Reise auf die ABC-Inseln
Unsere Reise startet am Mittwoch, den 29. Juni 2005 um 9.00 Uhr.
Wir fliegen mit KLM von Hamburg nach Amsterdam. Mit dabei sind für jeden von uns eine nicht allzu große Reisetasche und unsere Fotoausrüstung. Ankunft in Amsterdam um 10.10. Bis zur Weiterreise heißt es erst einmal warten, warten warten –
Um 13.35 Uhr geht es endlich weiter. Die Stunden im Flugzeug ziehen sich unendlich hin….. Der Zeitunterschied zur europäischen Sommerzeit beträgt – 6 Stunden. Um 17.10 Uhr sind wir endlich in Aruba.. Dies bedeutet, wir sind von Amsterdam 9 Stunden 25 Minuten geflogen. Die Einreise ist genehmigungsfrei für 3 Monate. Notwendig für die Einreise sind: für die Aufenthaltsdauer gültiger Reisepass, Rückreisetickets, ausreichende Geldmittel.
Aruba ist ein selbstständiger Teil des Königreichs der Niederlande und hat den Sonderstatus "Status Aparte". Nur bei der Landesverteidigung und der Außenpolitik müssen sie sich den Niederlanden unterordnen. Die Insel Aruba ist die Südamerika am nächsten gelegene Insel der Kleinen Antillen, d.h. sie liegt in der südlichen Karibik, etwa 20 km von der venezolanischen Halbinsel Paraguana entfernt. Östlich von ihr liegen Curaçao und Bonaire. Alle drei sind auch bekannt als die ABC-Inseln. Tatsächlich wäre der Begriff entsprechend der Lage der einzelnen Insel mit ACB treffender ausgedrückt. Die Insel ist rund 30 km lang und an der weitesten Stelle etwa 9 km breit. Fläche: 193 km² Die Amtssprache Arubas ist Niederländisch. Das kommt mir sehr gelegen, da ich es ein bisschen sprechen und verstehen kann. Außerdem wird noch die Umgangssprache Papiamento gesprochen, die eine Mischung aus Niederländisch, Spanisch und Portugiesisch sowie etwas Englisch und Französisch darstellt. Englisch und Spanisch werden in den Touristenhotels gesprochen oder verstanden. Da das Klima Arubas subtropisch mit wenig Niederschlag ist, (in kurzen Schauern von Oktober bis Dezember) kann man das ganze Jahr gut dorthin reisen. Die Durchschnittstemperaturen betragen ganzjährig rund 28°C. Bei Tag und Nacht oder Sommer und Winter gibt es nicht viel Temperaturunterschiede (ca. 4 Grad). Während der Sommermonate verschafft der ständig wehende Passatwind angenehme Abkühlung. Die Wassertemperaturen schwanken üblicherweise zwischen 25 und 27°C.
Unsere Unterkunft habe ich per Internet von Deutschland vorreserviert (siehe Hoteltipps) – in der Nähe des Flughafens, das „Vistalmar“. Ein Auto ist mit dabei. Unterkunft und Auto sollen für die ersten beiden Nächte 177 Dollar und für 6 weitere Nächte 702 plus Steuern 52,74Dollar, also insgesamt 931,74 Dollar kosten. Mit der Inhaberin ist vereinbart, dass wir sie anrufen, sofern wir am Flughafen angekommen sind, und sie uns dann abholt. Da ergibt sich die erste Schwierigkeit – wir haben ja noch gar kein Geld! Also erst einmal Geld wechseln. Die Währung auf Aruba heißt Aruba-Florin (Afl.)
1 Aruba-Florin = 100 Cent. 1 US-Dollar sind ca. 1.83 Afl, 1 Euro ca. 2.54 Afl.(Angaben aus Januar 2008).
Wir erreichen die Besitzerin, Katy Yarzagary, schließlich telefonisch und es dauert nur eine sehr kurze Zeit, und sie kommt mit unserem Mietauto angefahren. Es ist eine ältere Dame und schon ein bisschen originell. Bis zu unserer Unterkunft ist es nicht weit. Sie besitzt zwei Häuser mit verschiedenen Wohnungen. Unsere Wohnung liegt im 1. Stock und hat einen Wohn-Küchenbereich, in dem eine Schlafcouch für Okke steht, ein Schlafzimmer und ein Badezimmer. Im Wohnbereich ist an der Decke ein Ventilator, im Schlafzimmer eine Klimaanlage. Davor ein Balkon, auf dem man sitzen kann. Zum Meer muss man nur die Straße überqueren. Karibischer Traumstrand – den sucht man hier umsonst. Dafür gibt es eine sehr schönes Badeplateau und später stellen wir fest, dass wir eigentlich an dieser Stelle die Karibik für uns alleine haben. Das Wasser ist herrlich warm! Wir sind ganz zufrieden mit der Wohnung, die wir nun eine Woche lang bewohnen werden. Umfangreiche Infos und Bilder findet ihr unter http://www.arubavistalmar.com
Die Straße ist eine Sackgasse und endet an der Landebahn des Flughafens. Und bei dem Gelände steht tatsächlich ein ausrangiertes Flugzeug der schon lange nicht mehr existierenden Air Aruba.
Auf der anderen Seite der Landebahn ist die Surfside Beach – ein herrlicher Ort um die einfliegenden Flugzeuge zu fotografieren. Direkt neben der Landebahn ist der Strand fest und mit dem Auto befahrtbar – und da haben wir so etliche Stunden verbracht.
Aruba hat auf der Venezuela zugekehrten Seite tatsächlich wunderschöne Sandstrände mit einem herrlich feinen weißen Sand.
Aber – wen verwundert es – genau dort, wo die schönsten Strände sind, sind natürlich auch die Hotelbauten – geordnet nach Preisen.Und mit den Preisen einher geht auch die Qualität der Hotels. So gibt es einen „Lowrise Hotels“ Bereich und einen „Highrise Hotels“
Bereich. Und an den Stränden tobt das Leben. Bananaboots, Motorsurfing und das komplette Wassersportprogramm findet sich dort.
Fotos von Okke Behm:
Foto 1- am Strand beim Flugzeugfotografieren beim Sonnenuntergang
2-3 die besagten Strände, Foto 4 - am Ende des Tourismus
Fortsetzung folgt: