Lissabon und die Azoren im Sommer 2022 - ein Live-Reisebericht

  • Eine abenteuerliche Anreise nach Lissabon

    Diese Reise haben wir schon im letzten Jahr gleich nach unserem Aufenthalt auf Pico fest gezurrt. Nach 2 Jahren unter Coronaeinfluss, sollte es doch endlich mal wieder besser werden mit dem Reisen. Nur, da hat man die Rechnung ohne VERDI und die Streikabsichten genau an unserem Abreisetag gemacht. ;(

    Es gibt Schlimmeres und irgendwie findet man immer eine Lösung. :S Da unsere Buchung nach Lissabon komplett rausgefallen war, fuhren wir nun mit dem Zug zum Frankfurter Flughafen.Gut, dass wir einen früheren Zubringerzug zum ICE genommen haben, denn der ursprünglich angedachte hatte natürlich Verspätung, wir hätten den Anschluss nicht bekommen.

    Der ICE kam zwar relativ pünktlich in Hannover an, aber es gab unterwegs vor Göttingen eine Streckensperrung mit Polizeieinsatz, so dass wir eine Dreiviertel-Stunde später am Flughafen in Frankfurt ankamen. Man sagt zwar immer, Zug fahren ist eine gute Alternative, aber mich überzeugt es nicht. Es war weder bequem, noch hatten wir im ICE genügend Platz für die Koffer. Der Zubringerzug war eine große Katastrophe, voll ohne Ende, aber eine halte Stunde kann man ja schon mal stehen, wir konnten eh nicht umfallen, so eng war es.

    Am Flughafen Frankfurt war nun Geduld angesagt. Wir hatten bei der Umbucherei Glück und haben noch 2 Plätze auf der Abendmaschine der TAP nach Lissabon bekommen. Obwohl man zur Zeit immer sagt, man sollte früh genug da sein, nutzt das natürlich alles nicht, wenn der Check-in-Schalter erst 2 Stunden vor Abflug öffnet. So standen wir brav schon 3 Stunden vorher in der langen Schlange vor dem TAP-Schalter in Halle B, Terminal 1. Irgendwann (nach 2 Stunden) waren auch wir dran, die Koffer wurden uns abgenomnmen, wir bekamen unsere Gepäckabschnitte, eingecheckt waren wir ja schon. Das Handgepäck wurde überhaupt nicht angeschaut. Da haben wir uns mal wieder viel zu viele Gedanken gemacht. :S

    Das Boarden sollte jetzt schon beginnen, aber wir waren noch nicht einmal durch die Sicherheitskontrolle. Unser Abfluggate war in Halle A, wir hetzten nun doch ein wenig dahin und waren baff erstaunt, hier herrschte gähnende Leere und etliche nette "Kontrolleure" waren bereit, sich um uns und unser Handgepäck zu kümmern. Wir waren ganz alleine da. Unglaublich! Aber wir waren froh, denn nun ging alles fix, es gab keine Beanstandungen und packten alles wieder ein, was wir in etliche Kisten zum Durchleuchten gepackt hatten.

    Am Gate A18 angekommen, durften schon die ersten Passagiere an Board gehen. Die Maschine eine A320 war bis auf den letzten Platz belegt. Wir haben es geschafft und saßen in der Maschine.

    Die Sitze eng und unbequem, es gab nur Essen zu kaufen (alles nur mit Fleisch) und ich hätte gerne ein Gläschen Rotwein auf die viele Aufregung getrunken, Fehlanzeige, dafür war aber ein eiskaltes Sagres zu haben.

    So landeten wir nach rund 3 Stunden Flug sehr holprig im Lissabon.

