Mein erstes RAW-Foto (im Rohdatenformat)

Nun ist es soweit, ab sofort fotografiere ich im Rohdatenformat und zusätzlich wird das Foto im Moment noch als JPG abgespeichert, so lange bis ich fit bin.

Denn RAW bedeutet, dass die Informationen nur "roh" vorhanden sind, also, es muss noch eine weitere Entwicklung stattfinden, bevor man das Foto nutzen kann.

Vorteil ist, dass man im RAW-Format wesentlich mehr Bildinformationen erhält als im JPG und kann somit noch ganz viel aus dem Bild herausholen, Farbe, Kontrast etc, was bei einem JPG nur begrenzt möglich ist.

Da ich ja gerade erst damit anfange, beschränke ich mich zunächst auf die grundsätzliche Entwicklung von RAW-Bildern.

Der Nachteil von RAW-Dateien ist, dass die Dateien wesentlich größer sind, da ja viel mehr Informationen gespeichert werden. Außerdem sind die RAW-Dateien von den verschiedenen Kamara-Herstellern nicht kompatibel. So speichert Canon zum Beispiel die RAW-Dateien im .CR2 ab, Nikon in .nef, Olympos in .orf etc...

So, nun habe ich mal ein Bild in RAW und JPG aufgenommen und jeweils entwickelt, einmal von RAW in JPG (Bild 2) und einmal JPG verkleinert mittels einer Batchdatei (Bild 1), wie ich es häufig mache, wenn ich mehrere Bilder verkleinern muss.
Könnt Ihr einen Unterschied sehen? Ich finde, es besteht ein starker Unterschied zwischen beiden Bildern.
Übrigens, es ist dasselbe Bild nur gleichzeitig unterschiedlich in der Kamera abgespeichert.

Wer weiß, wie Euer PC die Farben etc. auswirft, da Ihr ja auch einen nicht kalibrierten PC habt.

Viele Grüße
Petra

Übrigens noch ein Hinweis, ich arbeite mit dem von Canon mitgelieferten Programm DPP (Digital Photo Professional). In der Schulung wurden die Programme Lightroom, Adobe und eben DPP (egal ob Elements oder das reguläre) gegenübergestellt.

Mit DPP kann man so gut wie alles machen und die Seminarleiter entwickeln nur mit DPP, da ist alles enthalten, was man braucht.
Als Vorteil wurde angeführt, das ist im Umkehrschluss ein Nachteil für Lightroom, dass alle Informationen erhalten bleiben. Wenn man die Bilder erst bei Lightroom einliest, bearbeitet, dann gehen z. Beispiel die Informationen, wo der Focuspunkt liegt oder lag, verloren.

Nun ja, es ist mal wieder alles sehr umfangreich, ein neues Programm zu lernen, aber es ist nicht ganz so schlimm. <>Heute habe ich mir die Hilfe zu DPP erst einmal durchgelesen und manches ausprobiert.

Ganz wichtig Erhard, falls Du es ausprobierst, immer mit "Speichern unter" die entwickleten Datein ablegen, sonst sind die Original-Bilder unwiderruflich verloren...

Also erst nur mal mit Testbildern ausprobieren.
Viele Grüße
Petra

Noch etwas zur RAW-Bearbeitung. Nachdem ich nun am Wochenende viele Bilder in RAW aufgenommen habe, möchte ich diese natürlich auch bearbeiten und hier vorzeigen. Das Problem an dieser Geschichte ist, man braucht wirklich einen leistungstarken Computer. Mein Computer geht dabei "in die Knie", wie man so schön sagt und dann macht es natürlich keinen Spaß.
Aber ich habe natürlich den Ehrgeiz, die Bilder vom Foto-Workshop auch in RAW zu zeigen, bzw. in der entwickelten Version.

Das ist jetzt zwar aufwändig, aber das Ergebnis ist doch schöner.

Wenn ich auf Reisen bin, dann lässt sich das natürlich nicht machen. Daher werde ich dann meine Reisebericht wie bsiher in JGP fotografieren und auch bearbeiten und ausgewählte Bilder dann später in RAW bearbeiten.

Viele Grüße
Petra

Nö, ich lasse mich schon nicht hetzen, bin auch gerade fertig geworden. Dafür habe ich heute auch nicht viel anderes geschafft. ;D
Dann werde ich gleich mal den Bericht reinsetzen...

Claudia, ich werde nicht alles in RAW fotografieren, denn für die "schnellen" Bilder lohnt sich natürlich der Aufwand nicht.
Das bedeutet, dass ich im Urlaub JGP der besten Qualität mache und diese auch wie immer in kleine Dateien umwandle (nur wenige ausgewählte von Hand) und nur ab und zu zusätzlich in RAW fotografiere. Ich habe an der 7D einen Knopf, da kann ich gezielt das nächste Foto in RAW und JPG aufnehmen. Im Urlaub habe ich ja auch nicht so viel Zeit um mich z. B. eine Stunde lang um ein Foto zu kümmern. Das kann ich keinem antun.

Ich habe 3 schnelle Speicherkarten à 8 GB von Lexar 300 x. Auf einer Speicherkarte bekomme ich 900 JPGs alternativ 250 RAW + JPGs. Das sollte wohl reichen, denn am Abend überspiele ich immer meine Bilder.

Im Urlaub werde ich auch keine RAWs entwickeln, dafür wäre mir die Zeit zu schade und mein Laptop viel zu langsam.