Schilddrüsenerkrankungen - Hashimoto thyreoiditis

  • Nici, wenn Du ein Hashi-Patient bist, können wir uns die Hand reichen.

    Ich war auch mal in einem SD Forum, war aber dort nicht sehr zufrieden. Mich hat es sehr gestört, wie z.B. Hashi-Leute rum gejammert haben, dabei kann man damit sehr gut zurecht kommen, es gibt doch viiiiiel Schlimmeres.

    Zuerst hatte ich einen Basedow, und das mit den typischen Augenproblemen, man konnte es schon gut sehen. Nach der Op hat sich das dann Gott sei Dank wieder zurück gebildet.

    Weißt Du ob Hashi etwas mit Diabetes zu tun hat, denn seit kurzem bin ich auch Typ 2, allerdings noch nicht insulinpflichtig.

    Toll, dass Du Deine Diabetes mit der Pumpe so gut im Griff hast, alle Achtung !!!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Petra (4. Februar 2012 um 12:28)

  • Hallo Angela,

    *handreich* :)

    Naja mit dem Hashi ist das so eine Sache, viele kommen ganz gut mit ihren Tabletten zurecht. Nur weil man selber damit gut zurecht kommt, heisst das ja nicht, das andere keine Probleme damit haben können.
    Bei sehr vielen ist die Einstellung sehr schwierig, der Körper ist ja keine Maschine.
    Dazu kommt, das Hashi eine Autoimmunerkrankung ist, d.h. das Immunsystem zerstört die eigenen Zellen (in dem Fall Schilddrüse).
    Das hat aber auf den Körper auch noch andere Auswirkungen. Die harmlosesten sind Konzentrationsprobleme, extreme Müdigkeit, Haar/Hautprobleme (Juckreiz), Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme und schwere Abnahme, etc.
    Die Ärzte stellen meist nur nach Normwerten und nicht nach Befinden ein und der eine fühlt sich mit nem niedrigen TSH wohler... die freien Werte spielen auch eine große Rolle.
    Eine Unterfunktion die nicht richtig behandelt wird, kann auch zu Depressionen führen- ich kenne viele, die wurden in die Psycho-Schiene gesteckt und erst viel zu spät an die Schilddrüse gedacht.
    Da der ganze Stoffwechsel durcheinander ist, besteht auch oft ein Mangel an Mineralstoffen/Vitaminen oder eine Aufnahmestörung, was weitere Probleme mit sich zieht.

    Klar, es gibt immer schlimmeres, das Wissen hilft mir aber auch nicht viel, wenn ich einfach nicht in der Lage bin morgens aufzustehen und zur Arbeit zu gehen oder meine Kinder zu versorgen... das schlimmste daran ist aber, das einen die wenigsten Ernst nehmen--- man sieht die Erkrankung ja nicht offensichtlich. Selbst Ärzte tun sich schwer, dabei weiss man nichtmal, wie diese Autoimmunerkrankung entsteht... und die wachsende Zahl der Erkrankung ist erschreckend.

    Hashi hat nur indirekt mit Diabetes zu tun, es hängt damit zusammen, das Hashi eine Autoimmunerkrankung ist und eine davon oftmals andere hinterherzieht.
    Wenn der Körper dann die Zellen der Bauchspeicheldrüse angreift, entsteht ein Diabetes... der durchaus mit einem TypII beginnen kann... die Zellen werden ja langsam zerstört.
    Genauso gut können andere Zellen betroffen sein, Leber, Haut, Niere... das kann man aber mit einem Antikörpertest in der Regel feststellen.
    Auch bei deinem TypII kann man durch einen Antikörpertest feststellen, ob es ein Autoimmunbedingter Diabetes ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Petra (4. Februar 2012 um 12:28)

  • Danke, Petra, dass Du die Beiträge in einen Extrathread verschoben hast. Die Überschrift ist perfekt.

