Kleiner Kaukasusbesuch

  • Der Anreisetag war lang und so ging es früh in's Bett. Tagsdrauf war ich natürlich schon in der Frühe putzmunter. Da die Georgier eher Spätaufsteher sind reichte es vor dem Frühstück für einen ersten Bummel zum Strand.


    Dies scheint ein Standesamt zu sein. Im Inneren standen weiße Tische mit Blumendeko.

  • Nach dem Frühstück ging es erst einmal zum Bahnhof. Es gibt eine gute Zugverbindung von Batumi nach Tiflis, schneller und bequemer als die Busse. Daher auch gut gebucht und so wollte ich die Abreise am übernächsten Tag schon in der Tasche haben.

    Ganz nebenbei erfuhr ich auch, daß man mit der Metrokarte von Tiflis auch die Busse in Batumi bezahlen kann. Nachdem beim ersten versuch der Busfahrer mein Münzgeld verschmähte, hatte ich mich in der Touristeninformation schlau gefragt.

    Ich ahtte etwas Bedenken, daß es am sonntag hier vielleicht etwas voll werden könnte, aber auch hier... Fehlanzeige. :mrgreen

    So flanierte ich am Nachmittag die Promenade entlang und bestaunte den Oligarchenprotz. :question

    Es geht auch etwas bescheidener

    Vieles wurde schon eingemottet.

    Ein wenig Karibik am Schwarzen Meer.

  • Bei den Russen ist dieser Ort jedenfalls sehr beliebt. Die schätzen das Klima und den guten georgischen Wein. Sprachschwierigkeiten wie unsereiner haben die dort auch nicht. :ppfeifen

    Die Altstadt ist auch hübsch. Schöne Altbauten, viele Kneipen, Restaurants und Boutiquen.

  • Ich fand auch die Zeit für einen Abendspaziergang.

    Irgendwie passt Batumi nicht zum Rest Georgiens. So war jedenfalls mein persönliches Empfinden.

    Auf meiner ersten Georgienreise hab ich diesen Ort auch bewußt ignoriert, es wäre Hochsaison gewesen, das wollte ich mir dort nicht antun.

  • Der Zug nach tiflis fuhr pünktlich ab. Es ist ein moderner Zug, besser als das was bei uns so als Regionalexpress oder IC über die Gleisen rattert. Wurde aus der Schweiz gekauft.

    Ich war schon ganz unruhig. Heute war ein kleines Forentreff geplant. Ich hatte mir ein Hotel in der Nähe von Margarete und Jörg gesucht und weil es so schön war gibt es das Foto noch einmal. Es war ein toller Abend!

  • Zwei Sachen hatte ich noch auf dem Schirm für die letzten beiden Tage in Tiflis.

    Das ehemalige Architekturmuseum gehörte dazu. Ich hab es schon beim ersten Aufenthalt vor 3 Jahren im Vorbeifahren erspäht, wußte aber nichts damit anzufangen. Nach ein wenig Recherche war ich schlauer und wußte auch, wie ich dort hinkommen.

    Daneben wacht der heilige Nino.

    Es ist ein sonderbarer Ort. Der Platz war übersät mit Taschentüchern und aufgerissenen Kondompackungen. Scheint zeitweise wohl sehr verkehrsreich zu sein.

    Auf dem Rückweg inspizierte ich noch den kleinen Bazar bei Didube.

  • Am Nachmittag konnte ich dann nicht stillsitzen und besuchte das Denkmal der Georgischen Geschichte. Eigentlich wollte ich mir das für den letzten Tag aufheben, aber ich war zu ungeduldig.

    U-Bahnstation und Bus hatte ich herausgefunden, nur war es etwas umständlich erklärt. Wenn das Denkmal in Sichtweite ist, soll man aus dem Bus raus. Eine eigene Haltestelle hat es nicht. Bis dahin ging es auch gut. Vor Ort das Navi gezückt und es bemühte sich auch redlich mir einen Trampelpfad auf den Hügel zu suchen. Nur war der im unteren Teil auch bebaut und ich fand irgendwie zwischen den Häusern keinen Durchgang. Nach einer halben Stunde hielt ich ein Taxi an...:ttwisted

    Ganz nebenbei gab es auch eine gute Aussicht über die Stadt und den Stausee.

    Zurück waren die Trampelpfade den Hügel herunter gut sichtbar. das ging dann ganz fix.

    Wo die Bushaltestelle zu finden war wußte ich ja. Ich brauchte auch nicht lange warten und es ging dann ganz fix zurück zur Metro.

    Einmal editiert, zuletzt von kiki (16. November 2019 um 11:01)

  • Am letzten Tag schlenderte ich durch das Viertel rund um mein Hotel. ich hatte sonst immer in der Altstadt gewohnt und nun war dieses Viertel etwas neues für mich.

    Eine ausgedehnte Kaffeepause gab es in der Fabrika. Fast wäre ich dort im Hostel gelandet, da in dem Gebäude aber auch Kneipen und Club untergebracht sind, soll es abends auch lange laut sein. Das wollte ich dann doch nicht.

    Auf jeden Fall ist es ein sehr buntes Viertel. Ist wahrscheinlich der Szenekiez in Tiflis, zumindest machte es auch mich so einen Eindruck.

    Wie überall iun Tiflis wartet auch dort altes Gemäuer auf eine verschönerung. Es gibt dort noch viel zu tun. Die Stadt ist diesbezüglich allerdings auch eine tolle Schatzkiste.

    Das soll es jetzt auch gewesen sein. Im Grunde genommen war durch den Live- Reisebericht ja schon alles erzählt und bekannt. Aber so ganz ohne richtige Bilder wollte ich das Ganze dann auch nicht lassen. :ffffluestern

    LG kiki

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