Nach der Seychellen-Segel-Woche sind wir von Mahe über Addis Abeba nach Dar es Salaam geflogen.
Es gab eine kurzfristige Flugänderung und wir sind erst kurz nach 2h morgens gelandet.
Ende 2018 hat Tansania ein online-Visum eingeführt, von dem wir leider nichts wussten. Parallel dazu wurde das Personal bei der Einreise drastisch verringert.
Wer ein online-Visum hatte, durfte gleich zum Zoll. Das waren ca. 20 Personen, aus unserem Flieger und dem großen von Emirates.
Wir anderen mussten alle an einem Polizisten vorbei, der seine Unterschrift auf das vor Ort ausgefüllte Einreiseformular gesetzt hat.
Dann anstehen an einem einzigen Schalter für Bild und Fingerabdrücke.
Danach zu einem der 4 Schalter für die Passkontrolle.
Weiter zu einem Schalter um die Gebühr zu zahlen. Dort wurde der Pass einbehalten.
Warten, bis ein weiterer Uniformierter die Pässe wieder ausgeteilt hat.
Statt nun zum Gepäckband gehen zu dürfen, erfolgte eine erneute Passkontrolle.
(Von den Formularen bis dahin waren es ungefähr 25 Meter voll mit Menschenmassen.)
Nach dieser Kontrolle ging es weitere 5 Meter bis zum Gepäckband, das inzwischen abgestellt war. Unsere Taschen standen aber daneben
Aber bevor wir hinaus durften, wurde das gesamte Gepäck überprüft.
Inzwischen war es 5 Uhr und unser armer Fahrer hatte seit kurz nach Mitternacht auf uns gewartet.
Eigentlich hatten wir keine Lust mehr, wegen 3 Stunden noch in die Stadt zum gebuchten Hotel zu fahren, aber am Flughafen hätten wir keine Sitzgelegenheit gehabt.
Nach 2 Stunden Bettruhe - der Fahrer blieb gleich im Auto sitzen - und einem Cappucchino ging es wieder zum Flughafen.
Zwischenzeitlich hatte ein Vorläufer der Regenzeit die Stadt erreicht, kein Strom, überflutete Straßen und starker Wind.
So kann unser kleiner Buschflieger nicht starten!