaner" sagen): Kollateralschäden..... nichts WIRKLICH Ernstes! Halt durch ONKO Girl. Es lohnt!!

    Einmal editiert, zuletzt von Jupp (18. Juli 2011 um 12:58)

  • Junge junge seid ihr aktiv, wenn ich nachts mal Langeweile habe, weiß ich ja wem ich schreiben kann.
    Also ich zahle dann auch Gage, gehen auch Naturalien, also Kuchen o.ä. ??
    Spätesten zum Happy End mit Schlußapplaus sollte da eine mehrstöckige Torte mit Feuerwerk her ;D :kkorken

    Bis dahin heißt es wohl Augen zu und durch, Arschbacken zusammmen kneifen usw. usw. und.......
    den eine oder anderen Witz ;)

    Also einen guten Tag für Dich :cheerleader

  • Ach Maxi, das ist nicht schön, aber bald ist es überstanden... ~^^
    Ich drücke alles was ich habe, dass es bald wieder besser geht. Und meine Nachtdienste sind im Moment etwas eingeschränkt. Ich stehe ja zur Zeit etwas früher auf... <$§$

    Viele Grüße
    Petra

  • Die Nacht ist rum und das ist gut.
    Am Tag sieht die Welt gleich anders aus.

    Danke für alle Wünsche und Aufheiterungsversuche.
    Ne mehrstöckige Torte mit Feuerwerk hatte ich noch nie Maria. Wär sicher toll.

    Wie gehts eigentlich beim Weben?
    Wann ist mal ne Ausstellung?

  • Das ist eine gute Frage. Ich glaube ich gebe mich noch einmal an eine "Photo"-Ausstellung.
    Die nächste Semesterarbeit steht an. Da geht es um verschiedene Muster/ Bindungen aus einer Kette.

    In meiner Weberklasse habe ich eine Mitschülerin, die im letzten Jahr an Brustkrebs erkrankt ist.
    Sie hat schon alles durchgestanden und oft erzählt, das ihr das Weben, Spinnen und Stricken gut geholfen hat
    die schwierigen Zeiten zu überstehen. Jetzt ist sie wieder fit bei der Sache, voller Tatendrang und es ist gut und
    wir sind alle sehr froh.

    Einen schönen Nachmittag mit einem leckeren Tässchen Tee :cheerleader

  • Ahnung habe ich keine, ( wie so oft :D ), aber Du findest bestimmt bei Dir die Möglichkeit einen Töpferkurs zu machen.
    Es ist einfacher ein gute Anleitung zu haben und Du brauchst ja auch einen Brennofen. Hier in Köln gibt es so einige Töpfer, die eine Werkstatt haben und gleichzeitig Kurse anbieten. Wir haben auch schon hier ein paar schöne Stücke gekauft.
    Also Maxi ran an die Drehscheibe. Ich glaube die Matscherei würde mir dabei am besten gefallen ;D

  • Gestern hatte ich abends wieder mal das heulende Elend.
    Da sitzt man da und die Tränen laufen obwohl man gar nicht richtig weis warum.

    Man hat einfach das Gefühl man ist nix, man kann nix, alles ist umsonst, wenns vorbei wäre wärs auch egal, man ginge gar nicht ab.

    Sigi war in der Arbeit und wenn man so allein da sitzt ist das ganz schlimm.

    Ich hab überlegt wen ich anrufen könnte aber mir ist niemand eingefallen.
    Was sollte ich auch sagen wenn ich nur heul.

    Am Tag gehts ja aber abends allein ist nicht gut.
    Nächste Woche ist Frühschicht da ist es besser.

    Irgendwie vergeht mir das Lachen immer öfter und ich werd immer trauriger und mutloser.

    Na ja, wird schon wieder werden - nur hoffentlich bald.

  • Mir fällt dazu folgendes Zitat ein:

    Wer nicht stirbt bevor er/sie stirbt
    der verdirbt wenn er/sie stirbt

    Erklärung:
    Gerade (aber nicht nur) als CA Patient muss man sich mit der Vergänglichkeit seines Seins befreunden. Wer das nicht schafft hat emotionale Probleme.

    Vielleicht ist das ein Prozess, den Du machen musst Maxi. Mir hat es geholfen.

