Simbabwe / Sambia April/Mai 2025

  • Ein Urlaub voller Superlative!

    Nachdem das Frankfurter Parkhaus keine echten Frühbucherschnäppchen mehr anbietet, sind wir mit Rail & Fly und großem Zeitpuffer angereist:

    Alles pünktlich, nach 30 Minuten waren wir eingecheckt und durch die Sicherheitskontrollen, dort musste gar nichts mehr ausgepackt werden!

    Deutschland näher sich wohl allmählich dem internationalen Standard an!

    Die LH landete überpünktlich in Johannesburg, wir konnten trotz zweier verschiedener Buchungen = Meilenflug bis JNB, danach normale Buchung das Gepäck nach Victoria Falls durchchecken.

    Der LH-Service hat sich in den letzten beiden Jahren enorm verbessert, wir hatten sehr nette und aufmerksame Flugbegleiter.

    In Simbabwe wurden wir vom Fahrer erwartet und zur Bayete Lodge gebracht, das Zimmer war zweckmäßig schön und die Anlage sehr gepflegt.

    Einen Wecker haben wir nicht gebraucht, die Vervet Monkeys waren ab 4:30h auf dem Dach und der Veranda unterwegs.

    Die Victoria Falls haben wir schon vor ein paar Jahren auf dieser Seite erlebt, so sind wir bei 39° nur von der Lodge bis in die Stadt gelaufen und haben das Zentrum erkundet.
    Dass abends Hyänen, Elefanten und Warzenschweine kommen, die einerseits Futter und andererseits Sicherheit vor Raubtieren suchen, und wirklich nur deshalb von abendlichen Spaziergängen dringend abgeraten wird, haben wir erst nicht geglaubt.

    Am zweiten Tag hatten wir im Outlook-Cafe einen Tisch reserviert mit Blick auf den Sambesi. Super Essen und für unsere Verhältnisse sehr preiswert.
    Taxi hin und zurück 5$, Entfernung ca. 25 Minuten.

    Am nächsten Tag sind wir über die Brücke zwischen Simbabwe und Sambia mit Ausblick auf die Falls nach Sambia gereist. Null Probleme bei Aus- und Einreise.

    Die Lodge war unerwartet schön, es waren nur 4 andere Gäste da und wir hatten am nächsten Tag einen Ausflug zur sambesischen Seite der Falls zu viert.
    Trotz der Ponchos waren wir nass bis auf die Haut, aber das Laufen war etwas einfacher als auf der anderen Seite.

    Zwar oberschenkelhoch im Wasser, aber auf meist stabilen Wegen = Holzbrücken, ab und zu hat eine Stufe gefehlt.

    Auf dem Rückweg haben wir völlig durchnässt eine Sightseeing-Fahrt gemacht: Giraffen, Elefanten, Hippos, Krokodile. Und das wenige Kilometer von der Hauptstadt Livingstone entfernt.

    Die Schilderung , wie klug und planmäßig Elefanten bei Raubüberfällen vorgehen, kommt demnächst.

  • Das klappt grad nicht gut, hier der Ausblick vom Cafe



    Anflug auf Vic Falls


    Nochmal Outlook



    Und die Falls


    Zwischen Sambia und Simbabwe, getrennt durch die große Brücke, gibt es ein Niemandsland.

    In Sambia sind Lebensmittel viel billiger als in Simbabwe, der dortige Anbau im 30-km-Radius ist erschwert durch die vielen Touristenunterkünfte.

    Deswegen fahren mehrere hundert Sambianer täglich über diese eine, 15 km lange, Grenzstraße mit Büschen und Bäumen und wieder zurück, um dort ihre Ernte zu verkaufen. Und das mit einem völlig überladenem Fahrrad, denn nur motorlos ist der Grenzübergang kostenfrei.

    Außer Obst und Gemüse werden auch Brennholz und Geschirr etc. befördert.

    Die Straße quert einen Nationalpark mit einem großen Tierreichtum, die Tiere wechseln über die Brücke auch die Landesgrenzen.

    Und Elefantenohren können ein Geräusch hören, das ein Fahrrad beim Treten verursacht und mit menschlichen Ohren nicht wahrgenommen kann.
    Sie verstecken sich auf diesen 15 km hinter den Büschen und Bäumen, warten auf die Radfahrer und rauben sie aus. Den Menschen bleibt nichts als die schnelle Flucht, die Elefanten zertrampeln nicht nur die Räder, sondern auch alles, was sich bewegt.

    Trotzdem gehen die Menschen notgedrungen dieses Risiko ein!

    Wie hoch die Arbeitslosigkeit in Sambia ist, weiß ich nicht. In Simbabwe beträgt sie 85%.

    Nachdem wir uns intensiv über Gott und die Welt mit allen Guides unterhalten haben, wird das nun doch ein Reisebericht der etwas anderen Art. Die Guides sind, wie schon erwähnt, sehr gut ausgebildet und bringen uns ihre Geschichte, entstanden aus dem Großreich Rhodesien nach vielen Kriegen, mit ca. 76 verschiedenen Untersprachen, näher.

    Die Bilder der 4 Kameras sind noch unsortiert auf dem iPad. Aber neben den Tiersichtungen haben uns besonders die Schilderungen der Angehörigen verschiedener Stämme und deren Sprachen beeindruckt. Teilweise Suaheli, was ich rudimentär verstehe, aber auch ungewöhnliche Klick-Laute wie bei den San.

    Was auf jeden Fall alle in Simbabwe lieben, sind Gesänge und Tänze, wenn neue Gäste ankommen oder andere sich verabschieden.
    Vielleicht gelingt es mir ja, ein Video mit diesen irren Zungenlauten hochzuladen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!