    Nici, danke für die "Aufklärung". Klar es gibt schon schlimmere Hashis als meiner. Ich kann ganz gut damit leben und bin am besten dran mit einem TSH unter 0,5. Ich habe halt deswegen auch immer mit Untergewicht zu kämpfen und muss aufpassen, dass ich nicht zu viel verliere.
    Die Antikörper waren schon mal sehr hoch aber beim letzten Mal ganz in Ordnung. Interssant, dass es auch eine Autoimmunbedingte Diabetes gibt, muss mal meine Hausärztin danach fragen.

  • Hallo Angela.

    die Normwerte beim TSH liegen bei 0,3 – 4,0 mU/l... nach neuesten Erkenntnisse bis 2.5.
    Wenn man dann das Pech hat, bei einem Doc und Labor zu landen, die die alten Normwerte haben und der Arzt sagt, sie sind doch mit einem TSH von 3 gut eingestellt... dann stehste da.
    Mit anderen Worten wird einem dann gesagt: Ihnen kann es ja gar nicht schlecht gehen, die Werte stimmen doch.

    Mein TSH ist supprimiert, das findet mein Arzt gar nicht gut... ich schon, so fühle ich mich annähernd ok.

    Wenn du mit Untergewicht zu kämpfen hast, dann bist du aber eher in richtig Überfunktion unterwegs und hast zuviel Schilddrüsenhormone... nimmst du L-Thyroxin?
    98% der Hashis haben mit Gewichtsproblemen zu kämpfen, aber in Richtung Übergewicht.
    Eine Unterfunktion bedeutet ja unter anderem, das der Stoffwechsel auf Sparflamme läuft.

    Bei dir liegt die Sache anscheinend noch etwas anders, wenn du sagst, du hattest eine OP. Knoten oder Entfernung der SD?
    Typischerweise läuft eine Hashierkrankung so ab, das man erst in eine Überfunktion gerät, teilweise mit den typischen Symptomen (Basedow) oder auch unmerklich... danach wird immer mehr Gewebe zerstört und man gerät in die Unterfunktion= Hashimoto thyreoiditis.

    Die meisten Diabetes Typ I sind Autoimmun bedingt, außer der Schwangerschaftsdiabetes z.b.

  • Von eurer Krankheit hatte ich vorher noch gar nichts gehört.
    Es gibt so vieles wovon man nichts weis.
    Ich wünsche euch, dass ihr immer gut damit zurecht kommt und es nicht zu schlimm euren Alltag beeinträchtigt.

  • Bei den Autoimmunerkrankungen gibt es ein paar die gehäuft auftauchen - bei Diabetes ist das auch Zöliakie, die meine Zweitausgabe ja auch noch hat, wobei er eigentlich insoweit eine Ausnahme darstellt, als dass er zunächst Zöliakie und später erst Diabetes bekommen hat. Von den meisten anderen, die ich mit dieser Doppelerkrankung kennengelernt habe, war es anders - zumindest was die Diagnose angeht. Denn wer weiß, vielleicht hatte da auch schon vorher einer Zöliakie, aber man hat es nicht bemerkt. Soweit ich weiß wird daher heute, da man den Zusammenhang erkannt hat, bei de Diabetes Erkrankten, zumindest Typ I, auch einmal im Jahr bei der Grunduntersuchung nach Zöliakiantikörpern und ich meine eigentlich auch Schildrüsesachen geschaut. Meine Zweitausgabe hatte doch schon mal die Aussages seines Diabetologen im Sinne von "Ihre Gliadin-Antikörper sind ok, sie haben keine Zöliakie" woraufhin mein Sohn dezent auf seine Zöliakieerkrankung hinwies....

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Bei mir wars auch umgekehrt, erst der Diabetes, dann Hashi... eigentlich ists andersrum häufiger.
    Aber ich bin sicher, das mein Hashi lange Zeit unentdeckt war.

    Mit den Antikörpern ist so eine Sache... man kann auch AK haben und nicht krank sein, z.b. können bei Rauchern oder Frauen die die Pille nehmen, bestimmte AKs erhöht sein.

