Städtetrip nach Berlin

  • Mit Schrecken stellte ich vor einiger Zeit fest, dass unser letzter Berlin-Besuch (geschäftliche Besuche nicht berücksichtigt) mittlerweile über 10 Jahre zurück lag! :entsetzt:

    Das musste geändert werden!

    Und so verbrachten wir letztes Wochenende endlich mal wieder ein paar Tage in dieser tollen Stadt und ja - man kann nur sagen: Berlin rockt! :rrocken

    Einfach eine tolle Stadt mit so viel bewegender Geschichte, so international, multikulti, bunt und vielfältig!

    Nachdem wir bei unserem vorigen Aufenthalt ein Apartment mitten im SO36-Kiez hatten, wechselten wir jetzt mal die Lage und buchten ein Hotelzimmer am Rosenthaler Platz in Mitte.

    Unterschied: Im SO36 ergibt sich das Multi-Kulti-Flair eher aus Kiezbewohnern und alternativer Szene, in Mitte durch Besucher aus aller Welt, hier ist Englisch zweite Alltagssprache.

    Uns hat beides gefallen, vor allem, dass man nur aus dem Apartment bzw. Hotel gehen musste, um direkt eine große Auswahl an Kneipen, Cafés und Restaurants vor sich zu haben - optimal für den Abend nach einem Tag voller Streifzüge durch die Stadt.

    Ich hatte ja bereits ein paar Berlin-Webseiten von früheren Besuchen, die waren aber sehr rudimentär, darum kommt jetzt alles ganz neu online, ohne aber dabei auf frühere Bilder zu verzichten - was ja gerade bei Berlin oftmals sehr interessant ist, denn 1988 stand die Mauer noch, lag der Potsdamer Platz brach, war das Brandenburger Tor versperrt u.s.w.

    Also auf nach Berlin!



    Die Berlin-Seiten sind nun aktualisiert und online - mehr Bilder und mehr Infos zu unseren Streifzügen durch die Stadt findet ihr hier:

    Streifzüge durch Berlin


    Im Folgenden einige Bilder & Eindrücke:

  • Natürlich sind wir viele Kilometer zu Fuß durch die Stadt gegangen, hatten aber auch jeweils ein Tagesticket für den ÖPNV und mit der App klappte das häufige Umsteigen bestens.

    Wir waren an Orten, an denen wir bereits gewesen sind und an Orten, die wir noch nicht kannten,

    sahen große & kleine Sehenswürdigkeiten und liessen uns ohne Hektik einfach durch die Großstadt treiben.

    Erstmals haben wir auch die Glaskuppel des Reichstagsgebäudes besichtigt - die ist wirklich toll und ist sehr zu empfehelen!

    Von dort aus "der übliche" Gang;

    Brandenburger Tor - Holocaust-Mahnmal, Unter den Linden, Gendarmenmarkt, Berliner Dom - Neptunbrunnen - Rotes Rathaus - Alex - Hackesche Höfe - und zurück zum Rosenthaler Platz, wo wir diesmal unsere Unterkunft hatten.







  • Einige Bilder hatte ich schon früher mal aufgenommen und wollte sie jetzt besser machen - leider war der Himmel nicht besser, was dann auf den Fotos echt blöd aussah ... So bleiben jetzt einfach auch alte Aufnahmen von 2008 stehen ... :rolleyes

    Zum Beispiel von Neptunbrunnen & Rotem Rathaus




    Auch immer wieder schön: Die Hackeschen Höfe



  • Mal raus aus der City:

    Auf die Führung durch den ehemaligen Spreepark Freizeitpark war ich sehr gespannt, ist er doch schon so lange ein Lost Place. Man muss aber leider sagen, dass während dieser Zeit sehr viel zerstört oder gestohlen wurde und anderes bekommt man aus unbekannten Gründen nicht näher zu sehen, was sehr schade war.

    Fazit:

    Die Führung war wirklich interessant und war auch gut, mehr aber nicht.

    Wahrscheinlich ist dieser ehemalige Freizeitpark bedeutend interessanter für Menschen, die ihn noch aus früheren Zeiten kannten und Erinnerungen daran haben, wie es einst dort war.


    Das alte, 40 m hohe Riesenrad:


    Englisches Dorf:


    "Teacup Ride":


    Achterbahn:


    3-D-Kino:


    Schwanenfahrt:

  • Weiter ging's zum Tempelhofer Feld.

    Da wollte ich auch schon lang mal hin, denn wo kann man sonst auf einem ehemaligen Flughafengelände spazieren gehen?

    Sehr schön, dass diese Fläche bis dato bewahrt werden konnte, obwohl dieses Bauland "Gold wert" sein muss (wie auch der Spreepark Freizeitpark).






  • Zum Schluss noch die Gedenkstätter Berliner Mauer an der Bernauer Straße, die ich sehr empfehlen kann, da hier an Einzelschicksalen anschaulich vermittelt wird, was die Teilung Berlins durch die Mauer für die Menschen bedeutete. Sehr emotional mit Gänsehautfaktor.

    Und es unterstreicht:

    Es darf NIE, NIE, NIE wieder eine Mauer geben, die ein Land, eine Stadt oder Menschen trennt. Nirgendwo.







  • Ja, und so schnell war das verlängerte Wochenende leider auch wieder vorbei.

    Toll war's, vielseitig war's - einfach eine super Stadt!

    Ich hoffe, diesmal dauert es nicht wieder so lange, bis wir das nächste Mal dort sein werden.

    Die Berlin-Seiten sind nun aktualisiert und online - mehr Bilder und mehr Infos zu unseren Streifzügen durch die Stadt findet ihr hier:


    Streifzüge durch Berlin

  • Wunderbar Silke, Berlin ist einfach eine Reise wert. Ich kenne die Stadt auch schon so lange, bin ich doch früher immer von dort in den Osten gefahren, um meine Verwandten zu besuchen. Schön ist es zu sehen, wie sich alles verändert hat.

    Das mit Tempelhof wusste ich gar nicht. Da habe ich früher auch einige Zeit gearbeitet. :)

    Viele Grüße
    Petra

  • Ist schon ein paar Jahre her, dass ich mit meiner Freundin einen Tag in Berlin war. So waren wir immerhin schon in der jüdischen Gedenkstätte. Aber Dein Bericht ist eine wirklich gute Anregung wieder einmal dorthin zu fahren. Vor der Wende waren wir sehr sehr oft dort, weil mein Vater eine zeitlang da gearbeitet und Jan eine Großtante dort leben hatte, um die wir uns gekümmert haben. Da mein Vater meist am Wochenende in Hamburg waren, konnten wir immer seine Wohnung in der Kantstraße nutzen. Das war praktisch und mit den Kindern ideal.

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

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