In einem kleinen Park vor dem Altonaer Brunnen findet sich ein weiteres Baudenkmal, welches einen Besuch lohnt: Der gigantische Stuhlmannbrunnen. Der Namensgeber Herr Günther Ludwig Stuhlmann lebte 1797-1882 und war Gründer und Direktor der ALtonaer Gas- und Wasseranstalt AG. Er vermachte der Stadt Altona einen Geldbetrag mit der Auflage, dass davon unter anderem ein Brunnen errichtet werden sollte. Dabei hatte er genaus Vorstellungen davon, wo dieser Brunnen stehen sollte, nämlich
an der Westseite der Palmaille, zwischen dem Bahnhof und dem zur Elbe hin steil abfallenden Geesthang.
Das war gar nicht so einfach. Erst 25 Jahre nach seinem Tod konnte der Brunnen errichtet werden, nachdem der Altonaer Bahnhofs nach Norden verlegt und das alte Bahnhofsgebäude zum neuen Rathaus der Stadt (eröffnet 1898) umgebaut wurde (in dem ich übrigens geheiratet habe)fand sich ein Platz für den Brunnen
Der Stuhlmannbrunnen in Hamburg Altona
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- Reisetipp
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Heike -
24. Juli 2014 um 23:05
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Heute steht der Brunnen allerdings nicht mehr an der gleichen Stelle, sondern wurde versetzt.
Der Brunnen besteht aus einem 10 mal 20 Meter Becken. In der Mitte erhebt sich auf einem kleinen Felsen eine siebeneinhalb Meter hohe Figurengruppe. Diese besteht aus zwei Zentauren, die um einen riesigen Fisch ringen, der zwischen ihnen nach oben herausragt. Auf Podesten am Beckenrand finden sich kleinere Wasserbewohnerwie z.B. Echsen, die kräftige Wasserstrahlen ausspeichen.
Natürlich gibt es auch eine Interpretation des Ganzen. Danach sollen die zwei kämpfende Zentauren, die konkurrierenden Hafen- und Fischereistädte Städte Hamburg und Altona symbolisieren.Anschrift Museumsstraße 29 -
vor dem Altonaer Museum, dicht am Altonaer Rathaus, nahe Övelgönne -
Toll - den muss ich sehen, danke für den Tipp!
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Ach wie schade dass wir den nicht gesehen haben, ich liebe solche Brunnen.
Eigentlich bin ich auch mit schuld dran dass es in Opponitz auch einen gibt. Hab solang gejammert dass es überall auf der Welt Brunnen gibt nur bei uns nicht, bis der Bürgermeister - wo ich ja 7 Jahre gearbeitet habe - sagte, ich soll Vorschläge einbringen wie er aussehen soll.
Der Brunnen kam, auch da wo ich ihn wollte aber ganz anders, nämlich als Fischerbrunnen mit rostigem Fischer, weil wir ja nun ein Fischerdorf an der Eisenstrasse geworden sind. -
Auf Reisen fotografiere ich auch immer die Brunnen, den in Hamburg kenne ich auch nicht.
Maxi, wieso seid ihr ein Fischerdorf?
Viele Grüße
Petra -
Weil es in der smaragdgrünen, glasklaren Ybbs Regenbogenforellen und Äschen zum Angeln - gegen Geld - gibt und wir nen Verein haben. Allerdings Fliegenfischen, keine anderen.
Bei uns waren schon Promis wie Peter Alexander, Peter Weck, Dieter Quester, die Stehaufmannderl - alles Fliegenfischer.
Und jetzt kommt ihr!
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Heike Ihr habt in Hamburg tolle Sehenswürdigkeiten und könnt sicher immer mal wieder neue entdecken.
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Oh ja, ich habe hier noch so einiges anzubieten (was wir zum Teil selber auch noch nicht gesehen haben)
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