Zwischen den Meeren, umgeben von Seen - 2 Wochen Schleswig-Holstein

  • Das stimmt. Schlimmer geht immer... Und es gibt an der Ostsee viele Kurtaxe freie Strände. Und meist ist da auch nicht so viel Rummel. Auch in Hohwacht sind wir immer am freien Strand. Aber wenn man da nur einmal ist, weiß man das natürlich nicht, wo frei ist. Im Strandkorb kann man es uebrigens auch bei 10 Grad aushalten

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Das nervige ist nur, wenn man sich in einem "Kurort" einquartiert. Dann wird die Taxe gleich vom Vermieter draufgerechnet.

    Freie Strände gibt es ja reichlich, aber ein Strandkorb muß auch mal sein. :mrgreen

    Meck-Pomm war günstiger, da wollten sie immer 0,80€ Kurtaxe/Tag haben.

  • Das stimmt allerdings - aber solche Abgaben gibt es auch in vielen anderen Ländern. Das merkt man dann nur nicht gleich, weil eben mit dem Preis für die Unterkunft bereits bezahlt

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Weiter geht’s und zwar auf die Insel Fehmarn.

    Wir waren ja geradezu überrascht, dass die Überquerung der Fehmarnsundbrücke umsonst war – unglaublich!

    Dafür standen an dem kleinen Strand des Ortes Fehmarnsund direkt wieder im Voraus zu entrichtende Parkgebühren an und die hiesige Politesse war bereits fleissig am Knöllchen-Verteilen.

    Nun denn, wir blieben ein halbes Stündchen, liefen ein bisschen am Strand hin und her, schauten auf das Brückenpanorama, den sog. „Kleiderbügel“, die Angler und das Meer. Schön!

    Anschließend fuhren wir weiter nach Burgstaaken – dort dann wieder im Voraus abschätzen, wie lange man verweilen möchte. Im Endeffekt haben wir auch hier mal wieder zu viel bezahlt, was ja durchaus erwünscht ist. Wir verschenken solche Tickets, auf denen noch brauchbare Parkzeit vorhanden ist, dann gerne an andere weiter, die eben erst gekommen sind, da freuen sich viele drüber.

    In Bugstaaken gibt es einen kleinen Hafen am haffartigen Binnensee. Man kann hier u.a. Bootstouren machen, was essen oder Silo Climbing machen.

    War aber alles gerade für uns nicht opportun und wir fuhren ins Zentrum von Fehmarn, wo es eine nette Fußgängerzone mit allerhand Läden, Essensmöglichkeiten und sogar ein Kino gibt.

    Nach einem etwas längeren Aufenthalt dort fuhren wir in den Südosten der Insel bis Staberhuk.

    Dort ist erstmal eine eingezäunte, vermutlich militärische Anlage mit einem Funkturm direkt am Meer. Genau davor bzw. daneben ist aber auch ein schöner Sandtrand (ohne Kurtaxe) und man kann einen sehr schönen Rundgang an der schönen Steilküste unternehmen bis zum Leuchtturm Staberhuk. Man kann aber auch schon vorher rechts in das kleine Wäldchen abbiegen und sich danach erneut rechts halten. Hier blühten gerade zu beiden Seiten die Rapsfelder und unzählige Bienen summten emsig zwischen ihnen hin und her, im Hintergrund war das Blau des Meeres noch zu sehen - herrlich!

    Wir sind dann noch bis Puttgarden gefahren, aber da gab es außer einem hübschen, klassisch rot-weiss geringelten Leuchtturm nichts zu sehen – aber immerhin. Hier ist halt der Fährhafen nach Dänemark, aber da kommt man ja einfach so nicht auf’s Gelände.


    Auch wenn wir lediglich einen Teil Fehmarns gesehen haben – die Insel hat uns sehr gut gefallen!

    Fragt sich, wie voll es da in den Sommerferien wird, aber so machte alles einen sehr schönen Eindruck.

    Hier geht’s zum


    Reisebericht Fehmarn + weitere Ostseebäder (Neustadt, Travemünde)


    Hier ein paar Eindrücke:


    Der "Kleiderbügel"



    Fehmarnsund


    Burgstaaken



    Heute: Nüscht



    Puttgarden, Leuchtturm



    Noch mehr Raps in Staberhuk *summ summ*


    Staberhuk, schöne Küste


    Funkturm



    Blindschleiche am Wegesrand



    Fortsetzung folgt ...

  • Einen Tagesausflug nach Lübeck haben wir auch mal unternommen und wir sind uns einig, dass diese Altstadt wirklich was ganz Besonderes ist.

    So kompakt und so voll mit schönen, mittelalterlichen Bauwerken – wirklich absolut sehenswert!

