Auf nach Sizilien 2023

  • Im Palast gibt es dann noch eine Kapelle, die Capella Palatina, Schon von außen geschmückt. Sie befindet sich im ersten Stock

    Die Kapelle wurde 1132-1140 nach Chr vom König Roger II initiiert und wird auch als °Pfalzkapelle! bezeichnet. In ihr finden sich verschiedene Stile, normannisch, arabisch, bbyzantisch. Die Kapelle wurde 2008 mit starker finanzieller Unterstützung des deutschen Unternehmers Würth restauriert. U.a. stellen die Mosaiken die Geschichte des alten Testamentes dar.

    Es ist schon sehr beeindruckend


    Noch einen Stock höher hat man einen tollen Blick auf den Hof

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Von ganz oben noch einmal einen Blick in den Hof

    Die sogenannten Privatzimmer sind auch voller Prunk... mir schwirrt mittlerweile der Kopf und ich mag hier nichts mehr fotografieren. Mit Ausnahme dieser prachtvollen Decke und dieses Schrankes

    Aktuell befindet sich hier eine Ausstellung eines Generals, der viel gegen den Terrorismus getan hat und 1982 in Sizilien von der Mafia (ich glaube es war die Mafia) mit seiner Frau zusammen ermordet wurde.

    WIr verlassen den Palast und gehen nun zur großen Kathedrale

    Das Gebäude ist riesig, da braucht es das Weitwinkel vom Handy


    Tatsächlich kontrolliert jemand am EIngang, ob die Frauen auch nicht zu nackig sind, und verkauft in einem solchen Fall für 1 Euro einen Überwurf aus schwarzem Papier

    Innen ist die Kirche echer nüchtern

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

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  • Bis jetzt haben wir noch nichts gegessen und so langsam wird mir komisch. Also lassen wir uns an diesem Platz von einem Restaurantwerber anwerben und nehmen innen in einem kleinen Lokal mit Klimaanlage Platz. Keine gute Idee. Es ist irre laut - die Mitarbeiter knallen mit den Türen und dem Geschirr, schieben ständig Stühle hin und her, sehr ungemütlich. Aber ich esse Tomaten mit Mozarelle und Brot - selten habe ich so dünn geschnittene Tomaten erlebt. Jan trinkt ein Bier, das erste italienische Bier, denn Bier ist hier unglaublich euer. Und ich Wasser. Das Ganze kostet und 18 Euro. Aber es geht mir dann wieder besser

    Wir kommen nun noch einmal zum Quatro Platz

    Blick auf den Geäudekomplex des Palazzo Reale

    Und auf die Häuser am davor liegenden Park

    An der Ecke vor dem Kathedralenplatz

    Wir ziehen weiter

    Wir kommen nun noch einmal zum Quatro Platz

    Und hier sind jetzt alle vier Ecken

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  • Wir staunen, wieviel hier an einem Montag los ist

    Wir wollen die Vittorio Emanuelle noch in die Richtung gehen, in der wir noch nicht gewesen sind. Bei Platz Quatro kreuzen sich ja die beiden Fußgängerzone. Aber vorher will ich mir noch einmal genauer den Brunnen anschauen

  • Wir kommen an eine weitere Einkaufsstraße, die nicht Fußgängerzone ist, parallell dazu - ich habe den Namen nicht parat. Dort liegt dieser Platz


    Uns reicht es jetzt eigentlich und wir überlegen zurück zu gehen - da sehe ich ein Hinweisschild auf famila... wir bräuchten dringend noch etwas zu trinken und ich wollte auch noch etwas Käse nach Hause mitnehmen... Bisher hatten wir nur so Minisupermärkte mit Apothekerpreisen gesehen. AUch in der Nähe von unserer Unterkunft ist so einer an der Hauptstraße, mit den unfreundlichsten Verkäufern, die ich kennengelernt habe. Ich schaue in googlemaßs nach und entdecke, dass es gar nicht so weit ist, ich glaube 700 oder 800 Meter und ca 10 MInuten... Also schleppen wir uns dahin

    Unterwegs kommen wir an dieser Erinnerungsstätte vorbei - eines der italienischen Mädchen die durch irgendeine Aktion auf TikTok ums Leben gekommen ist



    Wir kommen an der Kirche vorbei, wo vor zwei Tagen die Hochzeitsvorbereitungen war. Quasi mehr oder weniger dahinter liegt famila, nur noch diese Straße entlang und nach links abbiegen

    Wir finden famila, ganz versteckt, und bekommen, was wir wollten - Käse, Likör und was zu trinken für heute abend, letzteres zu einem Bruchpreis als in dem Minisupermarkt um die Ecke

    Dann geht es zurück.

