Kommentare zu "moin moin aus dem Libanon "

  • Komm... ich kenne sonst keinen, der so viel alleine wagt! Da "tanzt" Du schon ein wenig aus der Reihe. :thump:

    Ich sehe es (alleine reisen oder nicht) so, vieles, was die Fotografie betrifft, das mache ich gerne alleine. Aber mit Fotofreunden unterwegs zu sein, die man gut kennt, finde ich noch schöner. (ich kenne da ja 2 mit denen ich ohne Vorbehalte unterwegs sein kann, da stimmt dann alles)

    Ansonsten reise ich total gerne mit meinem Mann, da habe ich sogar auch Abenteuer ohne Ende und nicht zu vergessen meine andere Reisepartnerin: Jenni :hhherzen Aber das wäre ein anderes Thema.

    Schön, dass Du nach Beirut gereist bist und uns diese Ecke zeigst. :^^

  • Ich bin tief beeindruckt, aber beim Lesen Deines Berichtes wurde mir auch klamm im Brustbereich vor Anspannung - ich meinte schon die Gewehrsalven zu hören...

    Wie schade, dass man da nicht unbesorgt hinreisen kann. Das sieht wirklich prächtig aus diese alten Ruinen

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Es ist auch wirklich prächtig. Ich bin froh, daß ich zumindest Baalbek einmal sehen durfte.

    Man ist natürlich schon etwas angespannt, wenn man überall Polizei und Militär sieht. Dazu noch die Tatsache, daß der Libanon in den Nachrichten auch meist negativ in Erscheinung tritt.

    Ich wollte dem Land und seiner Kultur einfach mal eine Chance geben.

    Hätte auch einige Leute gekannt, die mitgereist wären. Allerdings hätte man dann vorher eine gemeinsame Urlaubsplanung machen müssen.

    Ich muß allerdings auch gestehen, so langsam mag ich auch keine Uniformen mehr sehen.

  • Komm... ich kenne sonst keinen, der so viel alleine wagt! Da "tanzt" Du schon ein wenig aus der Reihe. :thump:

    Wir hatten uns ja schon mal darüber unterhalten. Männe schafft es gerade mal nach Helgoland und hat auf weitere Experimente keine Lust.

    Mir bleibt nix anderes übrig, man gewöhnt sich auch schnell daran und es ist ein gutes Gefühl, wenn man gewisse Reisen auch alleine "schafft"

    So lange ich fotografieren kann, fehlt mir nix. :mrgreen

    Ich muß auch gestehen, daß mich eher Länder interessieren, über die man wenig weiß. Das macht mich neugierig. Ein Reiseziel wie Bali, was überall omnipräsent ist, reizt mich dagegen gar nicht mehr.

  • Da hast Du heute aber wieder Glück gehabt, das hätte auch anders ausgehen können :!:

    Na ja das Negative kommt halt daher, dass der Libanon unmittelbar an 2 feindlichen Ländern grenzt. Es entfachen ja immer wieder Unruhen und alle haben an den Grenzen aufgerüstet und der nächste Funkenflug kann schon wieder der Anfang sein.

    Es wird ja immer nur problematisch, wenn man ungewollt in eine brenzlige Situation kommt und dann unschuldig hinter Gittern landet. Da mag das rote Tuch den Ausschlag geben.

    Vielleicht kehrt ja irgendwann mal wieder der Frieden ein und man kann das Land wieder ohne Bauchgrummeln besuchen. Denn Urlaub ist so etwas sicher nicht. ;)

  • Ich war jetzt davon ausgegangen, daß der Bus zur Cola Station fährt, bzw mich der Fahrer fragt, wo ich denn aussteigen möchte. So war es in den letzten Tagen halt... naja, ich hatte ja schon erwähnt, daß der Busverkehr in Beirut für mich wohl ein Geheimnis bleiben wird. :rolleyes

    Morgen kann mir das alles egal sein, da wird in Beirut gebummelt. Hier kenne ich ja noch gar nix, das wird bestimmt fein und einen Bus brauche ich dafür auch nicht.

  • Der Libanon galt vor vielen Jahrzehnten als die Schweiz des Nahen Ostens, so habe ich das Land auch kennengelernt. Heute beherrschen die Konflikte die Szene. Manchmal bin ich auch froh, dass ich viele Länder schon gesehen habe.

