4 Deutsche fehlen noch. Ein Ehepaar aus Aschaffenburg.
Unfassbar! Schiffsunglück in Italien! Costa Concordia geht unter!
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Dem Kapitän könnte ich eine ...hauen.
Es führt kein Weg daran vorbei, dass er die Route nicht hätte fahren dürfen.
Und dass der Felsen "plötzlich aus dem Boden wächst" - davon habe ich auch noch nie gehört. Gestern zeigten sie sogar, dass er eindeutig in Google Earth zu sehen ist. Vermutlich war es aber auch nicht der erste Felsen, den das Schiff gerammt hat.
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Manuela," Vermutlich war es aber auch nicht der erste Felsen, den das Schiff gerammt hat. " Ein ganz arroganter Schnösel.
Ob er 2009 in Palermo auch Kapitän war, weiss ich jetzt nicht, aber sie sagen ja, dass er schon 11 Jahre dort Kapitän ist.
Anscheinend soll er in der Nacht seine Mutter angerufen haben und gesagt, dass er Mist gebaut hat.
Maxi: Ein Italiener, der auf dem Schiff war sagte: um 20.45 ist es passiert und erst um 22.45 wurde Alarm geschlagen. -
Er war tatsächlich schon einige Jahre dort Kapitän. Aber sie fahren ja nicht immer die gleichen Schiffe. Nach ihren Urlauben tauschen sie die Schiffe oftmals aus.
Hab gestern mal nachgeschaut, ob wir ihn auch schon als Kapitän hatten. Aber dem war nicht so.
Zwischen Unfall und erstem Notsignal ist genau eine Stunde vergangen. Das hat uns gestern einer bestätigt, der auf dem Schiff war. Trotzdem eine zu lange Zeit. Wäre die Rettung gleich eingeleitet geworden, hätte man vermutlich auch den Rest retten können. Allerdings kann man das nie so genau sagen. Es kommt wie es kommen muss. :-\
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Sagen wir mal so; es hätte noch viel schlimmer kommen können.
Um jeden einzeln ist es natürlich ne Katastrophe aber alles nützt nix mehr, es ist passiert.
Der Kapitän fährt sicher kein Schiff mehr und wird seine Strafe bekommen, es hilft zwar keinem von den Toten mehr aber wenigstens sind die anderen vor seinen falschen Entscheidungen sicher.
Eine Person wurde wieder tot gefunden, nun sinds noch 14. Das ist natürlich für die Angehörigen ganz schlimm, wenn man nicht weis - wären sie irgendwo zu retten, sind sie ins Meer gesprungen und ertrunken oder was ist mit ihnen? -
Sagen wir mal so; es hätte noch viel schlimmer kommen können.Das ist klar. So gesehen ist echt noch wenig passiert.
Ich frage mich auch, wo die Leute noch sind. Jetzt waren so viele Taucher dort unten und konnten alles Stück für Stück sichten. Wo sind die Leute abgeblieben? Man hofft ja irgendwie, dass sich die Leute auf eigene Faust nach Hause gemacht haben. Da es sich aber um über 70jährige handeln soll, bezweifle ich das mal ganz arg.
Gruselig finde ich die Unterwasserbilder vom Schiff. Das ist schon sehr eigenartig zu sehen.
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Gestern Abend sagte man, dass 2 Japaner bis nach Rom durchgekommen sind und erst dort zu ihrem Konsulat gingen.
Ich denke die machen Kontrollen? Wie ist das möglich? Auch diese beiden hat man gesucht. -
Bis Rom? Einfach so ohne abmelden, das hab ich noch nicht gehört.
Hauptsache ist sicher dass sie leben aber andererseits machen es alle 14 so, dann gefährden sie die Taucher umsonst, das ist dann auch unverständlich. -
Naja. Im Chaos kann man schon mal in der Liste verrutschen - selbst, wenn sich die Leute abgemeldet hätten.
Trotzdem befürchte ich, dass die noch Vermissten nicht mehr lebend gefunden werden. Heute wurden nochmals 5 Tote gefunden.
Inzwischen wurde ja die Black-Box z. T. ausgewertet und sie belastet den Kapitän ganz schön. Er hat wohl offensichtlich gelogen, als er sagte, er befände sich noch an Bord und war stattdessen an Land. Er muss sich lt. Medien auch bei einem Taxifahrer für ne Weile im Haus verschanzt haben.
Vorgeworfen wird ihm außerdem, dass er wohl gesagt hätte, er gehe maximal nochmal aufs Schiff zurück, um die Black-Box zu holen. Vermutlich wollte er dadurch Beweise vernichten. Die Dinger sind schon nicht schlecht. Da wird wohl - das wusste ich bisher gar nicht - alles aufgezeichnet, auch die Telefonate ...