    Wir haben es geschafft! <3<3<3

    Hier darf kommentiert werden ;)




  • Die Koffer kamen auch beide an und nun wollten wir auf dem schnellsten Wege zum Hotel. Ich bestellte uns eine Fahrt bei Uber, das klappt immer hervorragend. Der Fahrer kam schnell zum Kiss & Fly Platz (der liegt auf der Abflugsebene vor dem Terminal 1) Wir fanden schnell zueinander und nach 15 - 20 Minuten checketen wir im Hotel ibis Styles Lissabon Centro Marquês de Pombal ein.

    Dort waren wir schon in den beiden vergangenen Jahren untergebracht und es hat uns dort gefallen. Wieder hatte ich ein Zimmer im 11. Stock mit Balkon gebucht. Dieses Mal haben wir wieder einen größeren Balkon.

    Wir richteten uns kurz ein und dann gingen wir auf die Suche. Wir waren ziemlich hungrig und etwas durstig. {a Um Mitternacht noch etwas zu finden, was geöffnet hat, war in dieser Gegend nicht so einfach, aber wir haben was gefunden und saßen noch eine ganz Weile draußen und freuten uns, dass wir mit der Anreise doch ganz schön viel Glück hatten.

    Fortsetzung folgt!

    Viele Grüße
    Petra

  • Nun sind wir schon das 5. Mal in Lissabon, dieses Mal haben wir jedoch nur 2 volle Tage. So nehmen wir uns nicht viel vor, denn auch hier ist es recht warm. Das Thermometer stieg an diesem Tag auf 27 Grad. Allerdings wehte immer ein Wind, das machte alles sehr erträglich. Mir macht die Hitze ohnehin nicht viel aus.

    Nach einem üppigen Frühstück im Hotel zogen wir los. Als erstes kauften wir uns in der Metro ein Tagesticket für Bus und Bahn am Automaten. Beim zweiten Versuch klappte es.

    Mit der Metro fuhren wir dann zum Cais do Sodre. In den Bussen und Bahnen herrscht Maskenpflicht, was wohl auch durchweg beachtet wird.

    Vom Cais do Sodre liefen wir dann durch die Innenstadt bis zum Arco Rua Augusta auf dem Praça do Comércio. In diesem Jahr war auf dem Platz nicht sehr viel los, es mag aber auch an der Mittagszeit gelegen haben.

    Von dort liefen wir dann wieder zurück zum Cai do Sodre , aber dieses Mal am Tejo entlang. Dort gab es dann eine erste Pause mit Sicht auf den Tejo. Die Bedienung kommt aus Brasilien. Wir haben an diesem Tag noch weitere Brasilianer getroffen mit denen wir ins Gespräch kamen, doch davon erzähle ich später.

  • Als nächstes Ziel hatten wir uns Belém ausgesucht. Es fahren Busse und auch Bahnen, wir nahmen die erste Möglichkeit, es war ein Bus. Wir stiegen ein bzw, 2 Stationen vor dem Kloster Mosteiro dos Jerónimos ausund liefen durch den Jardim Afonso de Albuquerque (Militär, Politiker und Seefahrer sowie zweiter Gouverneur von Portugiesisch-Indien)

    Danach folgte der Garden Vasco da Gama mit einem Thai- Pavillion, einem Geschenk aus Thailand.




  • Dann erreichen wir das Denkmal der Entdeckungen. - Padrão dos Descobrimentos.


    Wikipedia schreibt:

    Es wurde 1960 zum 500. Todestag von Heinrich dem Seefahrer durch das Salazar-Regime errichtet. Das Denkmal hat eine Höhe von 56 Metern...

    Das Denkmal soll an das Zeitalter der Entdeckungen erinnern und zeigt 33 wichtige Persönlichkeiten des Spätmittelalters in Portugal, die aber nicht alle zur gleichen Zeit gelebt haben

    Ich mache ein paar Bilder, dann laufen wir weiter. Friedrich dreht sich um und meint, da oben sind ja Menschen. }a

    Toll, wir waren ja noch nie da oben, das wollen wir jetzt endlich mal nachholen. Treppen steigen in der Hitze wollten wir uns allerdings nicht antun, aber keine Sorge, es fährt ein Fahrstuhl hoch, nur etwas mehr als 40 Stufen muss man dann ganz zum Schluss hochgehen. Das ist ok. :ttwisted

    Der Fahrstuhl kostete für uns 3€ pro Person, (50% Ermäßigung für über 65-jährige).