    Mein Lieblings-Gebäude ist das Heiligen-Geist-Hospital, toll fanden wir aber insbesondere auch die Lübecker Besonderheit der schmalen Gänge zwischen den Altstadtstraßen (mehr dazu im Reisebericht).

    Das Buddenbrook-Haus befindet sich gerade im Umbau, zwischenzeitlich hat man hier sehr kreativ in den Fenstern Comics mit den Brüdern Heinrich und Thomas Mann zu den Renovierungsarbeiten eingebaut (zum Lesen die Bilder im Reisebericht auf unserer Homepage durch Klicken vergrößern!).

    Eine tolle Idee.

    Tja und dann passierte was – oh Mann … Plötzlich im Bilderrausch war der Akku der Kamera leer!

    Ein No-Go, sowas darf einem ja eigentlich nicht passieren. … Nicht so schlimm, dachte ich mir, ich hab ja noch den Ersatz-Fotoapparat dabei. – Ja, genau, leider hielt dessen Akku auch nur noch für eine Handvoll Bilder durch … So konnte letztendlich nur noch mit dem Handy fotografiert werden …

    Das war dann am Ende ein schönes Durcheinander mit Bilder aus 3 Quellen, aber besser als gar keine. :S

    Lübeck ist jedenfalls sehr zu empfehlen, wirklich eine sehr beeindruckende Altstadt!

    Hier geht’s zum

    Reisebericht Lübeck


    Lübeck, Dom



    Heiligen-Geist Hospital



    Holstentor


    Marienkirche


    Marktplatz mit Rathaus



    Rathaus


    Bäcker-Gang



    Weiterer Gang



    Südliche Altstadt (mit Vogelhaus-Geocache)




    Fortsezung folgt (Nordsee) ...

  • Lübeck ist wirklich schön. Bietet einiges an Lebensqualität. Auch wenn es sich in den schmalen Gängen etwas beengt wohnt, hat es doch etwas ganz Besonderes. Richtig cool ist die Altstadt direkt am Wasser.

    Oft sieht man dort die Bewohner auch direkt am Kanal sitzen. Von Wäsche trocknen bis zum Grillabend ist alles möglich.

    Müßte ich noch mal den Wohnort wechseln, würde definitiv nur Lübeck in Frage kommen!

    Das mit dem Akku ist zwar nervig, aber die schönsten Erinnerungen bleiben doch im Kopf. ;)

  • Da wir auch mal an die Nordsee wollten, fuhren wir an einem Schönwettertag nach St. Peter-Ording und entschlossen uns vor Ort ziemlich schnell, dort für eine Nacht zubleiben. Eine Unterkunft in Strandnähe war über die Touristeninfo rasch gefunden. Es gab halt nur noch eine Suite und die kostete 150,- € (Frühstück & Internet inklusive). Ok, das war schon etwas mehr, als wir uns gedacht hatten, aber jetzt war man schon mal da, also gesagt, getan.

    Und wir haben’s nicht bereut, verbrachten wir doch dadurch noch einen schön entspannten Nachmittag im Ort bzw. am Strand. Dieser unendlich weite, helle Sandstrand mit den für SPO typischen Stelzenbauten ist schon einmalig.

    Wir mussten uns nur wundern, dass so eine Location wie die „Strandbar 54° NORD“ so dermaßen angesagt ist, dass die Leute 1 Stunde und länger warten, bis sie endlich mal reinkommen. Das stell ich mir drinnen dann ja unentspannt vor, wenn ich weiss, da warten draussen so viele Leute auf nen freien Platz. –Aber wer weiss, vielleicht findet diese Art von Leuten dieses Gefühl ja auch gerade toll (?). Für uns wär’s nix – und das alles für ein überteuertes Fischbrötchen oder einen überteuerten Drink. – Ach nee, ich vergaß: Für Insta natürlich.

    Wir haben später dann noch den gesamten Abend bis zum perfekten Sonnenuntergang (ohne Dunst am Horizont) am Strand verbracht (mit Getränk & Lesestoff). Der Wind wehte zwar recht frisch – aber, hach: Solche Abende muss man einfach mitnehmen!

    Und klar – wenn man schon mal dort ist macht man auch einen kurzen Abstecher nach Westerhever, um den schönen, rot-weiß geringelten Leuchtturm zu sehen.


    Hier geht’s zu weiteren Bildern von

    St. Peter-Ording & Westerhever


    I <3 SPO 8)


    Arche Noah



    Strandbar 54° NORD


    Abendstimmung






    Leuchtturm Westerheversand


    Einen ham wer noch ... (sprich: eine Fortsetzung kommt noch) ...

  • Auf einen Platz warten würde ich auch nicht. Dafür ist mir die Zeit zu schade. Wahrscheinlich war aber auch nur reduziertes Platzangebot, dann dauert es wohl länger. Wer‘s braucht….

    Dann doch lieber zurück in die große Sandkiste. Für diesen schönen Abend hat sich doch die Übernachtung gelohnt.

