Krakau und Ausschwitz November 2019 Polen


  • Der Friedhof war von den Nazis zerstört und als Müllhalde benutzt worden - man hat und ist dabei, ihn wieder zu erstellen. Wenn ich es richtig verstanden haben, ist allerdings das Grab des Rabbiner Remuth, dessen Namen die Synagoge trägt, und der eine besondere Bedeutung und Geschichte hat, erhalten geblieben und es hat bis heute wohl auch eine besondere Bedeutung für Juden

    Ich denke, es ist dieses ... und hier werden wohl viele Wünsche hinterlegt

    An dem Platz, an dem die Synagoge liegt, gibt es mehrere Restaurants.

    WIr essen in diesem - daneben liegt das Geburtsthaus von Frau Helena Rubinstein, dass ist die mit der Kosmetik

    WIr essen zwei Gerichte, die auf der Karte als jüdisch ausgezeichnet sind - einmal Ente mit Kartoffelbrei und Preiselbeersoße, einmal ein RIndfleischgericht Hier unsere jüdischen Essen

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

    Einmal editiert, zuletzt von Heike (27. November 2019 um 12:12)

  • Bei der polnischen Bank haben wir Geld aus dem Automaten geholt, nachdem es vorher für uns bei einem Eurobankautomaten zu suspekt war. Wir haben es gemacht, wie im Link von Petra beschrieben. Mal schauen, was dann abgebucht wird.

    Es geht zurück zum Hauptmarkt, vorbei an der Burg, wo ein neuer Weihnachtsengel aufgestellt wird

    Jetzt laufen wir die Straße entlang, mit den vielen Läden und an der auch die Peter und Paulskirche liegt. DIesmal schauen wir rei

    Es ist in ihr sehr duster. Ich zünde zwei Kerzen für unsere Eltern an

    DAs Licht wird immer magerer. Dies ist das einziges moderne Gebäude in der Altstadt, sagt der Reiseführer

    Es gibt hier auffallend viele Backwaren

    Wir wollen in das unterirdische Mueum. Es ist 15.45 und wir bekommen erst Karten für 17.15 - Wir hatten nirgendwo einen Hinweis gelesen, dass man die Karten am besten reserviert, weil Zeitfenster vergeben werden. SIe kosten pro Person 21 Zloty. Was tun in den 1 1/2 Stunden - und wir wollten eigentlich abends noch einmal los, Nachtbilder machen. Dafür brauchen wir aber das Stativ, was noch im Zimmer ist. Ich laufe schließlich zum Hotel zurück, 1050 Schritte und 15 Minuten pro Strecke, und hole das Stativ

    DIese Fotos habe ich aber ohne Stativ gemacht - das hatte Okke im EInsatz


    Leider ist die eine Seite des Marktes zugestellt mit häßlichen braunen Holzhäusern für einen Weihnachtsmarkt, der aber noch nicht geöffnet ist. DAs stört erheblich und macht manches Bild schlichtweg unmöglich

    Hier noch einn Foto von Jan

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

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    Einmal editiert, zuletzt von Heike (25. November 2019 um 09:10)

  • Ich denke, es folgen noch weitere Fotos vom Markt, ich habe auf dem Handy fotografiert und Okke mit Stativ.

    Um 17.05 bekommen wir EInlass in die Unterwelt und sind sehr enttäuscht. DIe Beschreibungen im Reiseführer waren nahezu euphorisch. Der gesamte Bereich ist so dunkel wir in einer Höhle. Warum? Die Tafeln, die etwas zur Lage im Gelände sagen sollen, sind wegen mangelndem Licht nicht zu lesen. Man muss schon seine Lampe vom Handy einsetzen

    Okke drückte es zutreffend aus: Man wird hier überhaupt nicht mitgenommen

    Hier ein kleiner EIndruck. Man wird über Schmiedehandwerk informiert, ohne Bezug auf Krakau. Es gibt verbrannte Rudimente und dahinter läuft ein bewegtes Bild, auf dem es brennt, aber keine Erklärung usw. Ledlich die Erklärung der Bewässerung von Warschau hat einen Bezug zur Stadt.