    Da ich mich gestern über das Restaurant, in dem wir zweimal gegessen habe, wegen der Rechnung geärgert habe, versuchen wir es erneut in dem Restaurant gleich um die Ecke bei der Unterkunft, ebenfalls in der Via Rocco Pirri, und zwar Hausnummer 20: Trattoria Al Sorriso. Ganz nahe am Bahnhof. Das können wir sehr empfehlen. Wir haben zwar etwas Schwierigkeiten mit der Speisekarte - die gibt es nicht in Papier, sondern nur per QR-Code, aber der Inhaber bietet sein Handy an und lädt die Karten in deutsch. Eigentlich wollte ich heute mal Pasta oder noch einmal Pizza essen - aber , kaum zu glauben, wir landen schon wieder bei Tintenfisch. Diesmal gefüllt - 16 Euro, 2 Euro für die Pommes, 12 Euro für einen Liter Weißwein, 1l Wasser für 2 Euro und Servicegebühr. Es ist sehr lecker und so etwas habe ich vorher noch nie gegessen. Auch alle anderen Speisen, die wir bei anderen Gästen sehen, sehen sehr sehr lecker aus. Das Restaurant hat ab 19 Uhr auf, und vielleicht auch mittags. DIe Bewertungen im Internet sind ziemlich gut, auch wenn es einige Ausreißer gibt ( aber die gibt es ja immer). WIr können es empfehlen. Die Bedienung war sehr freundlich, das Essen spitze, Auch sitzt man recht ruhig, da in einer kleinen Nebenstraße. DAs Restaurant hat eine Website.

    Heute Nacht kämpfen wir nicht mehr mit der Klimaanlage. Im Himmer sind 29 Grad. Wir öffenen unsere Flügeltüren und machen nur die Holztüren wieder zu, mit geöffneten Schlitzen. Obwohl es nicht wirklich stark herunterkühlt, ist das Klima deutlich angenehmer als ohne Klimaanlage und geschlossenen Fenstern oder mit Klimaanlage.

    Vor dem Schlafen werden schon einmal die Taschen gepackt

    14. Tag Abreise

    Um 10 Uhr müssen wir aus dem Zimmer raus. Das ist eine angenehme Zeit, 9.45 sind wir fertig und verlassen die Unterkunft. Ich hatte gesehen, dass an der Ecke vor dem Bahnhof, eine Art Cafe, nennt sich Minibar, ist, wo es scheinbar auch fertig geschmierte Brote gibt. Dort kaufen wir Verpflegung. Ich habe leider kein Foto gemacht. Sie waren sehr lecker. Einmal aus Blätterteig mit einer Cremefüllung, die haben wir auf dem Flughafen gefrühstückt, Und dann hatten wir zwei längliche breite Brote, einmal gefüllt mit Schinken und Käse bzw. Käse und Salami, dass dann auf dem Flug unterwegs gegessen wurde, bzw, Jan hat die zweite Hälfte seines Brotes zuhause gefuttert.

    Die Bahn zum Flughafen fährt 10.12 und 10.42 - wir stehen um 10.5 vor dem Schalter und schaffen es tatsächlich in die Bahn um 10.-12. Kosten 6,50 Pro Person. Der Zug fährt eine Stunde. Von Bahnhof kommt man dann direkt in den Flughafen. Wir finden schnell unseren Lufthansaschalter. Ich habe gestern schon online eingecheckt. Dabei allerdings den Fehler gemacht, dass ich in den hinteren Reihen, wo man uns plaziert hatte, geblieben bin, nämlich in Reihe 33. Das erweist sich noch als Stress.

    Die Taschen werden wir schnell los. Der Flughafen ist proppevoll. Es könnte mehr Sitzplätze geben, aber wir finden zwei

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  • Der Rückflug geht über Zürich. Geplante Abflugzeit 14.40. Ankunft in Zürich 16.40. Abflug nach Hamburg 17.50- Ankunft in Hamburg 19.20- Theoretisch

    Nach ca 1 1/2 Stunden zeigt sich plötzlich eine Verspätung an und ich bekomme auch von Swiss, über die Lufthansa den Flug ausführt, eine MItteilung, dass die Maschine, die aus Zürich nach Palermo fliegt, mit 21 MInuten zu spät gestartet sei. Nun sollen wir um 14.55 abfliegen, Ankunft 16.50- ok, eine Stunde Umsteigezeit sollte doch reichen.

    Dann kommt der Aufruf ca. 14.25 dass das Boarding beginnt. Das zieht sich hin, die Maschine ist offensichtlich komplett voll, was dass in der Maschine auch angesagt wird. Irgendwie kommen die Busse nicht ran und wir müssen mit dem Bus zum Flieger. 15.15 Uhr sitzen wir im Flieger und hören vom Flugkapitän, dass es leider ein großes Problem beim Züricher FLughafen gäbe, viele Mascheine wegen erhöhtem Anflugsaufkommen verspätet seien und wegen der Gewitter, die überall herschen, es schwierig sei mit den Slots. Wir hätten erst eines, dass den Abflug in 25 Minuten bedeutet. Ok. Da bekommen wir ein Problem.