  • Wir hatten Glück, es waren nur wenige Touristen vor uns, denn es dürfen nur wenige geleichzeitig oben sein. Die Sicht von oben ist toll. Ich hatte meine GoPro mitgenommen, bis auf die ersten beiden Bilder sind sie damit gemacht worden.

    Von oben hat man einen guten Blick auf die Windrose (Durchmesser 50 m), ein Geschenk aus Südafrika. In den roten und schwarzen Sandsteinen sind die einzelnen portugiesischen Eroberungen im 15. und 16. Jh. eingezeichnet.

    Der Weg nach oben lohnt sich! wirklich! Ich habe endlich mal das Mosteiro dos Jerónimos ganz auf ein Bild bekommen. <&t~

  • Wir laufen weiter bis zum Torre de Belém. Auch diesen kann man jetzt wieder besichtigen. Aber das heben wir uns für das nächste Mal auf. :ffffluestern
    Die Warteschlange für die Eintrittskarte ist lang. Wir setzen uns lieber draußen in das Café und nehmen einen kühlen Drink und essen einen kleinen Snack.


  • Wir trafen auch in Belém Brasilianer: Mutter mit Tochter. Sie sprach fast fließend deutsch. Da ihre Eltern aus Portugal kamen, haben sie beide Staatsbürgerschaften. Die Tochter, sie studiert in Sao Paulo Tiermedizin, war noch nie in Portugal und daher reist sie nun mit ihrer Mutter hier herum, um ein wenig das Land kennenzulernen.

    Wir haben uns lange unterhalten, auf englisch und deutsch, sie waren sehr nett.

    Von Belém fuhren wir nun erst wieder zum Cais do Sodre, gingen kurz in die Markthalle, die aber schon geschlossen hatte und warfen einen Blick in dem Time Out Market (Food Court). Wer hier nicht satt wird, hat selber Schuld. Uns war aber noch nicht zum Essen, daher drehten wir nur eine Runde im Markt und hier gab es auch gewisse "Örtlichkeiten". ;)

    Nun nahmen wir den Bus zur Jesuiten-Kirche" Igreja Sao Roque", hier steht das Denkmal vom Padre António Vieir. Mal wieder vergaß ich beim Einsteigen in den Bus die Maske aufzusetzen, aber der Busfahrer war so nett und erinnerte mich daran, :hhhalt was ich dann doch sehr peinlich fand.

    Auf dem Largo Trindade Coelho steht auch die Bronzefigur eines Lotterie-Verkäufers. Wir gingen nun zum Jardim de São Pedro de Alcântara. Das gehört fast immer zu unserem Programm, wenn wir in Lissabon sind, denn man hat einen schönen Blick auf die andere Seite von Lissabon nebst Burg.

    Da wir nun schon mal in dieser Ecke waren, suchten wir das Restaurant Babete, welches Angelika uns wärmstens empfohlen hat. Wir hatten Glück, es war noch ein kleines Tischchen frei. Allerdings war der Tisch etwas abschüssig, so dass das Weinglas einen leichten Schlag bekam. Gott sei Dank wurde dann ein etwas besserer Tisch frei und wir wechselten. Das Essen war hervorragend, Friedrich aß Codfisch und ich ein Pilzrisotto. Natürlich richteten wir die Grüße von Angelika aus und sie freuten sich sichtlich darüber. Zum Abschluss gab es dann einen Likör auf´s Haus.

  • Hier gibt es die Karte zu der Tour, allerdings nur ab/bis Cais do Sodre.