    ES gibt durchaus auch Informationen digital in Schaukästen, in denen man verschiedene Sprachen anwählen kann, auch Deutsch, und dann von Seite zu Seite blättert - aber uns fehlte bei den meisten der konkrete Bezug auf Krakau und diese speziellen Funde

    Hier noch weitere Bilder

    Ich denke, man muss dieses Museum nicht gesehen haben - 2 von 5 Sternen

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    Einmal editiert, zuletzt von Heike (27. November 2019 um 12:24)

  • Es scheint klarer geworden zu sein. Okke macht den Vorschlag doch noch einmal zur Weichsel zu laufen und Fotos von der Burg zu machen - Jan schafft das nicht mehr, also schicken wir ihn zurück zur Unterkunft. Okke und ich laufen ca 15 -20 MInuten und stehen dann vor dem Drachen unten vor der Burg an der Weichsel

    Da ist also das Ungetüm... und dann passiert das

    Es war so lustig - alle, die dort gerade standen und Fotos machen, haben sich erschrocken, weil das Speihen so unerwartet kam.

    Wir laufen weiter auf die Brücke und da macht Okke dann noch dieses Foto

    Nun heißt es noch einmal 20 MInuten zurücklaufen - es waren heute wohl mindestens 18 km, vielleicht für mich noch ein wenig mehr - und uns fallen die Beine ab

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  • Montag morgen - um 11 müssen wir aus der Unterkunft, der Flieger geht um 18 Uhr. Heute wollen wir noch einmal die Marienkirche anschauen. SIe macht erst um 11 Uhr auf. In den Reiseführern wird berichtet, dass um 11.50 jeden Tag eine NOnne kommt und den Hauptaltar öffnet, dies sei sehr sehenswert.

    Wir sind gegen 11 beim Ticketeinkauf. Das Ticket kostet 10 Zl, für Senoren ab 65 8zl.

    Ihr seht, dass die Kirche unterschiedliche Türme hat. Übrigens bläst jede Stunde ein Trompeter vom Turm ein kurzes Lied. Und es gibt zu den Türmen die folgende Geschichte: Zwei Brüder wurden mit dem Bau beauftragt, jeder entwarf und baute einen Turm. Als der erste Bruder mit seinem Turm fertig war, brachte er seinen Bruder um, damit dessen Turm nicht höher als seiner werden würde...

    Auch hier gibt es zwei Kerzen für die Eltern... es sind die beiden weiter unten

    Nonne und Flügel öffnen war nichts - der Altar wird renoviert, wie auch andere Bereiche der Kirche

    petra-kaiser.de/forum/core/attachment/167715/

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    2 Mal editiert, zuletzt von Heike (27. November 2019 um 12:39)

  • Ich hatte ja bereits geschrieben, dass auf dem Platz Buden für den Weihnachtsmarkt aufgebaut sind, die zumeist aber noch geschlossen sind. Lediglich diese mit Blumenkränzen aus unterschiedlichen Materialien waren offen. Ist nicht alles echt

    Sehr schön sind die Keramiksachen... das ist ja meine große Leidenschaft. Mir haben diese Blumen gut gefallen, ich habe mich dann aber doch gegen einen Erwerb entschieden und einen Becher gekauft

    Als wir auf den Platz kamen, schien es heller als gestern zu sein, aber jetzt haben wir die gleiche graue Soße - schade. Wir wollen aber nicht meckern: Vier Tage im November. alle trocken und zwei mit Sonne. Hätte schlimmer werden können

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    2 Mal editiert, zuletzt von Heike (27. November 2019 um 12:51)

  • Ich gehe noch einmal durch die Tuchhallen, wo rechts und links kleine Stände mit Holzsachen, Andenken, Keramik und Glas sind. Dort kaufe ich eine kleine Dose als MItbringsel für meine Schwester aus Holz. Man findet dort auch z-B. Schachspiele - als ich 1972 in Warschau war, habe ich eines gekauft und besitze es heute noch, genau wir eine rechteckige gschnitze Holzdose

    . DIe Bilder von den Tuchhallen innen sind leider nichts geworden -

    Wir gehen noch einmal zur Stadtmauer und der kleinen Vorburg



    DIe Bedeutung dieses Platzes konnten wir nicht herausfinden


    Auf dem Rückweg schaue ich noch in zwei Kirchen herein

    Gestern sind wir über 18 km gelaufen und der Bodenbelag besteht oft aus Kopfsteinen - wir spüren jetzt massiv unsere Beine. Und da das Wetter auch nicht so einladen ist, beschließen wir zur Unterkunft zurück zu gehen und die letzte Stunde noch einmal die Beine hochzulegen.

