Stade - Fahrt mit der Greundiek

  • Heute wurde ein Geburtstagsgeschenk für meinen Mann in die Realität umgesetzt - eine Fahrt mit der Greundiek - von Stade aus ging es Richtung Elbe, ein Stück die Elbe entlang und wieder retour.

    Drei Stunden waren wir unterwegs.

    Wer Lust hat eine Fahrt mit dem Schiff zu machen erfährt hier mehr: https://www.greundiek.de/fahrten/

    Die Greundiek wurde auf der Rickmers Werft in Bremerhaven gebaut und lief am 21. Januar 1950 vom Stapel. Damals hieß das Schiff Hermann-Hans. Es ist ein Küstenmotorschiff.

    Das Schiff war damals 33,79m breit.

    1951 kollidierte dIe Hermann-Hans mit einem schwedischen Frachter vor der Südküste Ölands und sank am 23. August 1951. Es folgte quasi eine Wiedergeburt, denn das Schiff wurde noch 1951 gehoben und anschließend auf der Beckmannwerft in Cuxhaven repariert. Im Rahmen der Reparatur wurde das Schiff sogar auf 46,55 Meter verlängert. 1952 konnte es wieder eingesetzt werden.

    Eine Zeitlang gehörte das Schiff Henry Dölling, der es nach seiner Frau benannte: Rita Dölling, bis der Landkreis Stade es 1986 kaufte.

    An Bord gab es praktischen und theoretischen Unterricht für die Ausbildung zum Maschinisten. Das Schiff gehörte zur Seefahrtschule Gründendeich - und daher kommt dann auch der aktuelle Name, denn plattdeutsch Greundiek bedeutet auf Hochdeutsch Grüner Deich. Damals lag das Schiff noch nicht in Stade, sondern in der Lühemündung oberhalt des Lühesperrwerks.

    Mit der Verlegung der Ausbildung der Maschinisten an die Seefahrtsschule nach Hamburg wurde das Schiff nicht mehr benötigt.

    Als die maschinentechnische Ausbildung von der Seefahrtschule an die Hamburger Fachhochschule verlegt wurde, wurde das Schiff für die praktische Ausbildung nicht mehr benötigt.

    Glücklicherweise erwarb der Verein Alter Hafen Stade e. V. das Schiff 1994, restaurierte es und es bekam seinen Liegeplatz im Hafen von Stade, wo wir nun losfahren auf unsere Bootstour bei fantastischem Wetter

    Klappbrücken öffnen sich für uns

    Dabei kündigt sich das Schiff mit einem extrem lauten Hupen an, wie auch bei der EInfahrt auf die Elbe


    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Das Schiff ist ein technisches Kulturdenkmal . Toll ist es, dass es von ehrenamtlichen Mitgliedern des Vereins betrieben wird.

    Hier ein Blick auf das stillgelegte Atomkraftwerk Stade

    Man kann überall auf dem Schiff in die Räumlichkeiten und Kinder dürfen auch mal ans Steuerrad und erhalten danach ein kleines Büchlein und ein Zertifikat - das finde ich sehr nett

    Jan will auch mal zum Steuerrad...

    Und hier seht Ihr, was viele nicht wissen - es gibt an der Elbe fantastische Strände

    Uns kommen auch ein paar große Pötte entgegen - dieser ist leer

    Und solche Boote sieht man sonst nur auf Helgoland - damit werden Passsagiere aus den größeren Schiffen ausgebootet


    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

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    Einmal editiert, zuletzt von Heike (15. Mai 2022 um 22:38)


  • Und dann drehen wir um

    Da bekomme ich eine WhatsApp mit diesem Foto

    Okke und Nadine stehen genau da und sehen die Greundiek wenden

    Und mit dem Tele endecke ich sie auf dem Deich, zwischen dem blauen Zelt und dem Baum


    Und es geht zurück Richtung Stade

    Hier kann man mich mitten auf dem Schiff entdecken

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  • Und dann sind wir wieder in Stade angekommen und werden von einem Empfangskomitee begrüßt -

    Und das hat dann auch das ankommende Schiff fotografiert:

    Es dauert eine Weile, bis das Schiff richtig angelegt hat .. und da stehen wir

    Das war ein schöner Ausflug und wir werden mal schauen, ob wir dann im nächsten Jahr mit der Greundiek von Rendburg aus auf den NordOstseekanal schippern

    DIe heutige Fahrt hat pro Person 30 Euro gekostet und man muss auf jeden Fall vorher reservieren bzw. bezahlen. Bei schlechtem Wetter/Wind kann es auch vorkommen, dass eine Fahrt nicht stattfinden kann. Dann wird man vorher verständigt

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

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    Einmal editiert, zuletzt von Heike (15. Mai 2022 um 23:10)

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