    Hashi z.b. gibt es erstens seronegativ, da finden sich nie AKs. Zweitens kann man in einer Phase sein, in der der Autoimmunprozess "ruht" und gerade keine AKs anfallen.
    Zudem müssen diese in ausreichender Konzentration vorliegen.
    Deshalb ist es sehr wichtig, das de Doc den Patienten ganzheitlich betrachtet und nicht nur Laborwerte abfragt.

  • Da gebe ich Dir Recht - aber leider muss man immer wieder erleben, dass Ärzte einen eben gerade nicht ganzheitlich sehen - bei meiner Mutter habe ich das immer wieder erlebt - jeder Arzt sah nur sein Teilgebiet - für den Patienten ist das furchtbar, weil verschiedene Erkrankungen ja auch miteinander AUswirkungen haben - oder wie soll man es sagen... Ich denke, Ihr versteht was ich meine...

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  • Hallo Nici, bei mir wurde 1997 ein Basedow festgestellt. Damals ging es mir nicht besonders gut, aber mein Endokrinologe sagte, es gäbe keine Indikation für eine Entfernung der Schilddrüse.
    Als dann die Augen anfingen, vorzustehen hat mir der Augenarzt gesagt, dass die nach einer OP meistens wieder zurück gehen.
    Deshalb habe ich auf die Op bestanden und die SD ist entfernt worden, aber es wird ja nie alles komplett entfernt.
    Gott sei Dank sind die Augen kurze Zeit nach der Op wieder zurück gegangen.

    Aber mein TSH blieb lange im Keller und Mak Trak und Tak waren teilweise sehr hoch. Damals hieß es dann es sei ein Hashi. Ich habe viel mit L-Thyroxin rum gedocktert bis ich bei Euthyrox 125 angekommen bin. Damit geht es mir gut und die Werte sind auch in Ordnung.
    Nimmst Du auch L-Thyroxin und bist Du operiert?

    Heike, interessant, dass Typ 1 er auch Zöliakie haben können und dass es da eine Verbindung gibt, das wusste ich nicht.
    Um so schlimmer ist es wenn ein Kind beides hat. Es war sicher nicht leicht für Dich beide Diäten unter einen Hut zu kriegen. So viel ich weiß dürfen Menschen mit Zöliakie wenig Getreideprodukte essen ? Aber die sind ja für Diabetiker auch nicht so ideal.

  • Hallo Heike,

    ja ich kann gut verstehen, was du meinst.
    Mein Diabetes und der Hashi sind eigentlich auch 2 ungeschickte Kombinationen.
    Zuviel Thyroxin begünstigt eine Insulinresistenz... das bedeutet wiederum, das man mehr Insulin benötigt... was wiederum die Fettzellenbildung anregt...

    Angela, ah ok.
    Normalerweise wird nach Feststellung der Erkrankung, vor allem mit Beteiligung der Augen mit einer Therapie mit Schildrüsenhormonhemmenden Medikamenten begonnen.
    Im Endeffekt bleibt dann oft nur eine OP oder eine Radiojodtherapie.

    Ich nehme auch L-Thyroxin, eine OP war nicht nötig, weil es bei mir kein Basedow voranging.
    Irgendwann als jugendliche wurde ich mal von einer Nachbarin drauf angesprochen, das mein Hals dicker wäre...
    Jetzt im Nachhinein denke ich, das das ein Vorzeichen war, das die SD sich kurzzeitig vergrößert hatte.
    Später traten die Symptome einer typischen Hashi Erkrankung auf, die lange nicht ernst genommen wurden:
    Gewichtszunahme, Haarausfall, trockene Haut, Müdigkeit.
    Bei der Einstellung mit SD Hormonen braucht es sehr viel Geduld... manche doktern Jahre dran rum... vor allem verändert sich der Körper auch. Z.b. ist der Verbrauch von SD Hormonen in Stresssituationen und je nach Jahreszeit, sogar nach Tageszeit unterschiedlich- das kann man mit Tabletten gar nicht nachstellen.

