Moin Moin!
Als ich mich mit Petra am Steinhuder Meer getroffen habe, war das Wetter ziemlich bescheiden. Trotzdem haben wir mit großer Freude unsere Fototour unternommen. Beim Sabbeln kamen uns natürlich viele Ideen in den Kopf.
Wetter und Licht spielt ja in der Fotografie eine große Rolle. Spätestens wenn es stark bewölkt ist oder gar nass vom Himmel kommt, geht bei vielen die Motivation bzgl. Fotografie in den Keller. Warum eigentlich? Muß schlechtes Wetter automatisch ein Stimmungskiller sein?
Kann man es nicht einfach mal als Herausforderung annehmen und trotzdem "seine" Motive suchen?
Den Blick ändern, Details neu entdecken, das Schöne oder auch Häßliche einfach mal in's Bild holen, einfach auf die Suche gehen und die Augen offen halten. Das Thema Fotografie ist unendlich groß. An Motiven und Emotionen. Nicht verzagen, einfach mal drüber nachdenken und ausprobieren.
Es ist immer bereichernd, wenn man sich mit neuen Dingen auseinander setzen muß/darf.
Ich muß jetzt natürlich vorlegen. Natürlich hole ich nicht ständig bei solchen Wetterstimmungen die Kamera hervor, das gilt allerdings auch für sonnige Zeiten.
Frühmorgens in Myanmars Norden. Über dem Indawgyi Lake schwebte noch die graue Nebelglocke. Fotografiert hab ich trotzdem. Ich mag das Bild, hab allerdings am Computer auch etwas in den Farbtopf gegriffen. Erlaubt ist, was gefällt.
Wenn ich mir überlege, wie oft ich schon auf Helgoland einfach nur graue Tage hatte, egal, zwischen den Sanddorngrogs war immer ein wenig Zeit für ein Foto.