Moin Moin aus Albanien

  • Wie ist die Verpflegung?

    Merkt man den Einfluss von Griechenland?

    Definitv. Es gibt die üblichen Salatbeilagen, viel geschmortes Fleisch und natürlich Feta und andere Käsesorten.

    Italienisch ist allerdings auch zu bekommen.

    Typisch albanische Gerichte waren bisher immer fleischlastig, daher kann ich jetzt nicht sagen, ob es sich geschmacklich von Griechenland abgrenzt.

    Eure kiki ist feddich! Wir sind jetzt in Gjirokaster. Schöne Altstadt mit Burg, als Weltkulturerbe ausgezeichnet.

    Die Altstadt und „mein“ Stadtteil wurden an einen Berghang gebaut. Völlig unübersichtliches Gewirr aus Ministrassen.

    Dazu immer eine kräftige Steigung oder das Pendant nach unten… wir fanden unsere Unterkunft nicht. Bei MapsMe war die Straße nicht benannt, also war diese Möglichkeit auf den letzten Metern nicht zu gebrauchen. GoogleMaps laberte ständig blödes Zeug vor sich hin… „fahren sie links in die Straße mit dem Namen xxx dann hundert Meter weiter bis zur Ecke zum Hotel xxx dort biegen sie rechts ab in die Straße mit dem Namen Xxx… was macht man denn wenn keine Straßennamen vorhanden sind?

    Wir irrten ca 1 Std lang durch die engen Gassen, teilweise nur grober Schotter oder ziemlich löchrig. Diverse Wendemanöver an steilen Auffahrten inbegriffen.

    Irgendwann gaben wir auf, es hatte keinen Sinn und es war zu anstrengend. Wir fragten eine albanische Familie nach dem Weg. Die Straße kannten sie aber es war ein gutes Stückchen zu fahren. Um es kurz zu machen, sie telefonierten mit dem Besitzer, wir fuhren 3 Serpentinenstraßen nach unten, dort kam uns ein schwarzer Benz entgegen. Unser Gastgeber hatte uns gefunden und wir fuhren hinter ihm her und waren nach 15 min an unserer Unterkunft. Puh!

    Da passt gerade mal ein Opel Mocca durch, so sind alle Straßen hier. Zum Glück können wir hier alles zu Fuß machen.

    :ttwisted

    Einmal editiert, zuletzt von kiki (21. Oktober 2022 um 20:39)

  • Einen kleinen Abstecher gab es heute.

    Kurz vor Tirana befindet sich das Örtchen Kruja mit den Ruinen einer alten Festung.

    Die alte Burgruine gilt als nationaler Schatz Albaniens.

    Auffälligstes Gebäude ist das Nationalmuseum, da hab ich aber kein Foto für euch. {v

    Der ganze Komplex liegt auf einen Hügel mit schöner Aussicht.

    Besuchermäßig dominierten hier zahlreiche Schulklassen.

    Das Gelände ist nicht besonders groß. Wir waren nach 1 Stunde durch und gönnten uns noch eine kleine Kaffeepause, bevor es nach Gjirokaster weiter ging. Da gab es reichlich nette Möglichkeiten.


  • Er sah klein aus auf dem Foto - aber habe mal mit dem Twingo vergleichen und, ja 50 cm länger...aber kleiner als unser FOrd Focus. Aber Du hast Recht, für Euch zu zweit hätte der Kleinere auch gereicht

    "Was gäbe ich für Küsse, wie kalte Kirschen, Zeit wie Sand am Meer.Was gäbe ich her, wenn jeder Tag wie der erste des Sommers wär" (Zitat aus dem Song "Engel" der Gruppe MIA)

    http://rosentaenzerin.wordpress.com/

  • Heute war Stöbern in der Altstadt von Gjirokaster angesagt. Zuerst zog es uns auf die Burg. Zum Glück waren am Vormittag nur wenig Besucher da. Allerdings ist vieles wegen Bauarbeiten abgesperrt, da Einsturzgefahr droht.

    Schöne Aussicht über die Stadt.

    Rund um die Burg sind feine Altbauten zu finden.


  • Endlich fand die kiki auch einen Bunker

    Unter der Burg ließ der Diktator Enver Hoxha eine üppige atomsichere Bunkeranlage bauen. Für den Besuch empfiehlt sich eine eigene Taschenlampe.

    Es ist natürlich nur noch wenig von der Einrichtung übrig. In den Räumen herrschen konstante 16°, man könnte darin auch Wein und Käse reifen lassen.

    Das Büro des Diktators

    Der Konferenzraum

    Offiziersraum

    Nach so viel Kommunismus besichtigten wir anschließend noch das Zekatehaus, was mit seinem osmanischen Stil einen netten Gegenpol darstellt.

  • Unser heutiges Abendessen.

    Eine leckere Pie mit Spinat, Käse und Kartoffeln. Soll ein albanisches Gericht sein.

    Preis für die Pie 300 Lek, das Bier kostet 250 Lek.

    1€= 116 Lek.

    In unseren Gästehäusern werden keine Kreditkarten akzeptiert, gilt bisher auch für alle Restaurants. Generell hat sich das Bezahlen mit Kreditkarte hier im Alltag noch nicht durchgesetzt.

    Man braucht also Bargeld. ATM‘s gibt es genug, man kann auch oft mit Euro bezahlen. Vor allem in den Übernachtungsbetrieben ist das kein Problem. Man sollte das aber höflicherweise vorher abklären. Es wird auch korrekt umgerechnet.

    Bei Kleinbeträgen macht man es sich einfacher. 100 oder 200 Lek kann man mit Euromünzen bezahlen. Dann gilt aber 1:100.

    Für mich ist das ok.

  • Die Terrasse ist cool :thumbup:

    Wir haben im Urlaub zwar immer Bargeld dabei, aber prinzipiell bin ich Kartenzahler.
    Christian hat in Griechenland jetzt das erste mal viel mit Kreditkarte über Handy bezahlt, das ist natürlich auch super - einfach Handy hinhalten, fertig!

    Und mit Fingerabdruck braucht man auch keine Pins ^^

  • Hier ist es halt Fremdwährung. Das ist dann halt noch mal etwas anderes.

    Ich hab keinen Bock Geldwechsler zu suchen und die Tarife zu vergleichen.

    ATM ist „neutral“, da weis ich, daß ich nicht beschissen werde. Außer bei den Gebühren halt…

    Es nervt halt nur, wenn gegen Ende des Urlaubs kleine Kleckerbeträge fehlen oder man zuviel Fremdwährung übrig hat.

    Da greife ich dann tatsächlich gerne zur Karte.

    Ansonsten stimme ich euch zu, nur Bares ist Wahres! :thump:

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