  • Hallo Nici, ich hatte nach Feststellung des Basedow verschiedene Medikamente ausprobiert, aber auf 2 stark allergisch reagiert. Mit dem 3. ging es einigermaßen. Das kam dann noch als Grund zu den Augen dazu, mich operieren zu lassen.

    Mit Diabetes und Hashi hast Du Dir aber auch wirklich 2 besonders unangenehme "Zustände ausgesucht". Eines von beiden würde ja wirklich ausreichen. Aber toll wie Du damit klar kommst, Respekt.

  • Zöliakie alleine ist sicherlich unbequem - man darf kein Weizen, Roggen, Gerste und Hafer essen - wenn man sich damit auseinandersetzt ist man erstaunt, wo das überall drin ist. Gluten, das ist der Stoff der es in sich hat, wird für viele genommen,da es ein Klebeeiweiß ist. Man klebt z.B, Gewürze damit an Nahrungsmittel... Zuerst habe ich gedacht, der kann ja fast gar nichts mehr essen - aber dann beschäftigt man sich damit und es bleibt doch viel über. Seit er Zöliakie hat hat sich zudem sehr sehr viel geändert - es gibt mehr und mehr Betroffene, immer mehr Produkte und heute könne wir viele Sachen auch in Supermärkten kaufen.
    Mit Zöliakie kamen wir eigentlich gut zurecht. Das mit dem Diabetes hätte nicht sein müssen.
    Aber es ist wie es ist. Und jammern hilft einem nicht weiter

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  • Hallo Angela,

    ok, dann war die OP die einzige Möglichkeit.

    Ne, jammern hilft nicht und mittlerweile ist es ja wirklich ernährungstechnisch einfacher geworden.

    Wenn ich da an früher denke, wie "einfühlsam" der Arzt im Kinderkrankenhaus war:
    Ich musste ihm sagen, was ich alles gerne mag, ja was sagt man als Kind- Nutella, Schokolade, Pudding, Negerküsse, Chips...
    (Vor allem wenn man gutgläubig denkt, der Doc will einem ne Freude machen)
    Das schrieb er auf eine Liste und strich dann alles durch, wo praktisch Zucker drin war und meinte, "DAS darfst du jetzt nicht mehr essen." Und Diätsalz sollte ich auch nehmen... was für ein Unsinn aus heutiger Sicht.
    Genauso wie die Kranke(n)schwester, als ich wieder mal die widerliche Diätmarmelade nicht gegessen habe:" Wenn du zuhause bist, wirst du die Töpfchen auslecken, weil du so Hunger auf Süsses hast." :o
    Achja, nicht zu vergessen das Buch was man mir in die Hand drückte und mich damit allein liess: Mein Diabetes und Ich- mit Bildern von den Spätfolgen...
    Und da war ich 12... wundert man sich da, das ich diese Krankheit nie aktzeptiert und auch psychisch nen Knacks bekommen habe?

    Bezüglich der Zöliakie gibt es ja tolle Seite im Netz, es gibt sogar extra Urlaubshotels.. trotzdem könnte man da auch sicher gut drauf verzichten.

  • Nici, ich glaube, das würde mein SOhn sofort unterschreiben---- aber ich denke, er würde trotzdem noch eher den Diabetes abgeben- Aber an unseren Reisen sieht man ja, dass auch diese Grunderkrankungen einen nicht am Reisen hindern- Mein Sohn war wegen der Zöliakie noch nie in eine speziellen Hotel.

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  • Ich hab das mit dem Hotel beim herumstöbern gefunden. Für jmd der die Krankheit vielleicht erst kurz hat oder unsicher ist, bestimmt eine gute Sache.
    Das wird wie mit dem Diabetes sein, wenn man einmal weiss, wie man was berechnen muss, rennt man ja auch nicht mehr mit ner Waage und ner Liste rum.