  • Ach Maxi, das tut mir Leid. Ich sehe es aber auch so, wenn Du weinen musst, dann sind es oftmals auch hilfreiche Tränen.
    Und Jupp, das was Du schreibst, betrifft wirklich auch andere Menschen. Ich sehe es so, je älter ich werde, je mehr befasse ich mich mit dem was kommen wird. Aber nicht so, dass ich Angst bekomme, sondern, der Zeitpunkt rückt ja mit jedem Tag immer näher (auch wenn ich 240 Jahre alt werde ;))

    Als meine Mutter gestorben ist, da habe ich ein kleines Büchlein von dem Philosophen Arthur Schopenhauer mit dem Titel "Über den Tod" unter ihrem Kopfkissen gefunden.

    Dieses Büchlein hüte ich seitdem wie einen Augapfel. Die Gedanken, die dort stehen sind für mich einfach beruhigend. Ich kann es nur jedem empfehlen, der sich mit dem Dasein auf der hiesigen Welt befasst und viele Ängste hat.

    Natürlich will ich leben und reisen und mindestens 240 Jahre alt werden, aber es liegt nicht in unserer Hand und wir können nur das Beste daraus machen.

    Und es stimmt doch, dass wir nur einen winzig kleinen Teil in diesem Universum erleben, oder? Was muss dann später alles noch kommen?!?

    Also machen wir es uns hier schön auf Erden und verscheuchen die Gedanken an das "Was kommt wohl danach"!

    Und Euch beiden wünsche ich, dass Ihr ganz schnell wieder auf die Beine kommt, denn es gibt noch viel zu erleben!

    Viele Grüße
    Petra

  • Also da kann ich mich nur anschließen und ich werde selbstverständlich mit Petra zusammen 240 Jahre alt. ;)
    Mir fällt es auch immer wieder ein, dass wir schon in der zweiten "Spielhäfte" sind.

    Manchmal tauchen Auszeiten auf und wir müssen uns auf das Spielfeld zurückkämpfen.
    Da macht es dann wieder Spaß mit zu spielen.

    Also Maxi nimm Deine Auszeit und dann treffen wir uns in unserer zweiten Spielhälfte wieder auf dem Platz :D
    und sorgen dafür, dass das Runde in das Eckige fliegt.

  • Ach, liebe Maxi, ich denke solche Traurigkeitsanfälle gehören mit zu einer solchen Erkrankung oder auch zu verschiedenen Lebensphasen - sei es nach einer Trennung, sei es nach dem Tod eines nahestehenden Menschen wie bei mir zur Zeit. AUch bei meiner Mutter gab es in den letzten drei Jahren, wo sie so krank war, immer wieder dieses ich-lass-mich-jetzt- hängen Phasen - aber sie war dem Lebensende mit fast 80 Jahren nahe, Du bist noch weit entfernt! Und Hamburg wartet!

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Manchmal tauchen Auszeiten auf und wir müssen uns auf das Spielfeld zurückkämpfen.


    Ein sehr wahrer Satz....


    Maxi, da könnte man jetzt Seiten dazu schreiben.
    Aber schlußendlich bleibt nur eines - da muß man durch ( so schwer es manchmal auch ist) und danach geht es weiter!!!

    Konzentriere Dich auf Dich und such Dir Dinge, die Dir gut tun, Dich ablenken können!
    Das mit dem Töpfern ist doch schonmal eine IDee, wenn Du für den Anfang auch wohl wirklich einen Kurs besuchen solltest, was auf dem Land wohl schwieriger ist.
    Was ist die nächstgelegene Stadt?
    Gibt es da evt. eine Volkshochschule?

  • Gäbe es schon aber wie komm ich hin?
    Derzeit ist Autofahren nix. Wenn ich so verschwommen seh und schwindlig bin, fahr ich nicht und wie soll ich da bei einem Kurs mithalten können?
    Das geht alles wenns vorbei ist aber jetzt? Jetzt bräuchte ich Ablenkung. Aber mich freut auch gar nichts.
    Hab ja soviele Bücher aber Lesen ist auch so anstrengend.

    Wird schon vorbei gehen, jammern nützt auch nix. {e

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