Live aus Ägina in Griechenland!

  • Es lauerte die größte Herausforderung, riesige Serpentinen runter nach Portes. Auch da gab mehr als grandiose Aussichten. Zuerst machte Oma die Fotos, aber das war doch zu beschwerlich, wenn man nicht absteigen wollte (um wieder aufbocken zu müssen) da sie dann ja mit Händen und Füßen bremsen musste.

    Daher kam sie auf die Idee, dass ich die Fotos schießen sollte. Aber auch für mich stellte das eine Herausforderung dar.
    Die Kamera in Empfang zu nehmen, die Schlaufe über den Helm zu ziehen, die Kappe abmachen, anstellen und dann noch vernünftige Fotos zu schießen, das alles war schon schwierig genug, aber der Höhepunkt kam ja noch.

    Die Kamera musste wieder über den Helm gezogen werden. Ich musste Oma die Kamera zurückgeben, was natürlich schwierig war, da die Kamera nicht runterfallen durfte und zum Schluss musste ich blind den Rucksack zuziehen und die Schnalle einrasten.

    Das war Teamarbeit auf höchstem Niveau!

    PS. eigentlich hätte ich nur absteigen müssen, dann wäre es sicherlich einfacher gewesen.

    Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz.

  • Die letzten 10 Kilometer waren recht angenehm, bis auf den Straßenbelag, der sehr zu wünschen übrig ließ. Wir tankten die Maschine wieder auf und gaben sie erst einmal wieder ab, denn morgen ist wieder Strandtag angesagt.

    Es war sehr anstrengend (wenn man an den Fotoprozesse denkt), aber auch wunderschön. Nur die Hitze hätte etwas weniger sein können.

    Tschüss bis bald..
    Jenni und Petra

    PS. seit Oma hier ihren Madrid-Krimi zu Ende gelesen hat, weist sie mich auf jeden Oleander-Busch hin. Sie scheint dafür einen 6. Sinn entwickelt zu haben. Wenn das noch ein paar mal passiert, dann werde etwas überlegen, was ich mich Oleander-Büschen werde, da es hier öffentlich ist, darf ich vom Abfackeln nichts schreiben 8)

    Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz.

  • Ich hatte es schon einmal geschrieben - aber irgendwie ist mein Kommentar im Nirrwarna verschwunden - sehr schöne Bilder von einem sehr schönen Ausflug! Und egal, warum Petra das Motorrad nicht halten konnte - lieber ein umgekipptes Motorrad als ein dicker Bauch... Und was für leckere Sachen Ihr so da bekommt.....

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • PS. seit Oma hier ihren Madrid-Krimi zu Ende gelesen hat, weist sie mich auf jeden Oleander-Busch hin. Sie scheint dafür einen 6. Sinn entwickelt zu haben. Wenn das noch ein paar mal passiert, dann werde etwas überlegen, was ich mich Oleander-Büschen werde, da es hier öffentlich ist, darf ich vom Abfackeln nichts schreiben 8)


    verstehe!

    Klar fehlt Opa! Nicht nur wegen des Mopeds.
    Habt Ihr das Moped dort geliehen?


  • ...... lieber ein umgekipptes Motorrad als ein dicker Bauch...

    Sorry, ??? versteh ich nicht.


  • *flüster* Hallo Jenni,
    es hört sich so an, als ob Oma viel an Gewicht verloren hat und es deshalb mit dem Motorrad ein paar Probleme gibt. Vielleicht bringst Du sie dazu etwas mehr "durchzuessen". Dann klappt das auch wieder mit dem Motorrad *flüstern ende*

    Verstehst du es jetzt Erhard?

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

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  • Verstehst du es jetzt Erhard?


    Jetzt hab ich es auch verstanden. Manchmal dauert es halt ein wenig länger und ich brauche Nachhilfe. ;)

  • Also, es war alles nur halb so schlimm, allerdings habe ich heute morgen mit Schrecken einen riesigen blauen Fleck entdeckt.l Ich weiß gar nicht, wann ich mir den geholt habe. 8) Jenni erzählt so gerne und ausführlich, sie hat ja nicht umsonst in Deutsch eine 1 bekommen.
    Ja, den Roller haben wir hier gemietet und morgen geht es wieder auf große Tour. Wir wollen wieder runter nach Perdika und von da aus zur unbewohnten Insel Moni. Mal sehen, wie es da so aussieht.
    Heute haben wir den ganzen Tag nur am Strand gelegen, hatten riesige Wellen, es war klasse!
    Morgen gibt wieder neue Bilder!
    Viele Grüße
    Petra & Jenni
    PS. Friedrich hat sich gemeldet. Er ist am Gardasee angekommen. Am Reschenpass hatte er einen Platten und der ADAC hat erst heute den Ersatzreifen besorgen können.
    Was den Oleander betrifft, das erzähle ich später...
    Ja, mit dem dicken Bauch, ::) hoffentlich komme ich nicht mit 1000 Kilos mehr wieder. Das Leben ist hier einfach zu gut. >""§

  • Heute Nacht konnte ich - wie immer - nicht gut schlafen, es war einfach zu heiß.
    Nachdem ersten Aufstehen und Beine vertreten, habe ich es doch noch geschafft einzuschlafen.
    Heute Morgen um halb zehn weckte mich Oma. Ich war natürlich noch ganz verschlafen, aber es hilft nichts,
    morgens muss man erst einmal aus den Federn kommen.