  • Na ja, grundsätzlich ist es so ähnlich und doch anders, da man manchmal einfach nicht weiß (und auch nicht immer dran denkt zu erfragen) ob das, was gegessen werden soll, nicht mit gluten verseucht ist. Z.B. unpaniertes Fleisch oder Fisch wird von manchen vor dem Braten in Mehl gewendet. Oder auch nur auf den Arbeitsplatten kann etwas glutenhaltiges sein. In vielen Gewürzen ist es versteckt, z.B. Sojasoße, wo jemand, der sich damit nicht so gut auskennt, gar nicht dran denkt, dass dann da Essen nicht glutenhaltig ist usw. Und Pizzerias sind natürlich komplett tabu - insofern ist es dann schon toll wenn man irgendwo ist, wo sich jemand damit bestens auskennt, wie z.B. das italienische >Restaurant in New York, die auch alles glutenfrei anbieten, Mit dem Diabetes ist es da eigentlich leichter

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  • Hallo Heike,

    das hört sich komplizierter an, vor allem weil ja nicht alles gekennzeichnet ist.

    Zitat

    Oder auch nur auf den Arbeitsplatten kann etwas glutenhaltiges sein.


    Das reicht schon, um Beschwerden auszulösen?

    Ich finds erschreckend, was in unserem täglichen Essen alles drin ist, wenn man wirklich drauf achtet/achten muss.
    Seit letztem Jahr lebt mein Bruder vegan und ich hab dann mal interessehalber so auf sämtliche Inhaltsstoffe geachtet... interessant wo alles tierische Fette drin sind, auch da wo man sie nicht vermutet.
    Ganz abgesehen von den anderen Inhaltsstoffen, von denen man ja oft nur vermuten kann, wofür sie gut sein sollen.

    Muss man sich nicht über die Zunahme an Allergien etc. wundern...

  • Heike, Wahnsinn woran man bei Zöliakie denken muss, ich hätte nie gedacht, dass so viele Lebensmittel nebst "Zubehör" glutenhaltig sind. Es ist ungerecht, dass Dein Sohn beides hat, und mit beiden Erkrankheiten muss es ja sein Leben lang kämpfen.
    Aber Jammern hilft nicht, ihr macht ja das Beste daraus.

    Nici, es ist einfach unvorstellbar mit wie viel "Einfühlungsvermögen" Dich Dein Arzt über Diabetes aufgeklärt hat.
    Kein Wunder, dass Du als Kind einen Schock bekommen hast.
    Aber ich glaube, das ist heute wesentlich besser.

    In Bezug auf Allergien hast Du absolut recht, man weiß ja gar nicht was in Lebensmitteln enthalten ist und den Bioprodukten kann man auch nicht immer trauen.

  • Wenn ich bei euch so mitlese muss ic ja heilfroh sein, dass ich nur "Zucker" habe.
    Wahnsinn auf was man alles achtgeben muss, was es alles auslösen kann und ganz "toll" wie es einem die Ärzte sagen.
    Das Buch war sicher auch der reinste Schock. wir haben auch viele Bilder angesehen, da vergeht einem alles.
    Genau das ist auch der Grunde warum ich das hoffentlich nie so bekomme, das möchte ich mir gerne ersparen;
    mich scheibchenweise zu amputieren an den Beinen.

    Heute habe ich 111, gestern 108 - ich denke diese Werte sind schon prima.

  • Puhh, wenn ich da alles so lese, dann denke ich, ich sollte doch auch mal meine Schilddrüse untersuchen lassen. Man hat bei mir vor einigen Jhren ein paar Knoten festgestellt, konnte aber nichts weiter unternehmen, da ich damals gerade eine andere Szintigraphie bekam und somit konnte man die Schilddrüse nicht mehr untersuchen. Nun habe ich es schon wieder jahrelang verschlampt. Ich gehe ja nicht so gerne zum Arzt. Aber ich denke, ich werde es mal machen müssen. Meinem Hausarzt habe ich es schon angedeutet...

    Hintergrund ist aber auch, dass zwei meiner Schwestern schon eine Schilddrüsenop hinter sich haben. Eine hat davon fast ihre Stimme verloren... :mmad
    Viele Grüße
    Petra

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