    Externer Inhalt www.komoot.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

  • Für den 2. Tag in Lissabon hatten wir uns nur 2 Ziele vorgenommen. Wir wollten uns noch einmal das Kloster São Vicente de Fora anschauen. Dort hat es uns vor 17 Jahren so gut gefallen. (Lissabon über den Jahreswechsel). Das zweite Ziel sollte der Aussichtspunkt Portas do Sol sein, denn von dort hat man einen schönen Ausblick über Lissabon.

    Zuerst kauften wir uns wieder ein Tagesticket in der Metro-Station, nahmen aber den Bus vom Praça Marquês de Pombal. Dieser Platz ist nach dem bedeutendsten Premierminster des 18.Jh. - Sebastião José de Carvalho e Melo später auch Marquês de Pombal - benannt. ( Bild 1) Er baute die Stadt Lissabon wieder auf, die am 1. November 1755 fast vollständig durch ein Erdbeben zerstört wurde, schaffte die Sklaverei in Portugal ab und vieles mehr.

    Der Bus, den wir nahmen, hielt in der Nähe der Igreja da Graça. Wir hatten mal wieder unsere Sonnenbrillen vergessen, die Sonne hier in Portugal ist aber unheimlich grell, so kauften wir uns ein von der Stange, aber immerhin besser als nix! 8)

    Bei der Kirche gab es natürlich auch einen Miradouro da Graça. Wir hatten einen schönen Panoramablick über Lissabon, konnten auch die Burg erkennen. (auf dem vorletzten Bild links oben)

  • Von hier aus gingen wir zu Fuß weiter. Das Kloster São Vicente de Fora war schnell erreicht. Wir bekamen ein Seniorenticket und beim Smalltalk ergab es sich, dass wir dann die alten Bilder von vor 17 Jahren vorzeigten. Da war die Freude aber groß.

    Es hat sich im Kloster nicht viel verändert. Der Einfachheit halber zitiere ich aus meinem alten Bericht, denn wir haben wieder den Rundweg durch die komplette Anlage genommen. :lol

    Zitat

    Wir sehen die alten riesigen Wasserzisternen, schöne Innenhöfe, überall wunderschöne blau-weiße Kachelmalereien, kostbare Innenräume, auch die großzügigen Treppenhäuser sind beidseitig mit Kachelmalereien verziert. Wir laufen in dem riesigen Klostergelände umher und finden immer wieder Sehenswertes. Die alte Sakristei, das Royal Pantheon, die königliche Gruft.

  • Hier ein paar GoPro-Bilder, ich mag die Verzerrungen der Kamera im Weitwinkelmodus :thump:

    Zitat

    Hier ruhen in marmornen Sarkophage die Überreste der ehemaligen Könige vom 17, - 20, Jh. In einem Stockwerk wurden Kachelbilder mit Szenen aus den Fabeln des Dichters La Fontanes ausgestellt. Als nächstes gingen wir in eine Ausstellung mit kostbaren Gemälden, Bildern, kirchlichen Gegenständen, Bekleidungen, Schmuckstücke und vieles mehr. Natürlich durfte hier nicht fotografiert werden, denn auch die Wände und Decken waren mit wunderschönen Malereien versehen.


  • Nun ging es in den 3. Stock. Von dort stiegen wir eine enge Treppe nach oben, damals schrieb ich 70 Stufen, dieses Mal habe ich aber nicht gezählt. ;)

    Nun hatten wir wieder einen weiten Blick über die Dächer Lissabons. Leider stehen an allen Ecken und Kanten große Kräne. ::)

  • Diese Besichtigung können wir wirklich empfehlen. :) Dieses Mal gingen wir nicht in die Igreja de São Vicente de Fora. Über viele Treppen liefen wir nun hinunter bis zum Platz Portas do Sol.

    Als erstes gab es eine hauchdünne leckere Pizza, denn wir hatten großen Hunger, es war schließlich 17 Uhr und wir hatten nur am Morgen gefrühstückt.

