Ein paar kleine Clips von Oslo:
Ein paar kleine Clips von Oslo:
Auch zurück zum Hotel liefen wir wieder zu Fuß. Wir machten noch einen kleinen Schlenker durch den Hauptbahnhof, ein altes Gebäude mit neuem Interieur, vielen Geschäften, Läden und Restaurants.
Im Coop in der Nähe unseres Hotels fand ich dann endlich auch mal was Vegetarisches...
Das erste Bild ist den Rauchern gewidmet:
Smoking or No Smoking
Der letzte Tag in Oslo brach an. Um 12 Uhr mussten wir auschecken, also frühstückten wir erst einmal in Ruhe und dann packten wir unsere sieben Sachen zusammen und beluden die Motorräder.
Da unsere Fähre erst um 19:30 Uhr ab Oslo fuhr, hatten wir noch viel Zeit. Mich hätte ja der Skulpturenpark gereizt, aber dieser befand sich am andere Ende und mit den bepackten Motorrädern wollten wir nicht durch die Stadt fahren und sie vor allem auch nicht stehen lassen.
So ließen wir die Motorräder in der Garage des Hotels stehen und gingen in das Edvard Munch Museum. Edvard Munch ist ein norwegischer Maler und sein Bild "Der Schrei" ist das Bild, welches weltweit am teuersten verkauft/versteigert wurde.
Mein Akku war leer, der Ersatz lag im Tankrucksack. Nun gut daher gibt es ein paar Handybilder von ein paar Gemälden. Leider habe ich den Schrei nicht fotografiert.
Die Ausstellung war sehr interessant. Wir haben uns Audiophones ausgeliehen. 13 ausgewählte Bilder wurden ausführlich besprochen.
9. Etappe von Oslo nach Frederikshavn -Karte siehe hier
Das war eine gute Entscheidung, auf dem Rückweg zum Hotel gingen wir in ein Café, denn wir hatten ja noch ein wenig Zeit.
Wir hatten bei Stena Line die Überfahrt von Oslo nach Frederikshavn gebucht. Abfahrt um 19:30, 12 Stunden sollte die Fahrtzeit sein.
Friedrich hatte sich den Weg vom Hotel zum Fähranleger aufgeschrieben, nach diesem Plan sollten wir 3 oder 4 Straßen befahren und dann ankommen. Gefahren sind wir etliche Straßen und sogar 4 km durch einen Tunnel, aber wir haben es gefunden. Um 17:45 h waren wir da, checkten ein und stellten uns in die Reihe der Wartenden. Wir trafen viele andere Motorradfahrer, man vertrieb sich die Zeit mit Erzählungen, bewunderte die Maschinen der anderen oder belächelte sie.
Die Fähre traf erst um 19 Uhr ein, musste endladen und wieder beladen werden. Wir segeln unter der Piratenflagge
Oben treffen wir die "Nordholländer" (= Kennzeichen NOH) (nein, sie kommen aus Deutschland, aber eben an der Grenze zu Holland). Sie geben einen Minzlikör aus. Sie hätten so viele Fläschchen übrig, weil sie den Inhalt nur für jedes Tor, welches Deutschland schießt, trinken wollten. Tja, da blieben ja leider die Kehle trocken.
Ich zierte mich erst, aber nach einem Schluck, meinte ich: das Zeug schmeckt sogar.
Ich mache ein Gruppenfoto und ernte auf meine Frage, darf ich?... nein Datenschutz... das war jedoch nur scherzhaft gemeint und ich darf doch.
Wir verziehen uns und genießen den Wein und die Käseplatte. Ich gehe mal früh ins Bett, denn wir stellen den Wecker auf 6 Uhr und das ist wahrlich früh. Außerdem müssen wir ja noch ungefähr 380 km fahren.
Viele Grüße
Petra
10. Etappe von Frederikshaven nach Tarp
Und es hat doch wieder ordentlich geschaukelt in der Nacht. Zu 6 Uhr hatten wir den Wecker gestellt, dank der Sea Bands habe ich aber alles einigermaßen überstanden. 10 Minuten vor halb acht durften wir auf das Cardeck. Die Maschinen werden entzurrt und wir kommen flott raus. Grenzkontrollen gibt es überhaupt nicht, wir befinden uns ja im Schengenraum.
Dieses Mal ist die Fahrt durch Dänemark ganz anders, freie Straßen, keine Baustellen, kein Stau, so kommen wir gut vorwärts. Ab und zu machen wir eine Pause. Wir essen nun die vegatarischen Würstchen, Ketchup haben wir uns auch mitgenommen.
Als wir später tanken müssen, staunen wir nicht schlecht, denn wir treffen Kurt & Kurt, von einem norwegischen Motorradclub. Sie sind auf dem Weg nach Rheine zu einem befreundeten Club, Party feiern. Wir haben uns an der Fähre in Oslo zum ersten Mal getroffen.