    Zum Frühstück ging es zu Panos. Wir zeichneten auf unsere Tischdecke, den Weg ein, den wir heute fahren wollten.

    Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz.

  • Nach dem Frühstück gingen wir zu Nektarios um die Ecke. Wir hatten die Wahl zwischen allen Maschinen. Zwei davon standen in näherer Auswahl. Die die wir vorgestern hatten oder eine größere mit stärkerem Motor und einen höheren Beifahrersitz.

    Wir nahmen die größere Maschine, da der Stauraum unter der Sitzbank wesentlich größer und wir mal einiges mitschleppten. Zuerst schien es so, als wäre diese Maschine nicht die gute Wahl, denn ich saß ziemlich weit oben und konnte mich ja schlecht an Omas Hals festhalten. Aber dann bemerkte ich, dass neben mir Haltegriffe waren und so musste ich mich nicht so bücken. Ich hatte sogar eine Rückenlehne, aber die benutzte ich nicht. Oma sagte allerdings, dass ich mich in der Serpentinen an sie klammern musste.

    Bald kam der erste Fotostop, aber oh Schreck, die Maschine war ja noch größer und schwerer und ließ sich icht so einfach aufbocken.
    Selbst als ich mich aller Macht schob, brachte es so gut wie nix. Aber dann entdeckten wir unsere Rettung. Die Maschine hatte einen Seitenständer. und wir mussten sie nicht mehr aufbocken, das hieß so gut wie keine Beschwerden mehr für uns.

    Kein langwieriger Fotoprozess mehr und es gab noch einen Vorteil, die Maschine hatte keine Fußrasten, sondern ich konnte die Füße bequem in eine Einbuchtung stellen. So gab es auch keine Verletzungsgefahr mehr.

    Oma war so erfreut darüber, dass sie gleich ein Lied während der fahrt trällerte.
    "DIE MASCHINE HAT EINEN SEITENSTÄNDER" Wir beschlossen nur noch mit dieser Maschine zu fahren

    Meine Aufgabe war ab sofort
    , immer schön gucken, ob der Seitenständer auch eingeklappt ist, bevor wieder losfuhren.

    Einige Fotostops später waren wir in Ägina-Stadt
    . Oma wollte einen schöneren Weg durch die Stadt fahren, und so fuhren wir ca. eine viertel Stunde durch die Innenstadt, kreuz und quer, Lastwagen begegneten uns, kurz es war alles passiert, was einem so in engen Gassen passieren konnte, nur eines fehlte noch: verirren.

    Aber irgendwie schafften wir es doch noch zum Hafen zu kommen. Ab da konnten wir wieder wie gewohnt nach Perdika weiterfahren.

    Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz.

    Einmal editiert, zuletzt von Jenni (7. August 2008 um 21:59)

  • In Perdika angekommen tranken wir eine Kleinigkeit und fuhren danach mit einer Walnussschale (1.Bild) nach Moni. Die Fahrt kostete 5 € pro Person (hin und zurück) und wir schaukelten auf den Wellen. Bisher war aber Omas wasserfester Seesack nicht nötig.

    Moni ist eine kleine Insel, die nahe bei Ägia ist. Sie ist unbewohnt und wird auch Vogelinsel genannt. Im Sommer sind dort Liegen mit Sonnenschirmen aufgestellt und es gibt einen kleinen Kiosk.

    Wir belegten zwei Liegen mit Sonnenschirm
    und dann hieß es ab ins kühle Nass. Der Strand war prima, zwar zunächst mit vielen Steinen und Korallen, das verlieh dem Strand den Flair eines Korallenriffs. Später gab es nur noch Sand. In der geschützten Bucht von Moni lagen auch 4 oder 5 Segelschicffe vor Anker.

    Nach der Abkühlung hielten wir unser Picknick ab. Leider kam auch eine Wespe uneingeladen zur Birne. Diese schwirrte vor meinem Kopf und Oma wollte sie mit mit meiner Kappe verjagen.
    Die Wespe flog zwar wie erwartet weg, aber Oma hatte den Schwung etwas unterschätzt und deshalb bekam ich schön eine volle Breitseite ab.

    Da ich erschrocken war, rief ich laut, nein ich bin aber keine Wespe, ich sehe noch nicht mal so aus. Das stimmt doch, oder?

    Danach machten wir einen Spaziergang über die Insel. Oma machte Fotos von den Klippen und dem Meer und wir gingen durch die Ruinen eines verlasssenen Hauses.

    Als wir wieder rauskamen, sagte Oma, dass das Dach sehr gewölbt war und es lebensgefährlich sei.
    Wir gingen durch ein Pinienwäldchen und Oma sagt mir, dass es hier wild lebende Pfaue gäbe und dass sie diese gerne fotografieren möchte. Aber wir fanden keinen. Aber dafür eine Futterstelle.

    Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz.

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