Ebenfalls fest steht jetzt wohl auch, dass er bewusst so nah an der Küste entlang gefahren ist, denn die Schwester des Kellners, dem er eine Freude machen wollte, hatte das noch auf Facebook gepostet, dass jetzt bald die Concordia käme ...
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Außerdem sind es nun plötzlich wieder 28 Vermisste, es ist und bleibt chaotisch.
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Inzwischen ist eine deutsche Frau aufgetaucht - sie hat sich zu Hause erst gemeldet.
Interessant war gestern die Meldung/Aussage vom Kapitän: Er wäre völlig versehentlich im Rettungsboot gelandet und hätte dann keine Chance mehr gehabt, zurück an Bord zu gehen. Alles klar ... die typische Opferrolle eines Italieners (sieht man allein beim Fußball schon immer). Dass er sich nicht schämt über diese Aussage ...
Hier aber mal ein etwas anderer Artikel eines Geretteten. Da sieht man mal, dass nicht alles so chaotisch war wie vorgeworfen wird.
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Manuela, danke für den Link.
Es ist doch klar, dass die Presse sich nur auf die "wilden" Sachen stürzt, alles andere will man ja nicht lesen. Da tut dann natürlich ein sachlicher Bericht gut.
Ich will damit aber nicht sagen, dass ich glaube, dass alles geordnet ablief. Und schrecklich ist es allemal. Aber auch wir werden wieder mit dem Schiff verreisen, passieren kann einem überall etwas...
Viele Grüße
Petra -
ich glaub überhaupt gar nix, was so in den zeitungen steht. ich hab schon aussagen gehört, wo sie meinten, das sei alles inszeniert worden und der kapitän hätte einen haufen geld dafür gekriegt, damit er das macht- nur damit die italiener irgendwas wegen berlusconi vertuschen können in der zwischenzeit. (meistens ist es ja so, wenn irgendwas spektakuläres auf allen sendern und in allen nachrichten ist, dann läuft hintenrum immer irgendwas politisches, wo sie nicht viel aufmerksamkeit haben wollen- und die welt schaut dann in den fernseher und kriegt nix mit, was sonst wo passiert...)
jetzt behaupten sie ja schon der kapitän hätte drogen genommen. also langsam wirds absurd, oder?
alles liebe, sonja
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RAABENWEIB: Also diese Unterstellungen hab ich noch nirgends gelesen. Das ist aber auch stark an den Haaren herbei gezogen. Das glaube ich nicht. Selbst, wenn sie eher in den Hintergrund rücken - mitbekommen tut man auch die politischen Dinge. Und das mit den Drogen - mei. Das könnte man ja nachweisen, sollte es so sein. Aber das glaube ich auch nicht. Man sucht halt jetzt vielleicht auch für "Ausreden", weil niemand sich vorstellen kann, wie ein erfahrener Kapitän so versagen kann.
Petra: Hab den Artikel bewusst gepostet, damit man sieht, dass nicht alles schlecht war. Sicher wird nicht alles 100%ig perfekt abgelaufen sein, was aber nicht verwerflich ist in so einer Situation.
Bei uns geht's in 39 Tagen aufs Schiff und ich freue mich drauf.
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Was ich noch nicht ganz verstanden habe, warum die eingeschlossenen Passagiere nicht aus den Kabinen gekommen sind. Oder habe ich das nur falsch verstanden? Die Kabinentüren wären nicht zu öffnen gewesen? Das nagt dann doch ein bisschen.
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@Sonja, glauben oder nicht, was in den Zeitungen seht, ist jedem selbst überlassen.
Ich sehe jeden Tag die Nachrichten auf RAI. Das es sehr dramatisch zugegangen ist stimmt. Vor allem auf Deck 4.
Gestern Abend habe ich im itl. TV eine Diskussion gehört, wo alles nochmals, Minute für Minute, erklärt wurde.
Den Link von Manuela habe ich gelesen. Sicher sind auch Menschen dabeigewesen, die keine Schwierigkeiten hatten, vom Schiff ins Rettungsboot zu kommen.
Heute morgen habe im Radio gehört (schweiz,) von einer Frau die Gast bei der Sendung war. Sie ist inzwischen wohlbehalten in der Schweiz.
Sie war schon auf dem Rettungsboot, da aber das Schiff dann so in Schieflage war, konnte das Boot nicht hinuntergelassen werden.