In Tarp übernachteten wir wieder im Langdgasthof. Wir haben dort sehr lecker gegessen. Für mich gab es 2 vegetarische Schnitzel mit Zigeunersauße und Bratkartoffeln.
Um 20 Uhr saßen wir dann auch vor dem Fernsehen und fieberten mit den Deutschen. Wie schön, dass es noch geklappt hat.
Heute sind wir nun die letzte Etappe von Tarp nach Hause gefahren - km 340
Das Wetter sah nach Regen aus und so bereiteten wir uns auf Regen vor. Alles kein Problem, denn wir sind gut ausgerüstet.
Kurz vor Hamburg kamen wir dann in einen Stau. fast 2 Stundenlang nur Stop & Go, ätzend sage ich nur, mit dem Motorrad sogar superätzend.
Nach dem Elbtunnel wurde es besser, aber dann fing der Regen an. Vor Hannover dann der nächste Stau, wir machten erst einmal eine Pause, aber der Stau löste sich in dieser Zeit nicht auf. Da kommt dann Frust hoch. Kurz nach 19 Uhr waren wir wieder zu Hause.
Fazit:
So eine schöne Tour!
Wir sind insgesamt 3.103 Kilometer gefahren, es hat alles gut geklappt, das Wetter war richtig gut, die Wanderung zum Preikestolen sowie die Wanderungen zu den Papageientauchern waren die Highlights der Reise. Oslo hat uns als Stadt nicht so gefallen, die Festung lohnt sich, sowie das Munch Museum.
Die Norweger haben wir als nett und hilfsbereit kennengelernt, nur mit dem vegetarischen Essen, das war noch nicht so gut.
Insgesamt war alles stimmig, es gab viel Abwechslung, die Erholung kam auch nicht zu kurz.
Viele Grüße
Petra
Hallo Petra, da habt ihr ja wieder Einiges erlebt. Viele tolle Fotos sind entstanden, welche deine Textbeiträge anschaulich untermalt haben. Klasse! Den Preikestolen hab ich auch schon erklommen und hab dabei auch mächtig geschnauft. Hatte aber ebenfalls einen Stativträger dabei . Ja, was wären wir ohne unsere Männer
Gratulation zu den Papageitauchern . Kann mir vorstellen dass sie ein Highlight für dich waren.
Lieben Gruß
Kathrin
3103 km und das mit dem Motorrad, Respekt. Mir hat es richtig Spass gemacht mit Euch fahren zu dürfen.
Ich bin sehr gespannt, was wir auf unserer Tour so erleben und finde es klasse, dasss Ihr Runde für uns erkundet habt. Das hilft uns für die kurze Zeit, die wir dort haben weiter. Mal schauen, ob es dann noch Papageientaucher gibt und wir den etwas beschwerlichen Weg zu ihnen schaffen. Mit dem Wetter hattet Ihr jedenfalls ein unglaubliches Glück, da kann man schon richtig neidisch werden. Ich bin allerdings froh, dass wir mit dem Auto fahren werden und beim Packen nicht so genau hinschauen müssen
Mein Video ist fertig, es sind jetzt doch glatt 12 Minuten lang geworden, aber mehr wollte ich nicht kürzen.
Die Insel Runde war für mich das absolute Highlight und es war auch gut, dass wir uns so viel Zeit gelassen haben, weil das Wetter doch ab und zu Kapriolen schießt. Wenn es windig ist, dann kann man weder mit dem Botte fahren, noch oben auf die Hügel klettern, vor allem fliegen dann die Vögel auch nicht. Ich denke schon, dass jetzt auch noch die Papageientaucher dort sind. Sie kommen halt immer erst spät am Abend reingeflogen.
Viele Grüße
Petra
Moin moin aus der Nordheide , ein toller Bericht von Eurer Mopedreise durch Südnorwegen.Ich plane,jetzt im Juni 2020 eine ähnliche Tour zu machen. Allerdings nicht mit solch einem Geschütz, sondern wieder mit meiner 125er VESPA. Die Strecke Oslo hoch nach Trondheim habe ich 2016 schon mal abgerollert. Dann aufs Schiff und zum Nordkap und über Finnland wieder zuirück. War eine schöne und etwas teure Reise damals.
Aber diesmal werde ich ganz solo wohl die Nasenspitze von Norwegen abfahren und vielleicht über Schweden wieder zurück. Die bergige Gegend in Südnorwegen werde ich dieses Mal intensiv abfahren und Eure Berichte mir dabei anschauen.
Nochmal vielen Dank !!
Hallo,
das hört sich ja richtig gut an. Und klar mit einem Roller macht es ja auch viel Spaß. Wenn Du Lust hast, dann kannst Du ja hinterher mal etwas berichten.
Viele Grüße
Petra
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