Diagnose Krebs - was nun?

  • Ne aber es juckt zeitweise überall und unter der Brust bin ich schon ganz gefleckt und verbrannt. Muss jetzt Leinen stückchen einlegen, cremen sowieso sehr viel, trotzdem sieht das nicht besonders toll aus.
    Und es fehlen ja schon noch 15 Bestrahlungen. :wweinen

  • Ich solls mit Topfen auch probieren und statt der Creme nun Johannisölkraut nehmen.

    Für kommende Woche bin ich 3 mal eingteilt worden.

    Blutabnahme am Dienstag, Arztgespräch m Mittwoch und CT am Donnerstag.
    Das stört mich aber nicht, Hauptsache alles was sie untersuchen ist in Ordnung.

    Heute war die 19. Bestrahlung.

  • Soll ich euch sagen was mich heute schwer beschäftigt?

    Heut nachmittag war ne Bekannte hier und die hat mir erzählt, dass eine Frau die hier aus dem Ort war aber in den Nachbarort geheiratet hat, seit 2 Jahren Brustkrebs hatte.
    Sie hat auch alles brav über sich ergehen lassen, dann wuchsen ihr die Haare wieder, schöne glänzende Locken, sie war wieder heilfroh alles überstanden zu haben und dann kam der Krebs erneut und nun ist sie gestern gestorben, mit 59 Jahren.

    Von wegen positiv denken und Hoffnung und alles wird gut.
    Ich hab jetzt grad wieder scheußliche Angst vor dieser unberechenbaren und ncht vorhersehbaren scheiß Krankheit. :wweinen

    Jahrzehntelang Forschen sie schon und nix ändert sich.
    Meine Schwester starb schon 1965 dran, mein Vater 1992 und ich bin nun an der Reihe und immer gibts noch nix, damit man es besiegen kann.

  • Toll Maxi, solche Bekannte... :mmad

    Klar gibt es immer wieder Rückfälle bei manchen, aber es geht auch anders. Warum willst Du nicht diejenige sein, die den Krebs besiegt? Du schaffst es ganz bestimmt. das weiß ich!

    Liebe Grüße
    Petra

  • Hi Maxi, das ist nicht gerade lustig was ich hier lese. Bitte Maxi reiss Dich zusammen und denke nur positiv. Du wirst es schaffen, davon bin ich überzeugt. Schau Dir ab und zu das Bildchen an, dass ich Dir gesandt habe und glaube ganz fest daran, dass Du wieder gesund wirst.
    Meine Freundin wird im Oktober 82 (ist aber noch sehr aktiv) und hat 3 verschiedene Arten von Krebs gut überstanden. Auch sie macht jetzt im Oktober die Spanienreise mit.
    Alles Liebe und Gute Ingrid

  • Hi Maxi,
    unsere Situationen ähneln sich ja sehr.
    Ich habe früh beschlossen, dass Krebs für mich erledigt ist! Das meine und spüre ich. (ääährlich)

    Das bedeutet aber nicht, dass ich doof durch die (Krebs) Welt laufe. Ich werde natürlich die Nachsorgeuntersuchungen besuchen und auch sensibel meinen Körper beobachte. Klar ist, dass Krebs eine hinterhältige Krankheit sein kann.
    Mir ist die Lebensqualität für meine restlichen 20 - 30 Jahre eventuell auch kürzer, wenn mich der Krebs wieder böse packen sollte, wichtig.

    Ich würde mir die Lebensqualität unter den Füßen weghauen, wenn ich (wie Du es tust) mir alle Negativfälle vor Augen führen würde.
    Angst heilt nicht, Angst macht NICHTS besser. Angst blockiert und gibt evtl. sogar negative Signale an den Körper.
    Ich habe die Angst abgelegt. Sie kann wiederkommen, wenn es Grund gibt. Im Moment gibt es aber keinen Grund!

    Wäre das auch ein inneres Konzept für Dich, Maxi?

  • Maxi, was Jupp sagt ist klasse ~^^
    Natürlich gibt es immer wieder solche Beispiele, wie von Dir erwähnt, und ich kann auch eines dazufügen. Eine Schulfreundin von mir hat es genauso erlebt und ist dann doch mit 49 gestorben - und trotzdem: Sie hat bis zuletzt daran geglaubt, es zu schaffen und noch einen Tag vor ihrem Tode sogar ein neues Auto gekauft!
    Es gibt unendlich viele Frauen, die es gepackt haben und bei denen der Krebs nie wiedergekommen ist - und Du wirst dazugehören! GANZ SICHER! Schließlich hast Du ja meine Wunderkarte.
    Sind Deine Schwester und Deine Vater denn auch an Brustkrebs gestorben?
    Ich kann es gut nachempfinden, dass man bei einer so langwierigen Behandlung immer mal wieder einen Durchhänger hat. Aber das ist dann eben einfach nur ein Durchhänger.... und der vergeht wieder.
    Wir kennen uns nicht persönlich und ich hoffe, irgendwann ändern wir das - aber Du kommst immer mit soviel Power und Fröhlichkeit daher, damit schaffst Du alles!