    Dann genieße morgen mal Beirut, es sollen ja auch wieder schicke Viertel vorhanden sein.

  • Ja, Beirut ist sehr schick! Hab mir extra auch eine schöne Leinenbluse und Satinsneaker eingepackt. Das kommt morgen zum Einsatz, möchte doch auch einigermaßen schick gekleidet sein;)

    Es hat mit Sicherheit nichts mehr mit der Stadt zu tun, die du einst kennen gelernt hast, aber schon das Viertel Gemmayzeh, wo ich wohne, ist sehr stylisch. Bei uns würde man wohl das Wort "Gentrifizierung" verwenden, ja, das gibt es halt auch hier. Viele gut erhaltene Altbauten, edle Boutiqen, Szenekneipen und Restaurants wo man sich regelmäßig sehen läßt. Nix für mein kleines Budget{a

    Ich hab noch eine kleine Bitte an dich, Petra...

    Der letzte Bericht von Tripoli ist doppelt im Reisebericht gelandet, magst du den bitte löschen:KKopffass2

  • Hier im Hostel 2€ , in den Kneipen mindestens 5€. 0,3l....

    Hier machen ja auch viele Touristen aus den arabischen Ländern Urlaub und lassen es mal richtig krachen, weil es viel lockerer ist, als bei denen zuhause. Diese Klientel bestimmt dann auch die Preise. Ansonsten wohnen hier auch viel Gutbetuchte, das merkt man halt.

    Alkohol ist in solchen Ländern wohl eh etwas teurer, in Jordanien waren es noch höhere Preise und nur selten verfügbar.

  • Ich hab mal kurz Kassensturz gemacht, am Geldautomaten habe ich 300000 LBP gezogen, das sind ca. 176€. Meine Dollars habe ich noch nicht angerührt. Jetzt hab ich noch 55000 LBP in der Tasche, damit muß ich heute und morgen noch Abendessen und Bier bezahlen.

    Ich finde, das geht noch, zur Not kann ich immer noch die Dollar aus der Tasche holen.

    Die Busse sind hier sehr günstig, das finde ich gut.

    Ich hab für jede Strecke 5000LBP bezahlt, scheint hier ein Einheitspreis zu sein. ;)

    Bezahlt ist schon das Zimmer mit 360$, der Flug hat 420€ gekostet.

  • Angelika, ich spiele eher den stillen Beobachter. Gestern war leider etwas mehr Action um mich herum, auf die ich gerne verzichtet hätte. Man kann das alles nicht immer gleich richtig einordnen. Dazu ist man auch durch die Nachrichten geprägt.

    Ich bin sehr vorsichtig auf Reisen, halte mich aus allem raus. Militär hat für mich immer etwas Bedrohliches und trotzdem werden vor allem die schönen Begegnungen im Gedächtnis bleiben.

    Der herzliche Empfang in den Souks, immer wieder zwischendurch eine freudige Ansprache.

    Das letztendlich doch sehr einfache Reisen im Land aus spontan organisierter Laune gefiel mir sehr gut und bis auf die Taxipreise keinerlei Abzocke.

    Auch Anmache auf eindeutige Art und Weise ist hier überhaupt nicht passiert, da geht es in einigen anderen Ländern viel schlimmer zur Sache.

    Ich denke, ich hab hier ein wenig in den Alltag hineinschnuppern können, viele Fragen bleiben, aber das ist wohl nach jeder Reise so.

  • Früher hat man Beirut als Gartenstadt bezeichnet , weil es u a schöne Villen mit Gärten gab .

    Nur wenige solche Villen sind noch übrig geblieben ,

    erfuhr ich in einem Bericht über Beirut .

    Dein Reisebericht hat mich neugierig gemacht :)

    ... ich lese die nächsten Tage :

    " Der Tag , an dem Nina Simone aufhörte zu singen "

    von der Autorin Darina Al-Joud , in Beirut geboren -lebt jetzt in Paris .

    Noch weiterhin gute Erlebnisse ! Wie lang bleibst Du noch ?

  • Ich fliege morgen früh gegen 5:00 wieder nach Hause. Die Boardkarten hab ich schon auf dem Eifon und das Taxi zum Flughafen ist auch bestellt. Jetzt versuche ich noch ein klein wenig meine Sachen zu trocknen. Bin völlig durchnäßt, weil Gewitterregen. Ich mag die feuchten Klamotten nicht einfach so in den Rucksack stecken.

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