Sie mussten alle nochmal aussteigen und anschliessend 4 Stunden auf Rettung warten. Da kommt am Schluss halt doch Panik auf.Die Türen der Kabinen schliessen sich anscheinend automatisch, wenn Wasser einzulaufen droht. Man muss sich mal überlegen, das es 2000 Kabinen gibt.
Anschliessend sah man, wie die "Costa Serena", die gestern in Civitavecchia abfuhr, in der Ferne vorbeizog. Vorne das Wrack der Concordia und dahinter das beleuchtete Schiff Serena.
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Ich seh auch immer immer Fernsehen die Berichte und da waren gestern Videos und Menschen die es überstanden haben und erzählten und auch welche von der Crew.
Der Kapitän ist auf jeden Fall viel zu nahe gewesen und wie auch immer - er ist von Bord gegangen.
Die Crew hat sicher ihr bestes versucht aber wenn das Schiff sich neigt kann jeder sich vorstellen wie schnell man da weg will.
Dass dann keiner mehr auf die Crew gehört hat ist nachvollziehbar.Ich weis nicht wo du das gelesen hast Sonja, jedenfalls da stand sicher sehr viel Blödsinn.
Wenn man aber die live Filme sieht und die Menschen reden sieht und hört, dann sollte das doch der Wahrheit entsprechen. Ich glaube kaum, dass jemand sagt - niemand hat uns geholfen, wenns nicht so war, denn jeder war froh dass er runter kam.Für die, die immer noch vermisst sind und wohl auch nie wieder auftauchen sowie für ihre Angehörigen ist es jedenfalls ein Albtraum ohne Ende. Und je mehr Blödsinn man schreibt desto schlimmer.
Ändern aber kanns niemand mehr. -
Ich denke auch - es gab einfach viel menschliches Versagen.
An manchen Ecken mag alles geklappt haben, an anderen eben nicht - je nachdem, wo man sich aufgehalten hat und wer einem eben zur Seite stand...Ein Passagier hat gestern erzählt, sie wollten in ein Rettungsboot einsteigen, durften aber nicht : " Crew only...."
Und wäre der Kapitän an Bord geblieben, hätte die Evakuierung geleitet, gäbe es wahrscheinlich auch nicht sooo viele Berichte - das macht die ganze Sache nämlich auch so spektakulär.Sonja, wie sollte man so ein Unglück inszenieren?
aber Unfälle gibt es immer und überall. Egal ob mit Auto, Zug, Flieger oder Schiff!
Oder man sitzt eben zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort - siehe Tsunami.
In diesem Winter hatten wir überlegt, wieder an die Westküste von Thailand zu gehen ( im Jahr vorher waren wir genau in Khao Lak 5 m vom Strand entfernt in einem Bungalow)
Stattdessen haben wir uns entschieden, Skifahren zu gehen - einfach nur Glück! -
Ich komme noch einmal auf die Schließung der Kabinentüren zurück. Bei einem Unglück schließen diese automatisch und wer dann noch in der Kabine ist, kommt nicht mehr ohne fremde Hilfe heraus? Das will ich nicht glauben, denn wenn dann Nachts ein Unglück passiert, dann ist man dem hilflos ausgeliefert und kann dann nicht raus in die Rettungsboote?
Hier ist auch noch ein interessanter Artikel bei der Süddeutschen mit dem angeblichen Funkkontakt zwischen dem Kapitän und dem Hafen:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/nach-…tellt-1.1260372Viele Grüße
Petra
PS. Ja Beate, es hat wirklich viel mit Glück zu tun, immer bei Unglücken. Gut für diejenigen, die sich dann anders entschieden haben, wie ich damals auch am 11. September 2001 nicht nach New York reinzufahren, sondern lieber nach Maine... -
Petra, ich glaub sowas ist schon nicht mehr Glück sondern Schicksal.
Es sollte noch nicht sein, auch bei Beate nicht.Bei den Türen hab ich auch gleich gesagt, das kann doch nicht sein.
Aber so wie du es meinst ist es ja auch nicht. Mit nachts hat das ja anscheinend nichts zu tun, sondern nur wenn Wasser eindringt.
Wenn dem so ist, könnte dann ja kein Wasser mehr eintreten und man könte abwarten bis man gerettet wird.
Allerdings wenn nichts ehr geht, geht ja auch keine Luft mehr in die Kabine, dann ist man halt nicht ertrunken sondern erstickt.Ich weis es ja nicht aber gehen die Türen nach innen auf oder nach aussen? Denn wenn nach aussen, gehts ja sowieso nicht wegen dem Gegendruck des Wassers.
Also irgendwie ist alles einfach scheibenkleister mässig gelaufen. Und alles zusammen ergab dann die Katastrophe.
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