Moin Moin aus Albanien
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- Reisebericht
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kiki -
18. Oktober 2022 um 20:00
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Der nächste Stop war die antike Stadt Butrint kurz vor der griechischen Grenze. Schon bei der Anfahrt an der Küste hatte man einen guten Blick nach Korfu rüber.
Butrint ist ca. 3000 Jahre alt. Erst kamen die Griechen, dann die Römer, später wechselte man zwischen venezianischer und osmanischer Herrschaft hin und her.
Später verfiel die Stadt, weil sie keine strategische Bedeutung mehr hatte.
Vor ca 100 Jahren began man mit den Ausgrabungen und heute gehören die Ruinen zum Weltkulturerbe.
Anschließend überlegten wir was wir mit dem restlichen Nachmittag noch anstellen wollen und da wir nun quasi am Meer waren fuhren wir in das nächstegelegene Städtchen Saranda.
Zugegeben, so richtig prickelnd fand ich es dort nicht. Ein typischer Ferienort mit zugebauter Küste. Zum Glück war die Saison vorbei und es waren nicht viele Touristen vor Ort. Wir suchten uns an der Promenade ein Plätzchen fürs Abendessen und fuhren anschließend zurück an unsere Burg.
Die Straße von Saranda nach Gjirokaster ist ebenfalls neu ausgebaut und in allerbestem Zustand.
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Wir wurden auf Korfu vom albanischem Netz begrüßt, da haben wir aber ganz schnell die mobilen Daten ausgestellt
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Da muß man echt aufpassen.
Ich hab auch das Roaming deaktiviert gelassen. Unsere albanische SIM in dem uralt Eifon reicht da vollkommen aus.
Bisher ging navigationstechnisch alles über MapsMe. Google ist nur für den Notbehelf gedacht, weil wir dafür eine Internetverbindung brauchen.
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Heute war wieder Ortswechsel angesagt.
Auf dem Weg nach Berat kommt man an der Ausgrabungsstätte Apollonia vorbei.
Als griechische Kolonie gegründet, später unter römischer Herrschaft war es eine wohlhabende Stadt.
Heute existieren nur noch ein paar Steinhaufen, die Anlage ist auch nicht besonders gut gepflegt😢
Es existiert auf dem Gelände noch die Klosteranlage Shen Merise und das war es dann auch schon.
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Anschließend ging es dann weiter in die Stadt Berat, wo wir jetzt 2 Nächte verweilen werden.
Berat ist ebenfalls bekannt für eine ganz spezielle osmanische Architektur und wir auch als „Stadt der Fenster“ bezeichnet.
Den Weltkulturerbetitel trägt sie ebenfalls.
Ich hätte wieder heulen können, die Straßen zu unserer Unterkunft waren noch enger als in Gjirokaster. Das war wieder ein Gekurbel am Steuer. Sollte ich jemals wieder eine Unterkunft in einer Altstadt buchen schaue ich mir vorher auf Google Earth die Straßen an.
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Als erstes starteten wir heute mit der Besichtigung der Burg von Berat, die hoch oben auf einem Hügel über der Stadt thront.
Einzelne Ruinen sind noch erhalten, das Gelände ist ziemlich groß, da früher auch ein Großteil der Stadtbewohner dort untergebracht war. Heutzutage befinden sich im Inneren die hübschen osmanischen Häuschen, die auch am Berghang stehen. Es gibt reichlich Übernachtungsmöglichkeiten und Gastronomie. Man kann auch mit dem Auto zur Burg fahren, darauf haben wir aber verzichtet, sind froh wenn wir morgen ohne Kratzer am Auto aus unserer Unterkunft wieder heraus kommen.
Natürlich hat man von oben auch einen schönen Ausblick, vorausgesetzt es ist nicht so diesig wie in diesen Tagen.
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Danach war erst einmal eine kleine Erfrischung notwendig.
Anschließend stöberten wir in dem kleinen Viertel Mangalem. Das sind die hübschen Häuschen die ich schon gestern bewundert habe. Bei 27° kamen uns die engen, schattigen Gassen gerade recht. Es ist aber auch etwas anstrengend, man latscht auf und ab. Auch hier dominiert Gastronomie und Übernachtung.
Ein kurzer Stop an der Junggesellenmoschee. Konnten (wollten) nicht rein, weil innen gebetet wurde. Früher waren in dem Gebäude auch kleine Läden untergebracht, zu Bewachung dieser wurden in der Regel junge, unverheiratete Männer beauftragt.
Die Bleimoschee bekam ihren Names wegen des Daches.
Heute gab es auf der Karte Aubergine ohne Fleisch. War sehr lecker, konnte keinen geschmacklichen Unterschied zur griechischen Variante feststellen.
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Nun also Tirana als letzter Stop in Albanien.
Den Wagen haben wir vorher am Flughafen ab, es gab keine Beanstandungen.
Mit Taxi fuhren wir dann zum Hotel.
Für die Fahrt zahlt man I.d.R. 20€.