    Wo habt ihr geschlummert?

  • Im Hotel hauswindschur --> https://www.haus-windschur.de/start/

    Schon die Adresse klingt gut: Strandweg 7.

    Da möcht ich auch gern wohnen! ;)

    Teuer, aber immerhin sehr freundlich. Wenn man länger da gewesen wäre, hätte man sicher noch weitere Annehmlichkeiten nutzen können.

    Cool war: Vor unserer Zimmertür in der 2. Etage war der gläserne Aufzug, mit dem man im Erdgeschoß dann direkt auf der Terrassenseite ausssteigen konnte, also nicht an der Rezeption vorbei musste.

  • Auf der Rückfahrt von St. Peter-Ording legten wir noch 2 kürzere Stopps in Husum und Friedrichstadt ein.

    Husum hat einen kleinen Binnenhafen und eine schöne, kleine Altstadt

    Wir sind auch mal rausgefahren an eine Badestelle, aber da gerade Ebbe war, wäre es mit Schwimmen hier eh nix gewesen. Dafür gab es ein Dutzend Windhosen … ;)

    Friedrichstadt ist dann noch ein ganz hübscher kleiner Ort im Binnenland mit ein paar „Grachten“ und natürlich auch hier wieder: schönen, alten Häusern.

    Ja, und das war’s dann auch mit unseren Unternehmungen und Ausflügen in den 2 Wochen, ein bisschen Ruhe & Entspannung sollten ja auch noch sein … Letzteres kam tatsächlich etwas zu kurz, aber so ist es halt, wenn man in einer Gegend ist, in der man noch nie war und von der man so viel wie möglich sehen möchte. Und „nebenbei“ noch schwimmen, x Geocaches suchen etc … Da rinnt einem die Zeit nur so durch.

    Uns hat es jedenfalls sehr gut gefallen in Deutschlands hohem Norden und wir sagen „Gerne wieder!“ <38)

    Wann das dann mal eintreten mag, wird sich zeigen, denn es ist ja schon eine Ecke zu fahren für uns. aber wer weiss ...


    Hier geht’s zum Reisebericht und mehr Bildern von

    Husum und Friedrichstadt


    Husum, Binnenhafen



    Die Windhosen ...



    Gracht, Friedrichstadt



    Klönschnackbank :bbbier



    Marktplatz


    Leider etwas zu kurz gekommen- Entspannung am Strand


    Was bleibt sind schöne Erinnerungen und .. - ok, ein paar Spouvenirs müssen sein :mrgreen


  • Hach, schön <3

    Ihr habt ja einiges da „oben“ abgegrast.

    Zugegeben, ihr seid wohnorttechnisch wohl näher an Paris, als an Kiel.

    Um die Anreise beneide ich euch daher nicht, da hab ich es etwas einfacher.

    Aber so hat doch der ganze Bazillenalarm letztendlich auch was „Gutes“. Man hat etwas neues im eigenen Land entdeckt, was man vorher so gar nicht auf dem Schirm hatte. Trotz Modellregion schaut es ja noch sehr übersichtlich aus, was die Besucherströme angeht, zu normalen Zeiten geht da die Post ab.

    Hauptsache, ihr habt euch gut erholt und denkt gerne an diese kleine Auszeit zurück.

    Mir hat der Reisebericht sehr gut gefallen. Einiges ist für mich neu, da muß ich mal schauen, ob ich auch irgendwann die Gelegenheit bekomme dort zu stöbern.

    Genug Ideen habt ihr ja geliefert :thump:

    LG kiki

  • Danke für dein Feedback, Kiki!

    Paris ist tatsächlich ca. 50 km näher von uns aus als Malente. - Aber wenn das Meer ruft, sind für uns die Küsten von Belgien, Holland und Nordfrankreich natürlich viel näher. Aber das machen wir auch nicht mehr an einem WE - die Rückstaus im Sommer sind Hölle, das kann man vergessen heutzutage. Höchstens unterder Woche, bei schlechtem Wetter oder im Winter.

    Ansonsten war die Gegend direkt südlich von Calais in der Vergangenheit immer unser Liebling für ein verlängertes WE.

    Da waren wir jetzt auch schon länger nicht mehr. Man sieht also: Selbst die Nahziele gehen nicht so schnell aus. :)

  • Das war wirklich ein schöner lebendiger Reisebericht und ich staune, was man so alles von Malente aus machen kann. Aber auch wer nicht ganz so viel rumfahren möchte, kann viel sehen. Denn in der näheren Umgebung gibt es noch viel zu sehen, wie z. B. Lütjenburg. Wer Lust bekommen hat, die Gegend selber zu erkunden, kann sich gerne bei mir melden.

    Auf jeden Fall vielen Dank für Deine Berichterstattung

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

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