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Am Tag schaff ich fast alles aber immer nachts, wenn ich dann alleine bin kommt manchmal urplötzlich das heulende Elend über mich.
    Ach Jupp, wenn ich das doch so hinbekommen würde wie du, das wär prima. Keine Angst, erst wenn nötig.
    Ich muss es mir wohl viel öfter vorsagen. :cconfused

    Meine Schwester hatte Knochenkrebs und mein Papa Blutkrebs Heike. Er hatte sich halt woanders angesetzt, dieses heimtückische Biest.
    Wenn ich ihn erwische haue ich ihn ohnehin windelweich. :mmad

    Die Bekannte hat selber Brustkrebs, sie ist mir einige Monate voraus und mit den Behandlungen fertig. Ich denke es war für sie auch ein Schock, weil sie mit ihr zur selben Zeit bei den Bestrahlungen war.

    Aber ich kriegs schon wieder in den Griff, wie gesagt nachts wenn ich nicht schlafen kann ist meine blödeste Zeit.

  • Oh, das ist interessant - da habe ich vor einer Zeit mal einen Fernsehfilm drüber gesehen. Mit dem Klopfen wurden Ängste, z.B. Flugangst beseitigt... sehr interessant, aber ich erinnere nicht mehr genau wie es ging
    Oh, vor einiger Zeit ist wohl untertrieben - hier habe ich was gefunden:http://www.stern.de/tv/sterntv/neu…en-1510333.html
    Aber ich weiß nicht ob das die Sendung war die ich gesehen hatte

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

    Einmal editiert, zuletzt von kaiser14658 (17. September 2011 um 23:05)

  • Völlig richtig Heike genau das habe ich gemeint.
    Ein ehemaliger Kollege von mir (und jetziger Freund) , der übrigens mit den Frankes schon zusammengearbeitet hat, hat mit mir die Angst weggeklopft.
    Vor einigen Jahren war ich ein Ausbildungsfall für ihn und wir haben meine Höhenangst weggeklopft.

    Falls Du Maxi glaubst, es könnte ein Weg für Deine Ängste sein, recherchier doch mal nach einem MET Experten in Deiner Nähe.

    Das:

    http://www.goodbye-flugangst.de/

    hat mein Freund u.a. entwickelt.

    Einmal editiert, zuletzt von Jupp (18. September 2011 um 00:03)

  • Ich hatte heute Arztgespräch und dabei sagte er mir, dass das Blutbild in Ordnung ist und auch das Lungenröntgen.
    Dass ich jetzt Wasser habe und Luftprobleme kommt vom Herz.
    Die Chemo hat die Wände angegriffen und die sind jetzt durchlässig und lassen das Wasser raus und das staut sich dann zurück.
    Bei anderen Patienten, die das auch bekamen, dauerte es ca. ein halbes Jahr bis es wieder normal war - oder auch nicht - oder länger.
    Das kann man ja nie vorraussagen.

    Morgen habe ich CT, da wird wieder neu tätowiert und die Punkte für die nächsten Bestrahlungen neu bestimmt.
    Das ist dann nicht mehr die ganze Brust sondern nur mehr der Teil wo der Knoten war und operiert wurde.
    Das sind nun noch 8 Spezialbestrahlungen.

    Weiters hat er mir wieder ne Salbe verschrieben, weil die Haut unter der Brust nun schon total dünn ist aber noch nicht offen. Und das sollte ich nun noch durchhalten bis Dienstag, denn bei den neuen Bestrahlungen wird der Teil nicht mehr mit bestrahlt und kann sich dann erholen.
    Das muss bis zur Kur auch sein, denn sonst darf ich nicht ins Wasser. Gut, dass noch Zeit ist.

    Na ja, das waren die heutigen News. >""§

  • Liebe Maxi - was Jupp sagt ist völlig richtig. Angst zu haben ist Energieverschwendung. Deine Energie kannst du zum Plänemachen verschwenden. Meine älteste Tochter Laura ist mit 15 an Leukämie erkrankt. Wenn wir trostlos um ihr Bett herumsaßen, hat sie immer gesagt: "Reißt Euch mal zusammen! Es gibt keinen Grund zur Traurigkeit! Es gibt ein Problem, das bearbeiten wir und dann ist es gut. Ich schaff das!". Hat sie auch. un ist sie schon fast 28 und studiert sehr fleißig für sich hin.
    Orientiere Dich nicht an anderen Erkrankten. Zieh Deine Behandlungen durch und ansonsten - nur schöne Sachen machen, denken, tun.
    Liebe Grüße Annelie

  • Orientiere Dich nicht an anderen Erkrankten.

    Das mache ich!
    Darum geh ich auch auf Kur und nicht auf Reha, denn dort wären wieder lauter Kranke.
    Bei mir sind aber lauter Gesunde.
    Ich will nämlich nicht 3 Wochen nur hören wie schlecht es der ging und dem und was sie alles haben und hatten.
    Denn dann kommt man von den Krankheiten nie weg.

    Ich werds schon hinbekommen und mit meinem Alter hüpft man ja e nicht mehr rum in ner Disco wie ne 15 jährige.
    Und für nen Oldtimerabend tuts es immer noch. :cheerleader

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