Nachdem mir das Stricken von Corona-Max so viel Spaß bereitet hatte, wagte ich mich an das nächste Projekt: Corona-Lottchen, denn schließlich braucht Corona-Max ja eine Gefährtin.
Die Farben und Wolle habe ich natürlich so ausgesucht, dass sie auch zu Corona-Max passen. Ich hatte noch einiges übrig und das Knäuel in der Farbe rosa habe ich mir dazugekauft. Ich habe dafür einfach ein Knäuel Strumpfwolle genommen, die gab es gerade in dem Supermarkt, in dem ich immer einkaufe. Hier auf dem Lande muss man meist nehmen, was man bekommt, wenn man nicht fahren will.
Wie immer habe ich mit den Füßen angefangen. Corona-Lottchen sollte etwas dünner werden als Corona-Max. Daher konnte ich die Maschenzahl schnell ermitteln. Die Füße wurden mit einer Keilferse gestrickt. Das hatte ich noch nie gemacht, aber es ist einfacher als mit Käppchen., im Netz habe ich dazu Anleitungen gefunden.
Die Maschen zu Anfang habe ich wieder auf einem Hilfsfaden aufgenommen, denn als die Füßlinge fertig waren, musste ich die Maschen ja wieder aufnehmen, um dann die Beine in beige weiterzustricken.
Nach 4 Runden habe ich eine Bordüre in weiß eingearbeitet, diese habe ich mir an Hand einer Zeichnung auf 12 Reihen ausgerechnet. Ich habe dazu mindestens 4 Anläufe benötigt, ehe es dann passte.
Bei der Länge der Beine habe ich mich nach Corona-Max gerichtet, schließlich sollen beide Puppen ja miteinander harmonieren. Für die letzten 18 Runden habe ich dann Wolle in verschiedenen Farbtönen genommen.
Meist habe ich abwechselnd an beiden Beinen gearbeitet, dann musste ich mir nicht so viel merken oder aufschreiben und lief nicht Gefahr, dass sie unterschiedlich gestrickt wurden.