Ich weiß, daß Margarete mir damals erzählte, daß das Fahren in Tirana ziemlich ätzend war, ich denke der Hauptgrund war, daß es so gut wie keine Parkplätze gibt.
Ein Grund mehr, den Wagen schon vorher abzugeben.
Wir wohnen etwas sußerhalb das Zentrums aber der Weg in‘s Zentrum ist gut zu schaffen.
Mit Zentrum meint man in Tirana den Skanderbergplatz.
Hier wurde die kiki etwas enttäuscht. Das Gebäude des Nationalmuseums ist leider eingerüstet. Schade, ich war scharf auf das prachtvolle Mosaik.
Auch die Pyramide, die ursprünglich das Enver Hoxha Museum beherbergte und von dessen Tochter errichtet wurde existiert nicht mehr und wird gerade umgebaut.
Die Villa des Diktators steht noch an ihrem Platz, es werden aber keine Besichtigungen angeboten.
Dafür herrscht an vielen Stellen rege Bautätigkeit. Die Stadt wächst in die Höhe.
Das Land der Bunker. Ich hab leider kaum welche gesehen. Ab und zu konnte man welche unerreichbar in den Bergen erspähen oder auf Privatgrundstücken.
In Tirana steht einer zum Gucken im Park.
Shoppingmalls gibt es hier inzwischen auch.
Meine Freundin hat Zuviel Geld abgehoben, also wurde dem Junior ein Geschenk gekauft.
Trotz großer Neubauvorhaben bekommen alte Relikte doch ein wenig Behutsamkeit spendiert.
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Ist die Reise schon wieder vorbei? BZw. fast zuende? Es geht immer so schnell
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Ja, das frage ich mich gerade auch!
Schade, ich hätte Kiki noch mehr Zeit und mir noch mehr Bilder gewünscht -
Morgen fliegen wir zurück.
Später gibt es dann noch mehr Bilder, wenn ich die Speicherkarte der großen Kamera nach etwas brauchbaren durchsuche.
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Nicht unbedingt etwas für zarte Gemüter.
Enver Hoxhas Bunkeralnlage in Tirana.
Jetzt Museum für Zeitgeschichte.
Sehr viel Bild und Tonmaterial von Beginn der italienischen Invasion unter Mussolini bis zum Tode des Diktators. Man braucht schon etwas Zeit für die Besichtigung. Alles wird sehr umfangreich erklärt. Übersetzung ins Englische ist vorhanden. Uns reichte das, auf den Audioguide haben wir verzichtet.
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In der zweiten Bunkeranlage, die wir heute besichtigten gab es eine Ausstellung über die Geheimpolizei, die sog. Sigurimi.
Ebenfalls keine leichte Kost, gehört nun aber zur Historie des Landes und sollte einen Besuch wert sein.
Das Fotografieren in dunklen Räumen ist natürlich nicht ganz so prickelnd.
Was mich tatsächlich etwas genervt hat, war die Tatsache, daß alle interessanten Gebäude in Tirana gerade in der Renovierung stecken. Da hab ich wohl den ungünstigsten Zeitpunkt erwischt.
Ansonsten hat mir Tirana gut gefallen. Die vielen Kaffeehäuser, schöne baumreiche Straßen, wo man bei Hitze im Schatten gut schlendern kann. Gut essen kann man an jeder Ecke und die Orientierung ist recht einfach.
Der Freizeitwert stimmt hier einfach!
Morgen geht es nun zurück in die Heimat. Blöderweise kann man bei der Lufthansa nicht online einchecken. „Bei Tiranaflügen nicht möglich“ maulte mich die App an.
Kann mir jetzt egal sein, da ich die Sitzplätze schon damals bei der Flugbuchung reservieren konnte, aber mit elektronischer Boardkarte find ich es mittlerweile besser.
Hauptsache der Flug ist pünktlich, wir haben in MUC nur 1 Stunde zum Umsteigen und müssen durch die Passkontrolle.
Hoffentlich paßt das!
Das soll es jetzt vorerst aus Albanien gewesen sein. Zuhause gibt es dann noch mehr Fotos zum Gucken.
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Guten Heimflug und ich drücke die Daumen, dass alles klappt
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Guten Rückflug und viel Glück beim Umsteigen in München.
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Komm gut nach Hause!
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Gute Reise. Das Wetter ist ja gut, so dass du eine tolle Sicht auf die Alpen hast.
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Danke, die werde ich haben.
Eigentlich hatte ich 2 Plätze am Gang reserviert, da wir aber auf einen anderen Flug umgebucht wurden, hab ich leider verdaddelt nach der Reservierung zu schauen. Jetzt sitze ich am Fenster.
Der Flughafen Tirana ist völlig überteuert.
Im Supermarkt sind die Kippen günstiger.
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Das mache ich nie wieder!
Was für ein Rennen!
Wenn kein Sicherheitscheck dazwischen wäre, könnte man es wohl schaffen.
Dank früherer Ankunft und e-Check bei der Passkontrolle sitzen wir jetzt am Gate und steigen gleich in den Flieger nach HB.
Eine Frechheit was einen hier zeitlich beim Umsteigen zugemutet wird.
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