    Danach tranken wir dann auf der Terrasse noch einen Absacker, bevor wir zurück ins Hotel fuhren.

    Ich hatte schon am Morgen für den Flug mit SATA nach Pico eingescheckt und wir bekamen eine Nachricht, dass der Abflug nun eine halbe Stunde später stattfinden soll. Das macht nichts, denn ich hatte die Abholzeit vom Mietwagen bewusst um eine Stunde nach normaler Ankunft gelegt. So sollte es noch keine Probleme geben.

  • Den Kommentar-Thread findet ihr hierHier noch die Karte von Komoot zu diesem Spaziergang.

    Das war´s aus Lissabon, der nächste Bericht kommt dann von Pico, einer kleinen Insel der Azoren.

    Viele Grüße

    Petra

    Den Kommentar-Thread findet ihr hier: :)

    Externer Inhalt www.komoot.de
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

  • Von Lissabon nach Pico - Azoren 30. Juli 2022

    Unsere Flüge von Lissabon nach Pico habe ich wieder direkt bei SATA gebucht und das auch schon Ende August 2021, nachdem wir uns entschieden haben, noch ein drittes Mal diese Insel zu besuchen. Online konnte ich schon 48 Stunden vorher einschecken und ich habe die Boardkarte per SMS auf mein Handy bekommen, ebenso Friedrich.

    Es gibt nur einen direkten Flug (NONSTOP) am Nachmittag. Ich hatte ja schon erwähnt, dass wir eine SMS bekommen haben, dass sich der Flug verspäten würde. Wir bekamen dann noch eine, dass sich der Flug um nun eine weitere Stunde verzögert.

    Da habe ich vorsichtshalber bei der Mietwagengesellschaft auf Pico angerufen, aber man sagte mir, das sei alles kein Problem. Nun gut, ich kann es eh nicht ändern. Ich wusste aber, dass es auf Pico keine verfügbaren Autos mehr gibt, daher hoffte ich, dass alles gut ging.

    Gegen 11:30h checkten wir aus dem Hotel aus und fuhren wieder mit Uber zum Flughafen. Auch SATA machte den Checkin-Schalter erst 2 Stunden vor Abflug auf, aber dieses Mal hatten wir eine gute Position ziemlich am Anfang der Schlange. Wir waren ja doch etwas sehr früh am Flughafen.

    Wir gaben das Gepäck ab und unser Handgepäck wurde nicht gewogen. Wir hatten aber in Summe genau das mit, was auch erlaubt war. Nun noch die Sicherheitskontrolle und dann war Warten angesagt. Unsere Maschine hob letzten Endes mit über 2 Stunden Verspätung ab, denn als wir dann endlich alle drinnen saßen und das Gepäck verladen war, machten die Air Traffic Controller Probleme, es war zunächst kein Slot zu bekommen.

    Die Besatzung verteilte aber kräftig Wasser. Endlich hoben wir ab. Die Fenster waren leider ziemlich blind, so machte ich nur 2 Fotos, das hatte einfach keinen Sinn.

    Die Flugzeit betrug 2 Stunden und 15 Minuten und man höre und staune, es gab sogar etwas zu essen! (UMSONST!) Ich hatte sogar Veggie bestellen können. War zwar nur ein Brötchen mit Gemüse, aber immerhin! Zu trinken gab es auch ohne Bezahlung, Säfte, Cola, Kaffee und Tee. Da wir ja noch das Auto abholen mussten, tranken wir eine eiskalte Cola. :pprost

    Nach der Landung stellten wir erleichtert fest, dass es eine Stunde Zeitdifferenz zu Lissabon gab, somit konnten wir dann doch erst einmal durchatmen. Der Schalter der Autovermietung hatte noch auf und man erwartete uns.

