Wenn einer eine Reise tut... eine aufregende Anreise nach Wien
Wer in der heutigen Zeit (Flugstreichungen - Verspätungen - Gepäckverlust - Umbuchungen) mit dem Flugzeug verreist, der sollte viel Geduld und einen ordentlichen Zeitpuffer einplanen.
Um 14:45 sollte mein Flug von Hannover nach Frankfurt starten. 1 Stunde und 10 Minuten hatte ich Zeit um den Anschluss in Frankfurt zu bekommen. Nichts hat wie geplant geklappt. Ich fange mal von vorne an. Um halb elf bin ich von zu Hause weggefahren, schwer bepackt, denn schließlich musste ich meine komplette Fotoausrüstung mitnehmen.
Die Fahrt zum Flughafen verlief ohne Probleme, es war Samstag und wenig Verkehr. Das Auto parkte ich in einem der Parkhäuser am Airport, so brauchte Friedrich mich nicht hinbringen und später wieder abholen.
Um 12 Uhr stand ich schon vor dem Schalter von Lufthansa und gab meinen Koffer auf. Nach einer halben Stunde war ich dann schon durch die Sicherheitskontrolle, keine Beanstandungen, kein Test wíe sonst.
Noch war ich guter Dinge, bis ich irgedwann erfuhr, dass sich die Maschine um fast eine Stunde verspätete. Was für ein Mist. Ich versuchte herauszufinden, wie es mit dem Anschluss nach Wien aussah. Diese Maschine befand sich gerade auf dem Weg nach Amsterdam und hatte zu diesem Zeitpunkt 35 Minuten Verspätung.
Die Wartehalle A war voll, denn es sollten zwei Ferienflieger abgehen, die aber auch Verspätung hatte. Außerdem gab es Probleme mit der Maschine nach München, es gab wohl einen kurzfristigen Aircraftchange und nicht alle Passagiere die eine Boardkarte hatten, konnten mitgenommen werden. Es gab keine Alternative, denn die spätere Maschine nach München war gestrichen, wie auch die Abendmaschine nach Frankfurt. Auch die beiden Flüge mit Austrian dirkt nach Wien, fanden nicht statt. Es ist ein große Katastrophe, was sich im Moment an den Flughäfen abspielt.
Ich rege mich nicht mehr auf, denn es nutzt alles nichts. Ich schaute noch kurz nach, ob es noch einen Flug von Frankfurt nach Wien gab, aber nein, gibt es nicht. Mit dem Zug müsste ich 4 x umsteigen, das war auch keine Option, also blieb ich gelassen und hoffte.
Mit über einer Stunde Verspätung flogen mit einer bis auf den letzten Platz besetzten Maschine los. Wer keine Maske aufhatte, bekam beim Betreten der Maschine eine ausgehändigt.
Mittlerweile hatte ich gesehen, dass die Maschine von Amsterdam auch mit Verspätung losgeflogen ist. Meine Laune stieg, denn nun malte ich mir aus, dass ich es schaffen könnte. Da ich ziemlich weit vorne saß, kam ich´auch schnell aus dem Flíeger raus, aber wir hatten eine Außenposition und es dauerte ewig ehe wir in den beiden Bussen saßen.