Wenn bei jemanden die Diagnose Zöliakie gestellt wurde, ist der erste Weg zur DZG:
Deutsche Zöliakiegesellschaft: http://dzg-online.de/
Der Beitrag im Jahr lohzne sich in vieler Hinsicht.
Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt ab 01.01.2013 45 € pro Kalenderjahr.
Bei Neueintritt wird eine einmalige Verwaltungspauschale von 15 € erhoben.
Für Familienmitglieder, die auch Mitglied in der DZG sind, wird eine Pauschale von 3 € pro Kalenderjahr erhoben.
Einmal im Jahr, immer Ende Dezember, erhält man von der Zöliakiegesschaft eine Positivliste für Lebensmittel, Arzneimittel und zahlreiche andere Informationen. In der Positivliste sind "normale" auf Glutenfreiheit getestete Lebensmittel aufgeführt. Beim Einkauf kann man dann nachschauen ob ein Lebensmittel glutenfrei ist. Angesichts des Umstandes, dass mittlerweile viele Firmen rein vorsorglich schreiben "kann Spuren von Gluten enthalten", ist das sehr hilfreich.Beispiel: Bei Milkaschokolade steht z.B. so ein Hinweis, und dies bedeutet, man sollte es nicht kaufen - aber in der Positivliste sind viele Artikel von Milka als glutenfrei - trotz des Hinweise- gelistet, und man kann sie dann doch kaufen. Die AUfstellung über die getesteten Lebensmittel hat mittlerweile 688 Seiten!. Ich glaube, als wir vor 25 Jahren getreten war, war die Listen nur 1/3 so dick.
Dann gibt es alls 1/4 Jahre immer eine Ergänzung von Artikeln, die getestet und bisher nicht in der Jahresliste enthalten sind, sowie eine Zeitschrift, in der über Reisen mit Zöliakie, einschließlich Hotelhinweisen, Restauranthinweisen etc., übver neue Produkte und medizinische Erkenntnisse berichtet wird.
Über die Zöliakiegesellschaft erhält man Kärtchen für den Koch in allen möglíche Sprachen, die einem auf Reisen beim Essen aussuchen helfen, da sie das Problem erklären.
Außerdem bekommt man:
Ausführliches Informationsmaterial rund um die Erkrankung Zöliakie
eine umfangreiche Rezeptsammlung
den Kur- und Ferienführer “Sorglos Reisen” mit Adressen von Restaurants, Hotels und Kureinrichtungen, die
glutenfreie Kost anbieten
Es gibt auch in viele Städten treffen und Kontaktpersonen, Backkurse etc.
Ich kann jedem Betroffenen wirklich anraten, beizutreten!