    Wir immer habe ich bei Billiger-Mietwagen.de gebucht. Wir haben gute Erfahrungen gemacht und wir nehmen IMMER das Rundumprogramm mit allen Versicherungen. Hier auf den Azoren haben wir die kleinste Kategorie genommen, das reicht für uns dicke aus. Die Straßen sind teilweise schmal und schlecht, das hilft entweder nur ein Allrad oder ein kleines Autochen. :D::D::D:


  • Unsere Unterkunft haben wir wieder bei der Familie Oliveira in Madalena gebucht. Wir haben wieder dasselbe Appartment Nr. 5 (Dopplehaushälfte) mit Schlafzimmer, Bad und Küche gebucht. (1. Bild rechts)

    Den Anreisetag am Samstag haben wir bewusst gewählt, so dass wir noch nach Ankunft zum Supermarkt fahren konnten, um den ersten Einkauf zu tätigen. Das erledigen wir noch vor dem Check-In.

    Wir werden freudig erwartet und beziehen dann unser kleines "Häuschen". Es ist fast alles wie immer, nur nun gibt es ein Vordach, so dass man auf der Terrasse vor Sonne und Regen geschützt ist. Das Bild 2 hat Friedrich von unserer Terrasse aufgenommen und man blickt aufs Meer und auf die Insel Faial.

    Nachdem wir uns wohnlich eingerichtet haben, gingen wir zum Strand, ein kleiner Fußweg von 5 Minuten. Die Strandbar wird gerade erst fertig gemacht, denn der Besitzer hatte eine OP wie er uns erzählte. Am nöchsten Tag will er dann wieder öffnen. Direkt nebenan ist die Cellar Bar, ein etwas gehobenes Restaurant. Aber auf der Terrasse ist alles besetzt und außerdem sind wir nun wirklich nicht dafür gekleidet. ;)

    Dennoch holen wir uns ein Glas Wein/Bier und setzen uns draußen auf die Steinmauer und genießen den ersten Abend auf Pico.


  • Wenn man dann noch aus dem Schlafzimmerfenster schaut, dann blickt man mit Glück auf den Pico. Nicht immer zeigt er sich :)

    Wir lassen dann den Abend ausklingen. Für acht Nächte haben wir hier gebucht. Da haben wir viel Zeit zum Erkunden, wobei ich glaube, dass wir ohnehin schon jede Straße kennen. :D

    Viele Grüße

    Petra

  • 1. Whale-Watching Tour mit Espaço Talassa - bei ruhiger See und 27° C.

    Für den nächsten Tag, (31.7.) habe ich unsere erste Tour für 14 Uhr gebucht. Das hatte ich auch schon im letzten Jahr gemacht, denn diese Whale-Watching-Touren sind sehr gefragt. Sie starten in Lajes und wir fahren mit dem Auto ungefähr 45 Minuten dorthin. Uns gefällt es in Madalena besser, daher nehmen wir die Fahrt in Kauf.

    Unterwegs merke ich, dass ich meine Sea-Bands vergessen habe. Ich bin nicht ganz seefest und aus Erfahrung weiß ich, dass es ganz schön schaukelig werden kann. Die Touren dauern 3 Stunden, da ist es besser, wenn ich vorbeuge. ;)

    Angekommen in Lajes bekomme ich natürlich auch die Sea-Bands im Shop von Espaço Talassa, wunderbar. Wir haben dieses Mal vier private Touren an verschiedenen Tagen gebucht. Es gibt vorab ein Briefing und nach der Tour ein Debriefing. Dieses Mal gab es wieder eine Multi-Media-Show, die in den letzten Jahren wegen Corona nicht gezeigt werden durfte.

    So lerne ich tatsächlich noch einiges über die Wale und Delfine hinzu. :thump:

    Unser Skipper ist Joao und Lynn ist der Guide. Wir kennen beide schon von unseren letzten Besuchen. Wir fotografieren mit der kleinen Fuxifilm, der GoPro und der Canon. So können wir fast alles abdecken.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!