    Da gibt es auch noch einen Kaffee. Die Unterkunft ruft uns dann ein Taxi. Man hatte zuvor gesagt, die Fahrt kostetn 80 Zl, aber tatsächlich zeigte das Tachometer nur 41 an.

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    Einmal editiert, zuletzt von Heike (27. November 2019 um 13:16)

  • Auf dem Rückflug haben wir nur eine Stunde Umsteigezeit in Warschau. Eigentlich kein Problem. Aber die Maschine, mit der wir von Krakau nach Warschau fliegen sollen, hat 30 MInuten Verspätung, bis sie in Krakau landet und noch mehr, bis sie dann wieder mit uns abfliegt. um 19.30 ist unsere boardingtime in Warschau, und da stehen wir im gelandeten Flugzeug und warten und warten und warten. Es dauert 6 Minuten, bis sich die Tür öffnet - und wir müssen in einen Bus und das dauert und dauert... Als wir aus dem Bus steigen läuft Okke vorweg und kommt als erster zu Gate, das bereits geschlossen ist

    Dort warten noch drei weitere Passagierte. Okke meint, das Bodenpersonal hätte gemeint, sie geben uns noch zwei MInuten, dann würden wir nicht mehr mitkommen - was ja Blödsinn gewesen wäre, da es nämlich wieder dauert, bis ein Bus für uns kommt... wir schaffen es also noch alle drei.

    Die Tasche kommt natürlich nicht mehr mit, aber das können wir verschmerzenh. Sie ist dann einen Tag später abends nach Hause geliefert worden.

    Ja, das war unser Kurztripp nach Krakau. Es hat uns sehr gut gefallen und wir kommen wieder, weil wir noch so vieles nicht gesehen haben. DIe Unterkunft ist sehr zu empfehlen. DIe Lage war gut und auch sonst gab es eigentlich nichts zu meckern.

    Wir hatten drei Reiseführer mit - mir hat am besten der Baedeker Smart KRAKAU gefallen, der eine Spiralbindung hat und auch diverse kleine Rundgänge enthält.

    Wir planen 2020 noch einmal nach Krakau zu reisen - dann in einer etwas wärmeren Reisezeit, vielleicht im Mai.

    Den Ausflug nach Auschwitz werde ich nie vergessen

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    Einmal editiert, zuletzt von Heike (30. November 2019 um 20:27)

  • Von Hamburg ist kein Problem - und es gibt auch die Möglichkeit, ggf. bei uns vorher zu übernachten - wir sind ja um 7 Uhr losgeflogen. Wir wohnen ganz dicht am Flughafen und könnten Dich morgens hinfahren. Es ging HH-Warschau Warschau - HH

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  • Das finde ich total lieb von euch.

    Ich müßte mal schauen, wie ich das so verpacke. Es wäre ja auch ein Gabelflug mit verschiedenen Airlines möglich.

    Ab HH nach Warschau- Krakau und zurück könnte ich den Danzigflug nach HB nehmen.

    Ich hatte erst überlegt, es zusammen mit Lviv (Lemberg) zu machen. Die Flüge HB-Kiev sind ja recht günstig.

    Allerdings gibt die Ukraine auch einiges her und nun liegt der Reiseführer im Haus. Ich muß mal schauen.

    Generell finde ich eure Zeit für Stadtbesichtigung wirklich gut. War zwar etwas "verstört" daß da immer noch so viele Touristen unterwegs sind, aber es ist halt eine schöne Stadt. Da will jeder hin. :thumbup:

  • Nachtrag - Als wir vor kurzem in Ausschwitz waren, war mir nicht bewusst, dass das Gedenken an den 70. Tag der Befreiung so kurz davor steht. Die Berichte jetzt sind fuer mich sehr bewegend, weil die Erinnerung an den Ort und das gerade Gesehene noch so frisch sind. Ich bin froh, dass wir es mit eigenen Augen gesehen haben

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