    Abflug aus Palermo

    Wir sitzen und warten - und es geht wirklich kein Stück früher los.

    Dafür fliegen wir 1.35 Stunde statt 2 - um 17.30 beginnt das Aussteigen - aber wir sitzen in Reihe 33, also fast hinten. Das passiert mir nicht noch einmal bei einem Umsteigerflug... Es dauert 15 Minuten, bis wir aus der Maschine kommen. Angekommen sind wir bei A 73, Abfliegen sollen wir A 65 - um 17.50 --- wir rennen (für Jan ein echtes Problem) und kommen mit hängender Zunge am noch offenen Gate um 17.50 an. Wir sind nicht die Einzigen und auch nicht die Letzten, die angerannt kommen.

    Auch diese Maschine ist fast vollständig besetzt.

    Als wir sitzen kommt die Ansage, dass noch auf zwei Passagiere gewartet wird und wegen der Unwetter ein SLot zugeteilt wurde, mit Abflug in 25 Minuten- Das hätte man uns ja auch vorher vermitteln können. Egal.- Hauptsache im Flieger. Die Taschen werden dann wohl erst morgen in HH ankommen...

    Vor uns sitzt ein Paar und schaut aus dem Fenster - das sind unsere Koffer, sagt die Frau. Das Gepäckeinladen war beendet, nur zwei einzelne Koffer standen draußen noch auf einen Wagen.... sie haben es geschafft, dass die Koffer noch eingeladen wurden.

    Anflug auf Hamburg

    Und genau da unten wohnen wir- das ist unsere Siedlung, unser Haus liegt vermutlich genau unter dem Flugzeug bzw ganz am Rand und durch die schlechten Lichtverhältnisse gerade nicht mehr zu erkennen

    Und unsere neben uns lebenden Freunde haben uns von unten fotografiert.


    Obwohl wir nicht damit gerechnet haben, sind beide Taschen mitgekommen. Die erste kam recht schnell, die zweite folgte angemessen. Und die Freunde sammelten uns ein. Wir freuen uns über noch angenehme heimatliche Temperaturen

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  • Ja, das waren unser zwei Wochen Sizilien - ein schöner Urlaub mit viel Kultur, aber auch Entspannungsphasen. Es hat uns gut dort gefallen. Gestört haben uns die unglaublichen Mengen an Müll, die überall zu finden waren. Überrascht waren wir über die angenehmen Preise in den Restaurants- natürlich geht teurer immer, aber es gibt auch zahlreiche preiswerte Angebote. Das Auto lieferte gute Dienste, wenn auch etwas schwach im Motor. Benzin ist preislich ähnlich wie bei uns aktuell, vielleicht eine kleine Tendenz teurer. Anstrengend ist das Leben mit italienischen Auto- und Motorrad-/Motorrollerfahrer. Anstrengend auch die schlechte Ausschilderung auf Straßen und das für uns undurchschaubare Parksystem ( in einigen Bereichen dürfen nur Anwohner parken) . Genervt hat uns der enorme Lärm in den Städten, auch nachts, vor allem durch Autofahrer und Zweiradfahrer verursacht, die meinten hupen zu müssen, mit ohrenbetäubend lauter Musikanlage durch die Straßen fuhren, oder den Motoar ordentlich noch einmal hochfahren musste, damit es extra laut durch die Straßen hallt. Das gibt es bei uns auch immer wieder, aber vor Ort war es Standard 24 Stunden lang.

    Mit unseren Unterkünften sind wir im Großen und Ganzen zufrieden gewesen. Die Lagen waren allesamt gut. Die erste Unterkunft sehe ich schon als mangelhaft an, weil die im Erdgeschoß liegenden Fenster nicht verschließbar waren. Die Unterkunft in Trapani war für Menschen mit Gehbehinderung im 3. Stock nicht glücklich.... der 1. Stock wäre besser gewesen.

    Überrascht waren wir, dass kaum jemand Englisch sprach.

    Wir können Sizilien auf jeden Fall als Reiseziel empfehlen. Es gibt sicherlich noch mehr anzuschauen, als wir gesehen haben - aber ein Urlaub soll ja nicht zum Marathonlauf werden - man kann in 14 Tagen nicht alles sehen.

    Danke fürs MItreisen

    Und falls jemand noch etwas anmerken möchte, ab jetzt gerne auch hier

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  • Gut, dass Tante Google letztendlich doch nicht alles so genau weiß! ;)

    Danke jedenfalls für deinen schönen Bericht, bin schon sehr gespannt auf Palermo und Cefalu! :thumbup:

    Die Zugverbindungen vom/zum Flughafen und nach Cefalu sie und ja anscheinend gut, das ist schon mal gut. In meinem komischen Mini-Reiseführer ist nur von einem Flughafenbus die Rede, nicht von einem Zug - also anscheinend veraltet, das Teil. Ich fahr lieber Zug als Bus.

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